Beiträge von Morse'

    Um Himmels Willen, ich will doch keine dienstlichen Mails per Outlook empfangen. Oder noch gestörter: Auf dem Handy?!


    Das geht mit der NRW-Variante so gar, mir würde aber im Traum nicht einfallen, das einzurichten.
    Nein, da gucke ich regelmäßig per Browser rein, möchte aber mit Sicherheit keine Push-Nachrichten von Dienstmails.


    Der Vorteil bei der Nutzung von E-Mail Programmen ist ja, dass man selbst bestimmen bzw. genau einstellen kann, was der Computer macht.

    (Z.B. keine Push-Nachrichten, oder nur manuellen und kein automatisches Abrufen, usw.)

    Browser/Web-Oberfläche:

    - die Schule@BW Seite aufrufen und warten bis sie geladen hat

    - Benutzernamen und Passwort eingeben, warten und laden

    - App am Handy aufrufen um den 2. Faktor zu generieren, warten und laden

    - im Schule@BW Portal auf "DAP" klicken, warten und laden

    ...

    Das Laden geht meistens (aber nicht immer) schnell, aber selbst diese eine Sekunde ist sehr lästig, nicht nur beim Anmelden.
    Wenn man verschiedene E-Mails aufruft und dabei jedes Mal warten bis, bis das im Browser geladen ist, empfinde ich diese Verzögerung als extrem Störend im Workflow. Ich weiß nicht, ob ich da besonders sensibel bin, denn man man könnte ja sagen: was ist diese eine Sekunde jeweils schon? Aber im Vergleich zum Arbeiten mit E-Mail Programmen fühle ich mich regelrecht ausgebremst. (Mir erscheint das auch total Rückständig, keinen Standard wie POP3 oder IMAP anzubieten, und der 2. Faktor völlig übertrieben. Wer von uns hat z.B. die Daten auf dem USB Stick verschlüsselt und ent- und verschlüsselt diese jeweils wieder, wenn er in Fünf-Minuten-Pause kurz ein Arbeitsblatt ausdruckt? Das dürften nur ganz wenige Ausnahmen sein bzw. ist einfach realitätsfremd.
    Mir scheint, dass hier ein Teil einer Behörde, die nichts mit Schule zu tun hat, beauftragt wurde etwas umzusetzen für einen anderen Teil einer Behörde, die auch nichts mit Schule zu tun hat - außer, dass sie für die Schulen zuständig sind (ha, ha). Ob oder wie das für Lehrer im Alltag funktioniert, spielt keine Rolle. Wie das Beispiel von User MarPhy mit der "Thüringer Schulcloud". Im KM ist man bestimmt mächtig stolz auf seine digitalen Innovationen, auch wenn man damit nicht mal eine Datei unversehrt hochladen kann. (/rant)

    An die Kollegen im Ländle, deren Schulen nicht private Unternehmen bezahlen für Online-Lernplattformen und DIenst-E-Mails:

    Inwiefern nutzt Ihr die neue Plattform oder tut dies nicht (und warum)?


    Die neue Dienst-E-Mail ist ja nur per Browser abrufbar und bei jedem Login muss noch ein 2. Faktor per App generiert werden (vgl. Online-Banking).*
    Die Nutzung von E-Mail Programmen (Thunderbird, Outlook, etc.), wie dies bei jeder E-Mail Standard ist, ist bei der Dienst-E-Mail unmöglich.

    Wie geht Ihr damit um?



    * Diese Sicherheitsmaßnahme kann man übrigens mit 08-15 Browser Plugins ganz leicht umgehen

    Bücherlisten, die von den Schülern unterschrieben werden müssen; unterschriebene Anerkennung der Schulordnung; DSGVO-Genehmigungen; ..... Ich wisst bestimmt was ich meine.


    Gibt eine Software, die all diese Papierlisten überflüssig macht?


    Ich habe folgende Vorstellung: Die Schüler unterschreiben auf einem Pad zum Beispiel die Anerkennung der Schulordnung oder die Liste der ausgehändigten Bücher oder die DSGVO-Genehmigung und das digitale Dokument wird als PDF zentral gespeichert. Am besten in der Schülerakte in Schild.


    Mit ASV kannst Du alles mögliche und unmögliche in Schülerakten schreiben oder auch Dokumente anhängen.

    (Persönlicher Kommentar: In dem Fall scheint es mir aber nicht der Mühe wert. Zudem verschwinden Papierlisten auch nicht so leicht wie digitale, u.a. in der Schulverwaltungssoftware archivierte Abschlusszeugnisse...)

    Welche Vorschrift wäre das?

    Ich bzw. nach Baden-Württemberg wurde ja nicht gefragt, aber falls es jmd. interessiert:


    SchG § 116

    Schulverwaltungssoftware ›Amtliche Schulverwaltung Baden-Württemberg‹

    (1) Die öffentlichen Schulen sind verpflichtet, die Module der Schulverwaltungssoftware ›Amtliche Schulverwaltung Baden-Württemberg‹ zu nutzen und für die Durchführung der amtlichen Schulstatistik die Schulverwaltungssoftware ›Amtliche Schulverwaltung Baden-Württemberg‹ einzusetzen. Soweit für

    bestimmte Verwaltungsaufgaben in der Schulverwaltungssoftware ›Amtliche Schulverwaltung Baden-Württemberg‹ keine Funktionalitäten bereitgestellt werden, ist insoweit auch die Nutzung anderer Software zulässig.

    Es gab in Afghanistan sehr wohl Menschen, die über die geleistete Hilfe dankbar waren.

    Ja. Es gab es auch Afghanen, die Deutschlands Militäreinsatz unterstützt haben und dabei ein großes Risiko eingegangen sind.
    Deren Rechnung ging nun nicht auf: die Taliban haben gewonnen und Deutschland hat sie belogen und im Stich gelassen:

    "Die Bundesregierung hatte [...] ein großes Evakuierungsprogramm für Afghanistan verkündet: das Bundesaufnahmeprogramm. Jeden Monat sollen 1.000 besonders Schutzbedürftige nach Deutschland kommen dürfen.

    Ein Jahr später sind gerade mal 13 Menschen über das Programm angekommen."


    https://www.zdf.de/politik/fro…-bundesregierung-100.html

    Das ist verkehrt, macht Angst und weckt böse Erinnerungen.
    Richtig muss es heißen: Wir müssen schnellstmöglich verteidigungsfähig sein.

    Finde ich jetzt forsch von Dir unserem Verteidigungsminister so in den Rücken zu fallen! Wir wissen ja nicht, was er plant. Vielleicht sollen die zukünftigen Wehrpflichtigen ja auch in der Ukraine, Georgien, Mali, Lybien unsere Werte verteidigen.


    Die Afghanen haben die Russen damals nicht mit Panzern, sondern mit Stinger-Raketen vertrieben. Mit Arrow 3, Iris-T und Taurus ist Deutschland bereits auf einem guten Weg.

    Wie haben die Afghanen damals die Deutschen vertrieben?

    Solange der Krieg anderswo stattfindet, ist das kein großes Problem. Unsere Freiheit wurde ja schon am Hindukusch verteidigt und Pistorius arbeitet an der Reaktivierung der Wehrpflicht. Man könne ja auch mal Jugendoffiziere in die Schule einladen, las ich auch schon.

    Nicht nur an der Wehrpflicht:

    "Wir müssen bis 2029 kriegstüchtig sein"

    Off-topic:

    Achtung, es ist wichtig, die psychischen Krankheiten nicht als Verharmlosung zu nehmen (in europäischen Medien: der Muslim war ein Terrorist, der weiße Christ war psychisch krank)

    Passt vielleicht ganz gut dazu:

    "Auf den Familienvater [...], der seinen Sohn und seine Schwiegermutter getötet haben soll, waren 32 Waffen registriert. Die hohe Anzahl sei bei Jägern nicht automatisch problematisch, heißt es von der zuständigen Waffenbehörde."

    Immer dieses Festhalten an Zöpfen, die später im Berufsleben kaum gebraucht werden.


    Und wozu genau? Dann verkümmert es halt ein paar Jahre später. Der taschenrechner nimmt einem Arbeit ab um sich auf neue Inhalte konzentrieren zu können.


    Wenn das so ist: Warum dann nicht gleich von Anfang an in der Grundschule den Taschenrechner einführen?

    (Gegen das Erlernens des Schreibens von Hand könnte man ähnlich argumentieren.)

    Was meint ihr?

    Ich denke jeder würde sich da, wie Du, im ersten Moment schlecht fühlen oder sich zumindest hinterfragen, ob man zu wenig macht.
    Vielleicht kommt man dabei aber auch zum Schluss, dass die Kollegin zu viel macht oder mehr Lametta zwar schön wäre, aber man nicht dazu in der Lage ist, das zu leisten, ohne sich dabei zu überlasten.
    (Womöglich ein Klischee, aber es gibt ja auch Fälle von Lehrern, die einen vermeintlichen Mangel an Privatleben oder Anerkennung darin ausgleichen, indem sie sich bei Schülern beliebt machen.)


    Mach das, was Du geplant hast und sprich zu Beginn des nächsten Schuljahres mal mit der Kollegin.

    Klar, jetzt fühlst Du Dich erst mal blöd - aber denk an der Feier daran, dass Du nicht zu wenig machst und vor allem nichts falsch gemacht hast. Deine Kollegin ist ausgeschert, nicht Du. Jetzt "droht" Dir die Feier am Horizont, aber sie wird vorbei gehen und Schnee von gestern werden.

    Ich habe das schon öfter geschrieben, aber die Angabe eines Notenschlüssels (hier das Bestehen ab 50%) ist ohne gleichzeitige Berücksichtigung des Prüfungssettings und der Verteilung der Anforderungsbereiche wertlos. In einer Prüfung, die zu großen Teilen nur aus Reproduktion besteht, dürfen 50% natürlich nicht zum Bestehen reichen, in einer Prüfung, die fast nur aus Übertragung/Deutung/Wertung besteht, kann es sachgerecht sein, Leute schon bei z.B. 25% bestehen zu lassen (siehe Theoretische Physik in den obigen Beiträgen).

    Ja! (Deshalb hatte ich auch von einer "aus Lehrersicht nicht ausreichenden Leistung" gesprochen und nicht einem bestimmten Verhältnis von Punkten.)

    Ich bin übrigens auch der Meinung, dass es zumutbar und sinnvoll wäre, wenn 80+ jährige sich zumindest alle 2 Jahre von ihrem Hausarzt bescheinigen lassen müssten, dass sie noch Autofahren können, wenn sie das noch wollen.

    Die Bescheinigung eines Fahrlehrers wäre mir lieber! Gerne weit vor 80+.


    Das Individuum ist in dieser Frage aber selten einsichtig und das Umfeld vermeidet den Konflikt.

    Ja. Das lässt die Partei weniger demokratisch erscheinen, sondern als ein von einem Patriarchen geführten Clan.

    Zur Diskussion über das Alter:


    Natürlich nimmt die Seniliät im Alter zu, aber manche sind schon mit 60 ein Tattergreis, andere gehen mit 90 noch bergwandern. Es kommt also auf das Individuum an.
    Der Durchbruch des Themas bei Biden kam erst nach dem veheerenden Auftritt in der Presidential Debate.

    Es ist nicht das Alter per se, sondern sein Auftreten bzw. die Fähigkeiten.

    Natürlich gibt es einen Zusammenhang zum Alter, aber eben nur mittelbar. Daher sollte man ggfs. auch Bidens Fähigkeiten bzw. Blackouts usw. kritisieren und nicht sein Alter per se.

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