Beiträge von Avantasia

    - Zeug, mit dem Kinder etwas anfangen können, vielleicht mit einem Schuljahresendspiel verbinden und unter den Gewinnern verteilen

    - Altes Unterrichtsmaterial (Lehrwerke, Zeitschriften, etc.) habe ich den Referendaren angeboten, die freuen sich über günstiges Material.

    - Nicht benötigtes Arbeitsmaterial (Blöcke, Folien, Klarsichthüllen, ...) habe ich schon mal im Lehrerzimmer ausgelegt und da hat sich offenbar immer jemand gefreut.


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    Selbst denke ich auch immer mal wieder darüber nach. Isabell Probst gibt als Aussteigerin ihre Erfahrungen im Buch ("Ausgelehrt") und als Coach weiter, darüber hinaus bietet sie einen Podcast mit Berichten anderer Aussteiger:innen an: https://isabellprobst.de/

    Da kann man sich schon ein paar Ideen holen.


    Edit: Ich sehe gerade, dass chilipaprika die Seite schon empfohlen hat. :)


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    Dieses liebgewonnene Ritual einiger KuK wird ja irgendwo seinen Ursprung haben. Es wird damals sicherlich gute Gründe für die Einführung regelmäßiger Tests gegeben haben (Klage eines Elternteils, rechtliche Absicherung, massenweise Protest von SuSen). Vielleicht kann man diese zunächst herausfinden und dann daran ansetzen (erscheint mir weniger konfliktreich): Besteht immer noch der Druck durch rechtliche Konsequenzen, wenn man die Zahl reduziert (selbstverständlich unter Beachtung aller Landesregelungen zu Tests und Klassenarbeiten)? Gibt es Alternativen zur Notenfindung? Kann man einige Tests zum regelmäßigen Training und andere zur Benotung durchführen? Entsprechen einige Noten anschließend noch/nicht mehr den Anforderungen im G-Kurs der IGS?


    À+

    Wir sind jetzt zu viert, jeweils mit unterschiedlichen Schwerpunkten (iPads, Computerräume/Hardware, IServ) und bekommen zusammen mehrere Entlastungsstunden. Im Team ist gewährleistet, dass so gut wie immer jemand von uns in den Pausen ansprechbar ist und falls jemand von uns krank oder auf Klassenfahrt ist, können die anderen vertreten.


    À+

    Meiner Ansicht nach ist der wichtigste Punkt doch, dass man einen Großteil der GK (oder in Niedersachsen auch der Lehrer-DBen) schon zusammenrücken könnte, wenn die Informationen der SL im Vorwege nicht nur schriftlich allen zugeschickt würden, sondern auch von allen gelesen würde. Den Frust der SL, wenn die Infos dann doch nicht gelesen wurden, kann ich jedoch mittlerweile als Admin verstehen, nachdem ich etliche schrittgenaue Anleitungen für unsere Lernplattform geschrieben habe und doch ein paar Tage später von 10 KuK gefragt werde (natürlich von allen einzeln, nicht als Gruppe), das doch bitte einmal persönlich zu zeigen.


    À+

    Was man bedenken sollte, ist aber auch die Situation im Sportunterricht. Die Kollegen benötigen ein Dienstgerät und Internetzugang in der Sporthalle, wenn sie die Fehlzeiten direkt vor Ort digital erfassen möchten. (Oder ein Smartphone mit mobilen Daten und Netzempfang, aber wer hat das schon dienstlich?)

    Ohja, und WLAN auf dem Sportplatz ist auch selten.


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    Wir haben es mal 3 Monate ausprobiert.

    Gut:

    - Es verschwindet nicht aus Versehen.

    - Man kann von überall Einträge vornehmen oder etwas nachschauen.


    Schlecht:

    - Umständliche Bedienung. (Wir wünschen uns für den richtigen Start eine Fortbildung vorweg.)

    - Dienstgerät muss zur Eingabe vorhanden sein.

    - Browser- und Mobile Versionen unterscheiden sich zum Teil deutlich.


    À+

    Gerade im Vergleich mit dem Wechselunterricht ist mir aufgefallen, wie viel ruhiger es in den halbierten Klassen war. Das allgemeine Geraschel, Stühlerücken und Stifteklappern war deutlich geringer. Die Schüler waren auch entspannter, weil einfach mehr Platz im Raum war. Und die ganz leisen und leistungsschwachen Kinder haben sich nicht hinter den anderen versteckt, sondern haben mehr Fragen gestellt, wenn sie etwas nicht verstanden haben und haben so in den Stunden schon mehr gelernt. Ich hatte das Gefühl, jeden einzelnen Schüler im Unterricht besser wahrgenommen zu haben. Das anstrengendste war jedenfalls in der Zeit nicht das Unterrichten...

    Und daher bin ich für die Halbierung aller Klassen (wenn man sich schon etwas wünschen darf).


    À+

    In Niedersachsen kann sogar für die Oberstufe ein Nachteilsausgleich gewährt werden. Das kann auch die Bewertung der Rechtschreibung betreffen.


    Rechtschreibung in Mathe ist ja ein zweischneidiges Ding. Einerseits wird wenig Text geschrieben, so dass eine ungefähre Abschätzung von durchschnittlich 5 Rechtschreibfehlern pro Seite auch nur sehr selten erreicht wird, um einen Punkt abzuziehen. Dennoch stört es andererseits umso mehr, wenn schon in zwei Sätzen 8 RS-Fehler gemacht werden.


    In der Sek I handhabe ich es so: Werden Fachbegriffe falsch geschrieben, sind aber noch erkennbar (z.B. "Adition" statt "Addition"), gibt das einen halben Punkt Abzug, sofern der Schwerpunkt genau auf diesen Begriffen lag (z.B. "Beschreibe den Term 8+2*3 mit Fachbegriffen."). Sonst streiche ich die Fehler an und kommentiere sie ggf., aber ohne Punktabzug.

    In der Sek II habe ich WIMRE zwei oder drei Mal in der Klausur einen Notenpunkt abgezogen sowie einmal im Abitur, da waren aber auch wirklich viel Fehler in der Zeichensetzung und Groß-/Kleinschreibung drin.


    À

    Mal ne Frage an alle, die sagen wir mal über 40 Lenze auf dem Buckel haben. Könnt Ihr Euch erinnern, dass die Schule in Eurer Schulzeit im ganzen Land wegen eines Sturms ausgefallen ist?

    Meinst du "im ganzen BUNDESland"? Winter 1989/90 muss es gewesen sein, da wurden wir in Hamburg erst früher nach Hause geschickt und hatten den nächsten Tag auch noch frei. Ob da noch mehr Bundesländer von betroffen waren, weiß ich nicht, ist schon zu lange her.


    À+

    Hm sehe ich anders. Also klar ist Kopfrechnen gut, ich versuche auch immer soviel wie möglich im Kopf zu machen. Aber bei Mathematik geht es doch nicht um vorgefertigte Rechenwege und das Zahlenergebnis.

    Das sehe ich ja genauso. Ich hatte im Forum schon an anderer Stelle moniert, dass die starke Analysis-Ausrichtung gerade das Rechnen - und damit genaue Rechenergebnisse in Sachaufgaben - forciert und viele (weniger rechen- und zahlenorientierte) Bereiche der Mathematik allerhöchstens ganz am Rande vorkommen.


    À+

    (Ja, ich finde Kopfrechnen wichtig und sinnvoll. Aber ob es wirklich ein Mindestziel ist? *kopfkratz*)

    Ja, damit die darauf aufbauenden Themen schneller ablaufen!


    Schriftliche Division geht nur flüssig, wenn man das kleine 1x1 beherrscht (sonst überlegt man ewiglange, wie oft die 7 in die 58 passt).

    Abschätzungen (Wie viel m² Rasenfläche hat ein 41m x 68m großer Platz?) sind auch im Kopf viel schneller als das Handy aus der Tasche zu holen, einzutippen (womöglich noch mit Tippfehler), um dann stolz zu verkünden, es sind 740 km².

    Die Quadratzahlen sollte man bis 25² auswendig können, um auch das Wurzelziehen im Kopf zu beherrschen und Abschätzungen vornehmen zu können.

    Termumformungen und Potenzen gehen im Kopf viel schneller als wenn jede Rechnung erstmal eingetippt werden muss.


    Außerdem geht es dabei auch ums Lernen. Sonst wäre Mathe hauptsächlich "Verstehen von Rechenwegen und Bedienen des Taschenrechners", das wäre aber in etwa so, als würde man Sprachen ohne Vokabeln lehren, Geschichte ohne Jahreszahlen und Chemie ohne Rückgriff auf die Elemente.


    À+

    Wir nutzen IServ. Da kann man die Geräteausleihe über das Modul "Buchungen" organisieren. In einer Art Stundenplan klickt man die Stunde(n) an, für die man die Geräte ausleihen will, sowie die Anzahl der Geräte. Das wird dann mit dem eigenen Namen gespeichert und die anderen können dann sehen, wann wie viele Geräte noch zur Verfügung stehen.


    À+

    Das heißt, es gab in euren Bundesländern keinerlei Stimmuntersuchung im Laufe der Ausbildung/des Refs oder danach?

    Nur selbstorganisiert: 1 Tag von der GEW.


    Hab mal ein paar Stunden Stimmtraining beim Logopäden gemacht, und unsere Schilf beinhaltet ca. alle zwei Jahre auch einen Workshop dazu, da konnte ich immer ein paar gute Tipps mitnehmen.


    À+

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