(Ja, ich finde Kopfrechnen wichtig und sinnvoll. Aber ob es wirklich ein Mindestziel ist? *kopfkratz*)
Ja, damit die darauf aufbauenden Themen schneller ablaufen!
Schriftliche Division geht nur flüssig, wenn man das kleine 1x1 beherrscht (sonst überlegt man ewiglange, wie oft die 7 in die 58 passt).
Abschätzungen (Wie viel m² Rasenfläche hat ein 41m x 68m großer Platz?) sind auch im Kopf viel schneller als das Handy aus der Tasche zu holen, einzutippen (womöglich noch mit Tippfehler), um dann stolz zu verkünden, es sind 740 km².
Die Quadratzahlen sollte man bis 25² auswendig können, um auch das Wurzelziehen im Kopf zu beherrschen und Abschätzungen vornehmen zu können.
Termumformungen und Potenzen gehen im Kopf viel schneller als wenn jede Rechnung erstmal eingetippt werden muss.
Außerdem geht es dabei auch ums Lernen. Sonst wäre Mathe hauptsächlich "Verstehen von Rechenwegen und Bedienen des Taschenrechners", das wäre aber in etwa so, als würde man Sprachen ohne Vokabeln lehren, Geschichte ohne Jahreszahlen und Chemie ohne Rückgriff auf die Elemente.
À+