Beiträge von gretamarie

    Ich weiss nicht, wie viele weitere Seminare sie haben. Aber in meinem Fach hätten sie damit nur eins. Normal braucht man 3 Seminare für eine Klausur, aber in dieser Klausur eben nur ein einziges Seminar. Es sind auch nicht immer 100 Seiten. Mal 60, mal 80, dann wieder 50... Aber ja, lesen muss man viel.

    Ich habe alles gelesen, kann jedoch nichts zitieren. Deshalb antworte ich in einem Post:


    Ich habe über zehn Jahre als Gymnasiallehrerin gearbeitet, jedoch an einer privaten Schule und kein Ref gemacht.

    Ich promoviere und lehre nun an der Uni.


    Diese Text handeln von Abiturthemen. Es ist viel Stoff, da wir sichergehen müssen, dass alle nach diesem Semester auf einem Wissenslevel sind.

    Das Seminar schliesst mit einer Klausur ab. Man muss also nicht wie sonst üblich 3 Seminare besuchen, um eine Prüfung abzulegen, sondern nur eines.

    Ich verstehe das Zitiersystem hier noch nicht so gut. Entschuldigt bitte!


    Denkt ihr, dass es zu hart/streng ist, einfach Leute aus der Anwesenheitsliste aufzurufen? Es ist halt immer so, dass ich Fragen zum Text stelle und alle gucken nur und keiner antwortet. Eigentlich gibt es in dem Seminar auch nichts zu verstehen. Es sind Fakten, die man lernen muss. Da kann ich gar nicht so viel erklären.

    Waren vereinzelte Feedbackbögen so negativ oder zieht sich das durch alle? Empfindest du dich selbst als unsicher?


    Ich war nicht 100 selbstbewusst, aber dennoch vorbereitet. Ich habe vorher zwei Kurse am Gymnasium unterrichtet und hatte dort einen guten Draht zu den Schülern. An der Uni leider so gar nicht. Es gab nur negative Feedbackbögen, positive wurden keine abgegeben.

    Und ergänzend wird das durch die zunehmende Verschulung in Bachelor/ Master ja noch zusätzlich gefördert; wenn Studis kaum Wahlmöglichkeiten aber umso mehr vorgegebene Pflichtseminare mit vorgegebenem Workload, durchstandardisierten Modulen und Studien- und Prüfungsleistungen haben, die ins ECTS-System gepresst werden, fällt es insbesondere Studienanfänger*innen auch schwerer, sich an das "neue" System zu gewöhnen - viel ist ja wie in der Schule.


    Waren vereinzelte Feedbackbögen so negativ oder zieht sich das durch alle? Empfindest du dich selbst als unsicher?


    Und ergänzend wird das durch die zunehmende Verschulung in Bachelor/ Master ja noch zusätzlich gefördert; wenn Studis kaum Wahlmöglichkeiten aber umso mehr vorgegebene Pflichtseminare mit vorgegebenem Workload, durchstandardisierten Modulen und Studien- und Prüfungsleistungen haben, die ins ECTS-System gepresst werden, fällt es insbesondere Studienanfänger*innen auch schwerer, sich an das "neue" System zu gewöhnen - viel ist ja wie in der Schule.


    Waren vereinzelte Feedbackbögen so negativ oder zieht sich das durch alle? Empfindest du dich selbst als unsicher?


    Und ergänzend wird das durch die zunehmende Verschulung in Bachelor/ Master ja noch zusätzlich gefördert; wenn Studis kaum Wahlmöglichkeiten aber umso mehr vorgegebene Pflichtseminare mit vorgegebenem Workload, durchstandardisierten Modulen und Studien- und Prüfungsleistungen haben, die ins ECTS-System gepresst werden, fällt es insbesondere Studienanfänger*innen auch schwerer, sich an das "neue" System zu gewöhnen - viel ist ja wie in der Schule.


    Waren vereinzelte Feedbackbögen so negativ oder zieht sich das durch alle? Empfindest du dich selbst als unsicher?

    Wie groß ist denn das Seminar? Wenn es eher klein ist, würde ich ankündigen, am Anfang jeder Sitzung einen kurzen Multiple Choice zur Überprüfung der Textkenntnis zu schreiben. Geringe Anforderungen. Überlegen, ab wann es den Schein nicht mehr gibt. Das sage ich als Student, der sich über diese Unart schon vor 15 Jahren geärgert hat. Oder: bei betretenem Schweigen die Studenten im Seminar lesen lassen und dann die Diskussion schriftlich verfassen lassen… das nächste mal ist der Text dann gelesen 😎

    Das wäre echt eine Idee. Das könnte ich so machen. Die Prüfung am Ende ist nämlich auch Multiple-Choice. Danke für die Idee.

    Hallo ihr Lieben!


    Ich bin zwar keine Lehrerin im Schuldienst, jedoch unterrichte ich an einer Universität und habe ausschliesslich Studis im 1. oder 2. Semester.

    Dieses Semester habe ich erstmals an der Uni gelehrt und es war eine Katastrophe. Ich musste ein Seminar übernehmen, das für mich selbst auch das erste Mal war.

    Jede Woche mussten die Studis 100 Seiten lesen. Das sind die Vorgaben und ich kann nichts dagegen machen. Das gleiche Seminar wird von vielen Dozenten angeboten und wir alle haben diese Vorgaben.


    Die Probleme:

    1. Obwohl es ein Handout von mir gab, wo die Literatur zu finden ist, kamen trotzdem jede Woche Fragen: "Wo ist der Text?"
    2. Die Texte wurden grundsätzlich nicht gelesen. Dies hat meinen Unterricht massiv gestört. Dadurch waren keine Diskussionen möglich, ich konnte dadurch dann auch nicht helfen und stand da vorne wie in einer Vorlesung und habe halt meine eigenen Folien vorgelesen.

    Am Ende des Semesters dürfen die Studis anonym den Unterricht bewerten und es war vernichtend:

    - Es wurde kritisiert, dass ich nicht gut erklären könne.

    - Es wurde hingeschrieben, dass man den Unterricht bei Dozent A oder B viel besser findet.

    - Es wurde gesagt, dass ich sehr unsicher sei.


    Bald fängt das neue Semester an und ich bin sehr unmotiviert.:(

    Ich habe mir wirklich Mühe gegeben und es wurde einfach überhaupt nicht anerkannt. Wie würdet ihr damit umgehen?

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