, in Englisch kommt demnächst noch Hörverstehen dazu,
In welcher Schulart?
Ich kann kaum glauben, dass es noch irgendeine Schulart gibt, wo Hörverstehen NICHT Teil der Fremdsprachen-Prüfung ist.
, in Englisch kommt demnächst noch Hörverstehen dazu,
In welcher Schulart?
Ich kann kaum glauben, dass es noch irgendeine Schulart gibt, wo Hörverstehen NICHT Teil der Fremdsprachen-Prüfung ist.
Trag doch einfach irgendwas ein.
Die Studenten freuen sich, weil sie damit ihren Schein bekommen können und vermutlich lesen das nicht mal irgendwelche Hiwis.
(Die Schlussfolgerungen stehen ja teilweise schon vorher fest (wie man oftmals an den Fragen merkt), ansonsten werden sie später entsprechend gedeutet. Oder dachtet ihr wirklich jemals ihr tragt mit der Teilnahme an solchen Fragebögen zu irgendwelchen Erkenntnissen bei?)
Schmidt: Welche Möglichkeiten siehst du, wie Frauen in Afghanistan wieder Zugang zu Bildung erhalten können?
Ich bin nicht Schmidt, aber antworte trotzdem:
Welche Gesellschaft ein Staat hat, inkl. der Arbeitsteilung von Männern und Frauen, hängt im Wesentlichen von seiner wirtschaftlichen Entwicklung ab.
Im Fall von Afghanistan kann man aktuell vermutlich noch nicht mal von einem kapitalistischen Land sprechen.
Der Agrar-Sektor ist dort in den letzten Jahren sogar gewachsen (!) und entspricht Pi Mal Daumen dem des Deutschen Reichs um 1850.
Damit verglichen ist die Unterdrückung der Frauen in Afghanistan (leider) keine Besonderheit, sondern ein typischer Entwicklungszustand.
P.S.: die Taliban werden ja gerne dafür kritisiert, genau so wie der Iran. Andere Staaten wie Saudi-Arabien oder Katar kommen da weit glimpflicher davon (obwohl diese Staaten technologisch sehr modern sind, v.a. im Vergleich zu Afghanistan). Man merkt daran, dass die Frauenrechte nur ein Mittel zum Zweck sind, verfeindete Staaten zu kritisieren; bei strategischen Partnern unterbleibt diese "Kritik" (die ja eh nur ein Mittel zum Zweck ist).
Bereits in den 1990er Jahren waren Frauenrechte in dem Land stark eingeschränkt. In den 2000er Jahren konnten sie sich langsam einige dieser Rechte zurückerkämpfen;
Inwiefern wurden diese Rechte von Frauen "zurückerkämpft"?
War es nicht so, dass die USA (und später NATO bzw. ISAF) Warlords unterstützt hat, so dass diese die Taliban stürzen konnten um dann bei der Afghanistan-Konferenz in Bonn eine Marionottenregierung einzusetzen?
Es müsste ein weltweiter massiver Ruck einsetzen, was aber niemals passieren wird.
So sieht's aus.
Der einzige Trost ist die Chance, dass sich die Menschheit nicht an diesen Klimawandel (schnell genug) anpassen können wird.
Denn im Idealfall (bzw. Regelfall, denn anders macht es keinen Sinn) hat der Referendar im Ausbildungsunterricht das Fach in seiner Hand und es wird nicht im Sinne von "3 Stunden an die Mentorin und 2 Stunden an den Referendaren" aufgeteilt.
Dem möchte ich mich ganz entschieden anschließen!
Ein Fach zwischen zwei Kollegen aufzuteilen, insbes. mit einem Referendar, geht gar nicht. Aus vielen Gründen, u.a. wg. des viel höheren Arbeitsaufwands.
Alles anzeigenJa. Warum nicht.
Sie werden doch in jedem Fach ausgebildet und haben entsprechend AusbildungsUnterricht.
Warum sollten sie dann nicht in jedem Fach Lehrproben machen.
Blöd wäre es nur dann, wenn sie in einem Fach ausschließlich eigenverantwortlich unterrichten würden (ohne Betreuung) und dann dort natürlich auch Lehrproben machen müssten.
Ausbildungsunterricht heißt ja, wenn ich das richtig verstanden habe, dass immer ein anderer Lehrer mit dabei ist, oder?
Ich finde das geht gar nicht! Ein Referendar ist zwar noch kein fertiger Lehrer, aber würde so behandelt wie ein (ungeeigneter) Praktikant. Auch Praktikanten dürfen mal alleine unterrichten, wenn sie zuvor unter Beobachtung einen guten Eindruck gemacht haben. Und das ist auch gut so!
Oder habe ich das falsch verstanden mit dem "Ausbildungsunterricht"?
Alles anzeigenIch habe noch kein Bundesland gesehen, daher gür NRW:
Du MUSST in jedem Fach Ausbildungsunterricht haben. (Den hast du ja scheinbar auch.)
Du MUSST NICHT unbedingt in jedem Fach eigenverantwortlich unterrichten. (Wäre mir zumindest neu.)
Auch wenn ich als Schulleiter gut verstehen kann, dass du das möchtest und das natürlich einrichten würde.
Also: soweit wäre für NRW alles im grünen Bereich.
Das ist ja krass! Aber Lehrproben müssen trotzdem in jedem Fach durchgeführt werden, oder auch das nicht?
Vielleicht wird es erwartet. Musst du dem entsprechen? Nein.
Damit ist eigentlich alles gesagt.
Persönlich möchte ich ergänzen, dass man auch deshalb ans Telefon gehen kann, weil es einem Vorteile bringt. Z.B. wenn man eine Info bekommt, dass morgen früh der eigene Unterricht entfallen soll. Das solls ja auch geben.
Ich denke in einem "gesunden" Verhältnis wird man extrem selten zuhause angerufen; dies sollte nur für dringende oder Notfälle sein. Wenn es jeden Monat einen Notfall gibt, läuft etwas falsch an der Schule.
Wenn man nur Nachteile erlebt bzw. de facto eine unvergütete (illegale) Rufbereitschaft leisten soll, würde ich nicht mehr ran gehen (bzw. meine Telefonnummer nicht angeben).
Okay und wer macht sie dann, wenn sich das alle Kollegen so vornehmen?!?
Die Kollegen, die zwei Klassen gleichzeitig unterrichten wg. Lehrermangel, gehen sicher auch mit zwei Klassen auf Klassenfahrt.
Fehlt da ein "ohnehin nicht"?
Ja! Danke! (Ich habe den Beitrag geändert)
Mir bereitet das Sorgen, weil die sich jetzt in Ausbildung befindlichen SuS später diejenigen sein werden, die für unsere Gesundheitsversorgung und Pflege verantwortlich sein werden.
(Ich bin 50+ und im medizinischen Bereich tätig.)
Für viele wird das kein Problem sein, da sie sich diese Pflege nicht leisten können werden.
Ist dies das übliche "Früher war alles besser" oder glaubt ihr, wir steuern auf einen großen Knall im Bildungssystem zu [...]?
Es ist nicht das übliche, aber es wird auch keinen großen "Knall" geben; was es gibt ist eine sich viel schneller als früher wandelnde Gesellschaft mit vielen kleinen Knallen - u.a. im Bildungssystem, das hier aber keine Ausnahme zu anderen Bereichen darstellt.
Einen großen Knall wird man vielleicht in ferner Zukunft * zusammenfassend für eine bestimmte Phase/Jahrzehnte in der Entwicklung der EU oder des westlichen Staatenblocks konstatieren.
Die von Dir genannten Probleme des Bildungssystems sind nicht dessen ureigene, sondern allgemeine Probleme unserer Gesellschaft bzw. des Staat und dessen Wirtschaft in globaler Konkurrenz. Auf diese kann das Bildungssystem mehr oder weniger reagieren, aber sie nicht ändern.
Kleine und große Gründe gibt es viele, diese alle aufzuführen führte jetzt zu weit.
* Nachdem diesen Monat nur noch 6 % der Wissenschaftler davon ausgehen, dass das 1,5°C Ziel erreicht werden kann und 80 % sagen, dass es nicht erreicht werden kann und sogar von 2,5° ausgehen (die Hälfte der Forscher unter 50 Jahren sogar von mind. 3!), braucht man sich um die Zukunft keine Sorgen mehr zu machen.
[...] nach dem sich wirklich mal etwas ändern muss und wird?
Eine Investition muss sich auch lohnen.
Du vergibst also mdl. Noten rein anhand der Quantität der Meldungen? Ich glaube nicht, dass das so tragbar ist.
Mdl. Noten sollten vor allem die Qualität der geleisteten Beiträge wiederspiegeln.
Nicht vor allem, sondern ausschließlich!
Viele Kollegen verwechseln die mündliche Note mit Mitarbeit und dann gibt es auch noch die, die einfach gar keine mündlichen Noten geben. (Für Schüler und deren Eltern ist das natürlich absolut unrelevant, da zählt nur, ob es eine möglichst gute Note ist, und nicht wie diese zustande kommt. Das Zustandekommen wird nur kritisiert, wenn das Ergebnis nicht gefällt.)
Off-topic zum off-topic:
Bzgl. "mein Körper gehört mir":
Zwar dürfen sich Frauen rechtlich gesehen ab 18 sterilisieren lassen, aber unter 30 haben sie de facto kaum eine Chance einen Arzt zu finden, der das macht.
Mit denen, die ihren Staat und ihre Regierung für gut halten und deren Feinde für böse, beginnt das Problem.
Das gilt hüben wie drüben.
Deshalb wendet sich Tucholsky nicht (nur) an beide Parteien, sondern alle Arbeiter überhaupt.
DIese sollen sich nicht vor den Karren ihres Staats und Kapitals spannen lassen.
Und obwohl Tucholsky nicht einseitig in Feindbildern denkt, fordert er dazu auf bei einer Seite anzufangen - aber der eigenen!
"Ich möchte mir auch nicht von einem französischen Pazifisten Abrüstung predigen lassen. Er soll bei sich anfangen. Fangen wir bei uns an."
Das ist kein Ressentiment gegen Franzosen, sondern richtet sich gegen das vorherrschende Denken in Feindbildern, dass davon bestätigt werden kann, wenn man im Gleichklang mit der eigenen Regierung sagt "die anderen sind die Bösen".
Tucholsky:
"Wir halten den Krieg der Nationalstaaten für ein Verbrechen, und wir bekämpfen ihn, wo wir können, wann wir können, mit welchen Mitteln wir können. Wir sind Landesverräter. Aber wir verraten einen Staat, den wir verneinen, zugunsten eines Landes, das wir lieben".
Er unterscheidet also nicht in gute und böse Staaten, sondern zwischen Regierungen, die miteinander konkurrieren auch mit dem Mittel des Krieges - und andererseits der Bevölkerung derer Staaten, den Arbeitern, die zum Mittel (!) dieser Kriege werden.
Das ist der Unterschied auf den es ankommt.
... so darf dieser Text nicht fehlen:
https://www.textlog.de/tuchols…ionen/sechzig-fotografien
Wobei Tucholsky eines nicht sieht:
Damals hatte sich Frankreich verteidigt - heute ist es die Ukraine. Beide Male ging es nur um wirtschaftliche Interessen EINER Seite.
Ja, vielleicht hat Tucholsky das nicht gesehen, dass sich Frankreich verteidigt hatte.
Vielleicht wollte er aber auch gerade dieses Denken in Feindbildern mit der Einteilung in Gut und Böse kritisieren (die dazu führt, dass sich "Arbeitsgenossen" beider Seiten gegenseitig töten für Staat und Kapital).
Könnt ihr mir vllt Tipps geben, wie ich mit dieser Mutter umgehen soll?
Begründen wie die Note zusammen kam (am besten mit Beispielen was gefragt wurde, was sie geantwortet hat und was der Erwartungshorizont war) und den Unmut der Mutter ertragen bzw. versuchen nicht so viel daran zu denken.
Ich unterstelle, dass viele, die sich über eine schlechte Note beschweren, sehr wohl wissen, dass diese gerechtfertigt ist, aber versuchen Druck auf Lehrer auszuüben. Falls das der Fall ist, sollte man nicht Zeit und Energie mit solchen Gesprächen vergeuden.
Es ist kein Unmut über die Qualität Deiner Leistungsmessung, sondern lediglich deren Ergebnis.
"Sie hätte viel mehr mündliche Note erwartet als nur eine."
Man könnte nachfragen "Warum?" aber man kann es sich auch ersparen.
Semi-off-topic wg. "Schreiben nach Gehör":
Weiß jemand von Euch mehr über die Hintergründe der Einführung, also wie es überhaupt dazu kam? (Gerne auch einen Link)
(U.a. interessiert mich dabei, ob auch Lehrer(verbände) Ihren Senf dazu gegeben haben, oder ob das Uni-Pädagogen/Didaktiker und Politiker unter sich ausgemacht haben)
Ausländerfeindlicher Nationalismus gehört zweifelsfrei immer eindeutig benannt und es muss immer dagegen vorgegangen werden...natürlich auch bei der AfD.
Ja.
Es gibt keinen Nationalstaat der nicht sein Volk definiert und es damit von anderen scheidet.
Darin liegt die Wurzel der Ausländerfeindlichkeit, die es deshalb auch in jedem Nationalstaat latent gibt und daher überraschen Erfolge rechtsextremer Parteien in EU-Demokratien auch nicht.
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