„Früher“ stand in der Zeitung dafür bei jeder Kriminalmeldung, welche Nationalität die Täter hatten oder welchen Migrationshintergrund- jedenfalls wenn sie nicht einfach als astreine Biodeutsche durchgingen qua Abstammung.
„Früher“ hat auch kein Politiker einfach mal gesagt, dass der Islam angesichts der Vielzahl muslimischer Mitmenschen in diesem Land zu Deutschland gehört.
Außerdem wurden „früher“ auch höchstens Gastarbeiter angeworben, wo Fachkräfte fehlten. Eine echte Einwanderungspolitik (von der wir noch immer recht weit entfernt sind, trotz aller Fortschritte in diesem Bereich), die darauf bezieht Arbeitskräfte langfristig an unser Land zu binden und hier auch aktiv zu integrieren war noch undenkbar.
Ich nehme also an, dass „früher“ konservative Positionen generell erheblich präsenter waren in allen großen Parteien. Die Grünen dürften nicht ganz grundlos irgendwann während dieses „früher“ gegründet worden sein.
Ich verstehe die Aussage Deines Beitrags nicht.
Ist der ein Einwand zu meiner Behauptung, dass die Rhetorik aktueller SPD-Größen zur Ausländerpolitik früher nicht möglich gewesen wäre?
(Gerade den letzten Punkt bzw. den Gipfel den drei "früher" mit den Grünen verstehe ich nicht.)
Kurze Verständnisfrage: Findest du die Aussage, dass straffällig gewordene Ausländer konsequenter abgeschoben werden sollten akzeptabler, wenn sie ergänzt wird um die Eingrenzung, dass man von Vergewaltigern und Mördern spreche? Warum (nicht)?
Ich verstehe nicht, weshalb Du mich das fragst. Dass Du mich das fragst erweckt bei mir den Eindruck, dass Du meine Beiträge zum Thema hier nicht verstanden hast. Oder ich verstehe einfach Dich gerade nicht (s.o.).
Vielleicht können wir das gemeinsam aufklären, dann beantworte ich ggfs. auch gerne noch alle Fragen dazu.
Die "Vergewaltiger" und "Mörder" wurden Giffey zum Vorwurf gemacht, bzw. dass sie damit Ressentiments schüre und "am rechten Rand" fische.
Nach dem Verweis auf Scholz (der schneller und in großem Stil abschieben wolle) und Gauland (der einem SPD Urgestein unwidersprochen an den Kopf werfen konnte, dass das, was er ihm vorwerfe, auf seinen Kanzler zutreffe) sollte das abermals aufzeigen, dass der Unterschied zwischen SPD und AfD hier nicht so groß ist, wie viele tun.
(Eigentlich unnötig zu sagen, aber ich bin auf jeden Fall an einer konstruktiven Diskussion interessiert! Falls irgendwas patzig/passiv aggressiv formuliert wirken sollte ist das nicht beabsichtigt.)