Beiträge von Jeanie

    Hallo ihr Lieben,


    zwar befinde ich mich sogar noch in der Vor-Refphase, aber nicht zuletzt deswegen wird der Berufswunsch Lehrer ja auch mit "da hast du als Beamter ja einen sicheren Job!" kommentiert.
    Genau hier bin ich aber noch ziemlich unwissend, und man hört viele Gerüchte und Meinungen, daher ein paar Fragen:


    Als Spätzünder wäre ich, wenn denn alles wie gewünscht läuft, mit 31 fertig (2. StEx), und auch wenn ich aus NRW komme, mache ich mir wegen des Alters nicht so viele Sorgen, aber:


    - Ich bin stark fehlsichtig (-5 diop.), und wollte mir die Augen eigtl in nicht allzu ferner Zukunft lasern lassen. Sollte ich damit vielleicht warten? Ist das ein Hinderungsgrund?
    - Vom Gehaltsunterschied zwischen angestellt und verbeamtet mal ganz abgesehen - natürlich ist Geld wichtig, aber eben nicht alles - wie sieht es denn aber eigentlich mit Weiterentwicklungsmöglichkeiten aus? Natürlich möchte ich in erster Linie Lehrer werden, aber man sollte sowas ja irgendwie mit einbeziehen - können z.B. "nur" angestellte Lehrer auch z.B. an Studienseminaren oder in anderen Positionen (z.B. Uni) landen, oder gilt das nur für verbeamtete Lehrer?
    - und noch eine kuriose Frage, die aber durchaus ernst gemeint ist: eine gute Bekannte von mir, jetzt 29 Jahre alt und ebenfalls eine "Späteinsteigerin", wird sich im Sommer für´s Ref bewerben. Sie hatte mit 23 eine Brust-OP (Vergrößerung!) durchführen lassen, und hat mich ganz entsetzt angeschaut, als ich meinte, dass das bestimmt einen Hinderungsgrund für die Verbeamtung darstellt.
    Warum, konnte ich eigentlich gar nicht sagen oder belegen - dazu findet man ja wenig, und diese
    Frage stellt man ja auch nicht so lauthals.:fluester:



    Nun ja, über ein paar Antworten wäre ich sehr dankbar!!

    Wenn dies wirklich dein Wunsch ist: HAU REIN!!!
    Will sagen: ich habe aufgrund von (mehreren!) Studiengangwechseln auch erst jetzt zum LA gefunden (mit fast genau 27!)...ich habe zwar einen ersten Abschluss, also liegen "nur" ca. noch 2 Jahre Studium vor mir. Meine Befürchtung, in Seminaren zu den älteren Studis zu gehören, hat sich gelegt: ich bin da im guten Mittelfeld, einige sind auch 28, 29, 30 - oder drüber.
    Der Trend zu Ausbildung, Berufsausübung und folgendem Studium scheint sich zu verstärken - gilt meiner Erfahrung nach besonders für´s LA.
    Einzig allein die Fächerkombi fände ich auch zumindest überdenkenswert.
    Keinesfalls jedoch gehörst du mit 29 zum alten Eisen - wie gesagt, wenn du es wirklich willlst, zieh es durch!


    Liebe Grüße & viel Erfolg! :laola:

    Für die Tipps bin ich schon mal dankbar...leider schließen sich daran aber auch wieder aufegführte Probleme an, so dass mir quasi die letzte Konsequenz nicht offen steht: bei 2 Schülern ist abgesegnet, dass sie immer 15-20min später kommen. Elternkontakte sind einmal wegen der Sprache ein Problem, und auch, dass so etwas eigtl eher über die Leitung durchgeführt werden soll (die es im Moment nur provisorisch gibt, also eigtl gar nicht).


    Ich lobe eigentlich fast nach jeder Aussage und Mitarbeit...werde nächstes Mal jedoch deine Idee mit Karten und ähnlichem aufnehmen, und ein paar Regeln an die Tafel schreiben - was geht nicht, und was ist die Konsequenz..(so z.B. die Karten - bei 3 Karten Elterngespräch androhen etc - wenn sie das mit den Karten denn überhaupt mitbekommen). Die Kids dürfen dann auch drei Regeln aufstellen, so z.B. 45 Minuten gute Mitarbeit von allen - 45 Minuten Spiel.


    Ich werds versuchen, bin aber offen gesagt wenig optimistisch - wie gesagt, ich habe da letztlich ganz wenig in der Hand...das scheinen die Kids auch zu merken.


    Ich werd mein Bestes geben...wenn´s nicht klappt, kann ich immer noch aufgeben...:P

    Ich bräuchte momentan etwas Hilfe in einer etwas komplizierten Situation: ich auf Lehramt (Gesamtschule/Gymnasium), habe aber durch langjährige Nachhilfe und ein sozialpädagogisches Praktikum schon einige Erfahrungen sammeln können.


    Momentan habe ich Gruppen mit einer Art Förderunterricht (dabei haben die Schüler Noten zwischen 2 und 5) - das Ganze läuft nicht über die Schule, sondern über ein Institut (e.V.), zu dem hauptsächlich Schüler mit Migrantenhintergrund kommen. Momentan habe ich ein paar Probleme mit einer Gruppe - Deutsch 4. Klasse: es sind leider doppelt so viele Schüler wie angekündigt in der Gruppe (9 insgesamt), 2 sind hyperaktiv, insgesamt sind alle - verständlicherweise - am Nachmittag ziemlich unruhig - eine halbe Stunde kann man gut Unterricht machen, ab und zu läuft es aber aus dem Ruder...es wird laut, alle reden durcheinander, stehen teilweise auf und laufen durch den Raum, extreme Störenfriede muss ich alle 2 Minuten ermahnen. Leider mangelt es auch relativ an Respekt - teilweise werde ich überhört, wenn ich nicht extrem laut spreche.
    Ich möchte, dass der Unterricht ihnen Spaß macht, aber auch etwas bringt - gerne auch mal Spiele, aber nicht nur. Schließlich bezahlen die Eltern (wenn auch weniger als bei Schülerhilfe & Co), und erwarten eine Gegenleistung dafür. Gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass genau das mir den Gestaltungsraum und auch ein Stück Autorität nimmt: ich bin nicht der Schullehrer, vergebe keine Noten, habe aber auch kaum Sanktionsmaßnahmen an der Hand. Schüler anschreien (und für mich zählt auch sehr lautes Ermahnen dazu - anders kann man sich leider manchmal nicht Gehör verschaffen) ist verboten (obwohl ich eh nicht auf Rumbrüllen stehe), Maßnahmen wie Elternkontakte etc. kann ich nicht wahrnehmen, da die Eltern meistens nicht Deutsch sprechen und wir momentan auch keine Leitung, die das übernehmen würde, haben...
    alleine Rituale einzuführen wäre schwierig, da sich einzelne Schüler oft verspäten und sich die Zusammensetzung der Gruppe fast im 3-Wochentakt ändert.
    Zudem habe ich das Problem, nicht viel Erfahrung mit Grundschulkindern und meiner eigenen Einschätzung nach auch nicht so viel Händchen dafür habe ...
    Ähnliche Probleme haben andere Kollegen mit bestimmten Gruppen aber auch...deren Lösung ist: entweder Dauerspiele (auch im Nachbarraum sehr laut, Lerngehalt für mein Verständnis zu niedrig), oder eben laut Rumbrüllen, im schlimmsten Fall Resignation (Mir doch eh egal, was ihr da macht). Sobald 5-6 anwesen sind, klappt es super - da frustriert es aber um so mehr, wenn man sieht, wieviel man mit Spaß in der einen, wie wenig und genervt man in der anderen Woche erarbeiten kann...


    Fragen, Fragen...Patentrezepte gibt es nicht, und ich habe mich im Forum schon umgesehen, fühle mich jedoch durch die Position als Honorarkraft in einem Institut jedoch ein bisschen als Spezialfall...


    1.) Wie könnte ich mir mehr Respekt und etwas mehr Ruhe verschaffen? Sollte ich im Extremfall doch zu Mitteln greifen, so dass ich z.B. Störenfriede mit Aufgabenblatt in eine andere Gruppe (z.B. 9. Klasse Mathe) setze...? Oder Aufgaben von den Eltern unterschreiben lassen? Rumbrüllen kanns ja nicht sein...aber...
    wie geht man mit hyperaktiven (und frechen) Kindern um?


    2.) Wie könnte ich die Motivation etwas steigern? Arbeiten z.B. mit Gegenständen Bechern etc. scheint ihnen Spaß zu machen, dann arbeiten sie auch mit...mit Dauerspielen oder gar sachlichen Belohnungen möchte ich nicht arbeiten (das führt leider zu einer Forderungshaltung).



    3.) Was genau kann man in so einer Förderklasse an Leistung, Lautstärke etc überhaupt erwarten?
    Wie gesagt - manche sind wirklich gut und arbeiten super mit, die leiden dann auch darunter.


    Sooo...für Tipps - egal welcher Art - wäre ich super dankbar.
    Alternative wäre momentan nur, die Gruppe abzugeben oder auf eine Teilung zu bestehen (aber: Organisationschaos...)


    DANKE!!!

    Hallo ihr Lieben,
    ich bin zwar noch keine Lehrerin, arbeite nebenbei aber in einem Institut (sowas wie Förderunterricht, hauptsächlich Kinder mit Migrationshintergrund).
    Habe da auch eine Grundschulgruppe in Deutsch (8-9 Schüler), 4. Klasse. Leistungstechnisch liegen sie tatsächlich zwischen 2 und 5. Leider habe ich deutlich mehr Erfahrung in Sek I/Sek II Unterricht, daher wäre ich für ein paar Unterrichtstipps sehr dankbar. Problem: sie sind (zumindest einige) manchmal etwas unruhig, was ich ja auch total verstehen kann - nach 6 Std Unterricht nochmal 1,5, zusätzlich Hausaufgaben...daher möchte ich das Ganze etwas motivierender und mit Spaß gestalten. Ich möchte aber trotzdem, dass sie zumindest ein bisschen daraus mitnehmen, sprich: Lernen, also nicht immer mit Spielen, Wettbewerben etc. arbeiten.
    Habe schon Dinge wie einen "verrückten Lückentext" oder auch s-ß Unterschiede durch spielerisches Lernen (Finger auf den Kehlkopf, etc.) probiert, so etwas klappt ganz gut - leider gehen mir aber langsam die Ideen aus...


    Wer hat noch ein paar Tipps/Vorschläge für mich?


    Danke Im Voraus...

    Danke schon mal für die Antwort ;)
    War auch etwas seltsam ausgedrückt. Liegt wohl daran, dass es bei mir momentan planungstechnisch stark im Kopf rattert :weissnicht: ...?(


    Freie Schulen interessieren mich sehr, allerdings finde ich dort selten das Fach Sowi - vielleicht habe ich aber zu direkt gesucht, ich denke Mal, Politik u.ä. wird dort auch unterrichtet.
    Trotzdem überlege ich, noch Deutsch mit hinzuzunehmen, der besseren Chancen wegen (jaja, die lieben Korrekturfächer!). Zudem müsste ich das dritte Fach an meiner Uni nur "halb" studieren...schau ich mal 8)

    Hallo Ihr Lieben,


    ich werde ab nächstem Semester auf Lehramt, d.h. genau gesagt den Master of Education studieren. (Lehramt Gym/Gesamt).
    Den späteren Berufsweg möchte ich mir aus diversen Gründen so frei wie möglich halten, d.h. mehrere Optionen zur Verfügung haben.
    Ich kann es mir gut vorstellen, auch an freie oder private Schulen zu gehen, allerdings studiere ich momentan die Fächer Englisch und Sowi.
    Könnte man mit dieser Kombi wohl auch an privaten/freien Schulen Chancen haben?
    Ein drittes Fach könnte, möchte ich des Umfangs wegen aber nicht unbedingt hinzunehmen...


    Wer weiß Rat? ?(


    Danke im Voraus!!

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