Beiträge von Jummi

    Ich habe mittlerweile den Rechnungsbetrag gekürzt überwiesen und der Rechnung in Teilen schriftlich widersprochen, da auf meine ursprüngliche E-Mail mit Bitte um Rücksprache zu einzelnen Positionen gar nicht reagiert wurde. Dass Leistungen dort erscheinen, die aufgrund fehlender Probe gar nicht erfolgt sein können und man nicht reagiert, finde ich allerdings ziemlich unverschämt.


    Die Rechnung wurde in meinem Fall nicht von einer Abrechnungsstelle erstellt, sondern von der Praxis direkt. Ich hoffe, dass dort noch ein Einsehen kommt. Aufsuchen werde ich die Praxis auf keinen Fall mehr, selbst ohne die Positionen für Urinuntersuchungen ist die Rechnung ja nach den Angaben hier ziemlich überhöht. Zumal ich es auch sehr fragwürdig finde, dass man mich auf zusätzliche Untersuchungen nach STD nicht einmal hinweist. Sonst würde ich ja sofort an Krebs denken, wenn sich die Praxis bei mir im Nachhinein aufgrund von Auffälligkeiten melden würde, obwohl es womöglich "nur" eine Infektion wäre.

    Vielen Dank schon mal für die Antworten. Das klingt ja doch etwas danach, dass bei mir doch ein um einiges höherer Rechnungsbetrag herausgekommen ist, obwohl ich sogar Dinge explizit abgelehnt habe :(


    Ich habe jetzt mal eine E-Mail verfasst, in der ich frage ob ggf. eine Verwechslung wegen Urinuntersuchungen vorliegt und dass ich sehr verwundert bin, dass im Rahmen einer von mit gewollten Krebsvorsorge auch auf STD untersucht wird, ohne dass ich überhaupt darauf hingewiesen werde.


    Der Steigerungsfaktor von 3,5 für die Beratung ist eigentlich auch ein Witz. Begründung "besonders hoher Zeitaufwand". Die Beratung bestand aus der Frage ob es mir gut geht und ob ich Beschwerden habe, worauf ich mit Ja und Nein antwortete. Aber auf über eine reine Krebsvorsorge hinausgehende Untersuchungen wurde ich in dieser Beratung mit "besonders hohem Zeitaufwand" nicht mal hingewiesen.


    Ich werde auf jeden Fall den Arzt wechseln. Die Rechnung werde ich auch erst nach Korrektur zahlen, hab ja erstmal nichts zu verlieren, mein Herz hängt nicht daran bei diesem Arzt zu bleiben.

    Hallo zusammen,


    ich habe heute meine erste Arztrechnung erhalten (Frauenarzt) und bin fast vom Stuhl gefallen.


    357 Euro für eine Vorsorgeuntersuchung? Zugegeben wurden Ultraschalluntersuchungen gemacht und ich bin daher auch von einem höheren Betrag ausgegangen, aber mit 357 Euro habe ich wirklich nicht gerechnet. Tatsächlich war bis auf die Ultraschall Untersuchung der Ablauf genau wie in der GKV. Vorab wollten zwar die MFA noch eine Blut- und Urinuntersuchung durchführen, die hatte ich aber abgelehnt.


    Ich habe die Positionen geprüft und tatsächlich finden sich dort Untersuchungen die teilweise einer Urinprobe bedürfen. Das kann doch dann gar nicht durchgeführt worden sein. Angeblich wurden auch Chlamydien untersucht, worüber ich nicht mal informiert wurde und was meines Wissens nach auch nicht mal von der Beihilfe übernommen wird, da ich über 24 bin. Dabei hatte ich extra vorab gesagt, dass ich beihilfeberechtigt bin und daher nur eine private Restkostenabsicherung habe.


    Untersuchungen von Urin sind offensichtlich falsch, beim Rest bin ich mir natürlich als medizinischer Laie nicht sicher. Tatsächlich habe ich aber aufgrund der angeblichen Urinuntersuchungen den Verdacht, dass teilweise auch andere Sachen abgerechnet wurden, die tatsächlich nicht erfolgt sind. Ich möchte auf jeden Fall bezüglich einiger Positionen Rücksprache halten, bevor ich das überweise. Ich gehe schließlich in Vorkasse und mit meinem Referendargehalt sind 357 Euro nicht ohne.


    Hat jemand Erfahrungen damit bzw. wie seid ihr in solchen Fällen vorgegangen. Ich bin so von einer Rechnung beim Frauenarzt von maximal 250 Euro ausgegangen, war das naiv? Wie viel zahlen die weiblichen Kolleginnen unter uns denn für die Krebsvorsorge beim FA? Ich zumimdest fühle mich tatsächlich derzeit einfach nur als Melkkuh in der PKV, wie es manchmal ja heißt :(


    Ich würde mich sehr über Antworten freuen.

    Hallo zusammen!


    Ich habe mich kürzlich gemeinsam mit einem Versicherungsmakler für eine PKV entschieden, welche für meine Vorerkrankung einen Risikozuschlag von 8% verlangt. Mit meinem Makler habe ich mehrere Angebote auf Grundlage einer anonymen Voranfrage eingeholt, die Risikozuschläge beliefen sich auf bis zu maximal 20%.


    Da ich meine PKV über einen Makler abgeschlossen habe (wollte ich nicht anders, falls es bei einer PKV ggf. doch auf eine Ablehnung hinausgelaufen wäre, hätte ich Schwierigkeiten bei anderen gehabt), war die Debeka natürlich nicht im Vergleich enthalten. Nun überlege ich, doch nochmal bei der Debeka in ein paar Monaten anzufragen und ggf. nach Abschluss der Mindestvertragsdauer meiner jetzigen PKV zu wechseln. Allerdings geht das Gerücht um, dass die Debeka pauschal 30% RZ verlangt und keine variablen Zuschläge (also nicht wie bei den zuvor angefragten), auch ohne Öffnungsaktion. Das wäre dann ziemlich unattraktiv für mich.


    Die Debeka gilt ja allgemein als weniger streng in der Risikoprüfung. Gibt es hier im Forum jedoch Mitglieder, die bei der Debeka versichert sind und deren RZ, sofern vorhanden (und wenn nicht Öffnungsaktion), nicht direkt die vollen 30% sind? Und gibt es hier auch Mitglieder, die eventuell Erfahrungen mit dem Wegfall eines Zuschlags gemacht haben? Wie seid ihr dabei vorgegangen?


    Ich würde mich sehr über Antworten freuen!

    Meine Frage hat ja etwas Diskussionsbedarf hervorgerufen hinsichtlich Verwaltungsaufwand GKV vs. PKV, hatte ich gar nicht mitgerechnet :D


    Hier hat natürlich definitiv die GKV die Nase vorn und es ist sicherlich individuell wie man im Alter mit dem erhöhten Verwaltungsaufwand der PKV klarkommt. Für mich persönlich ist es eine kleinere Sorge, die ich aber definitiv nachvollziehen kann.


    Dennoch würde ich mich freuen, wenn noch jemand berichten würde, wie es beispielsweise mit plötzlichen Beitragssprüngen aussieht. Ich weiß die allseits beliebte Debeka hat 2021 sprunghaft sehr stark erhöht, dafür aber die Jahre davor nur sehr wenig. Das liegt wohl aber auch am System der PKV selbst, dass man erst ab einem bestimmten Schwellenwert erhöhen darf.


    Gibt es vielleicht auch Erfahrungen von anderen Versicherern als der Debeka (die ja am meisten vertreten sein wird)? Haben andere Versicherer auch solche sprunghaften Erhöhungen? Z. B. Barmenia, DBV, R+V oder die Bayerische?

    Vielen Dank für die Antworten. Einen Beihilfeergänzungstarif werde ich auf jeden Fall abschließen können. Angebote auf Grundlage der anonymen Voranfrage liegen ja schon vor.


    Ich weiß nicht mehr wo genau, ich das mit den "günstigen Lockangeboten" gelesen habe, war aber u. a. tatsächlich auch im Handelsblatt. Wäre für mich auch eine Vorgehensweise, die aus Sicht der Versicherung einfach Sinn machen würde. Daher war meine Frage in der Hinsicht als eine Art Erfahrungsaustausch gedacht.


    Zu den geschlossenen Tarifen, habe ich mir erklären lassen, dass das ein Irrglaube sei. Selbst wenn Tarife eines Unternehmens nie geschlossen werden, hat man beispielsweise als 50jähriger nichts davon, wenn 20jährige nachkommen, da man selbst innerhalb des gleichen Tarifs in Alterskohorten zusammengefasst wird und eben im Tarif mit der Altersgruppe, der man angehört, alt wird. Auch das macht für mich Sinn, da die PKV letztlich kein Umlagesystem ist. Die Jungen finanzieren nicht die Alten, dafür sind die Altersrückstellungen da. Setzt aber natürlich dennoch ein ausreichend großes Kollektiv zur Risikostreuung voraus.


    Dass eine PKV auch Vorteile hat, will ich gar nicht bestreiten. Ich schätze grundsätzlich das Solidarprinzip der GKV, verstehe aber auch wenn man selbst das System PKV bevorzugt. Zumal ich selbst keine Kinder will, weswegen ein großer Vorteil der GKV für mich weniger relevant ist. Dennoch stehe ich der PKV skeptisch gegenüber, vllt liegt es nur an der Unsicherheit vor dem Unbekannten, wer weiß.


    Probleme im hohen Alter mit dem erhöhten Aufwand, kann ich mir tatsächlich selbst auch gut vorstellen. Da lässt auch der Kopf teilweise einfach nach und das wird wohl in der Hinsicht das größere Problem als das körperliche sein. Muss aber natürlich nicht sein und darüber mache ich mir tatsächlich weniger Gedanken. Ich verstehe aber die Sorge.

    Hallo!


    Ich bin angehende Referendarin und beschäftige mich derzeit mit dem Thema PKV. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich gegenüber der PKV sehr viele Vorbehalte habe, aber leider gibt es in meinem Bundesland keine pauschale Beihilfe.


    Aufgrund einer Vorerkrankung habe ich mich an einen Makler gewandt, damit er für mich anonyme Voranfragen durchgeführt hat. Es wurden mehrere Gesellschaften angefragt, Ablehnungen oder Verweis auf die Öffnungsaktion gab es keine, aber dennoch unterschiedliche Beurteilungen.


    Von der Debeka habe ich nach einer eigens durchgeführten pseudonymisierten Voranfrage die Rückmeldung erhalten, dass man mir ohne Antrag keine Aussagen zur Versicherbarkeit machen kann. Daher habe ich die Debeka für mich ausgeschlossen.


    Letztlich weiß ich aber im Ergebnis, dass ich definitiv zu normalen Bedingungen, teilweise mit Zuschlag, in die PKV komme. Dennoch verunsichert mich insbesondere das Thema Beitragsentwicklung. Auch liest man teilweise, dass Versicherungen mit günstigen Locktarif anlocken, dann nach ein paar Jahren plötzlich und sehr stark erhöhen, so dass man aber aufgrund einer Verschlechterung des Gesundheitszustands nicht mehr wechseln kann.


    Daher meine Frage, ob es hier im Forum Erfahrungen zu solchen Beitragsentwicklungen gibt. Insbesondere bei langjährig Versicherten.


    Wie haben sich bei euch außerdem allgemein die Beiträge im Durchschnitt pro Jahr entwickelt? Wo seid ihr versichert (wenn man das denn benennen will) und wie lange schon?


    Ich freue mich auf eure Antworten :)

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