Beiträge von Feldscher

    Was macht ihr mit Schülern, die keine Treppen laufen können, wenn Treppen auf dem Fluchtweg sind? Was ist da bei euch die Vorgabe?

    Klassenkameraden, die Patenschaft für einen Rollstuhlfahrer übernommen haben, können diesen ja nicht im Gedränge die Treppe heruntertragen.

    Wir haben an den Fluchtwegen so spezielle Not-Rollstühle für Treppen hängen. Ob das aber im Ernstfall klappt....

    Eine ähnliche Situation erfuhr gestern unser Referendar: Der Probealarm fand mitten in seinem Unterrichtsbesuch statt und auch er hat "durchgezogen" und ist mit den SuS im Raum geblieben.

    Das kann ich mir absolut nicht vorstellen. Da würde doch sofort der Fachleiter beim eindeutigen! Fehlverhalten des Referendars abbrechen. Schon allein, weil er als Ausbilder sonst in die Verantwortung und Haftung geht.

    Bei mir wäre der Referendar damit sofort durchgefallen.


    Da du nach unserer Meinung gefragt hast: Ich finde dein Handeln unverantwortlich und eine wirklich üble Verletzung deiner Aufsichts- und Fürsorgepflicht für deine SuS. Wäre da mein Kind in deiner Klasse gewesen würde ich rechtliche Konsequenzen prüfen.

    Bleib bitte da wo du bist. Jemanden wie dich möchte ich an meinem BK nicht haben.


    Edit: Lass dich doch in eine JVA abordnen. Da kannst du die SuS die dir nicht passen direkt in die Zelle schicken.

    Schöner Klischee-Spruch, ich finde die Arbeit mit den kleinen auch nicht erfüllend. Das müssen, die die es mögen, denen die keine Lust auf Kinder haben nicht unter die Nase reiben.

    Ich habe das auch niemandem "unter die Nase" gerieben. Ich habe lediglich die Aussage, dass die Probleme der Kleinen irrelevant seien kritisiert.
    Natürlich muss man den Umgang damit nicht erfüllend finden, aber sie als nichtig abzutun ist ein pädagogischer Offenbarungseid und (jetzt kommt meine persönliche Meinung) dann sollte man diese auch zum Wohl der Kinder nicht unterrichten.
    Sowas sollte man sich aber VOR der Berufswahl klarmachen. H/R oder Gy/GE zu studieren und dann fordern nicht mit den Kleinen in Kontakt zu kommen ist unverschämte Rosinenpickerei.

    Naja, wie - sorry - ätzend ich die Arbeit mit Kindern finde, habe ich z.B. erst gemerkt, als ich mal 2-3 Jahre im Job war. Auf persönlicher Ebene hatte und habe ich mit Kindern keine Probleme, aber Kinder (ich denke hier an Klasse 5-7) zu unterrichten und für deren zigtausend irrelevante Problemchen ansprechbar zu sein zu müssen, habe ich zunehmend als echte Tortur empfunden. Ab Klasse 9 und halbwegs gut erzogen, okay. Das weiß man aber doch im Studium noch nicht unf auch nach Praktika kann man es nicht wirklich beurteilen.


    Aber dass die Schüler nichts dafür können, stimmt natürlich.

    Für die "Kleinen" sind ihre Probleme eben nicht irrelevant. Ich verstehe wie du das meinst, aber gerade das Begleiten von Kindern und Jugendlichen durch ihre jeweiligen Probleme kann unglaublich erfüllend sein. Man sieht teilweise förmlich wie die Kleinen an sich selbst und ihren Problemen wachsen. Und genau deshalb ist ein Lehrer auch mehr als ein reiner Wissensvermittler.

    Dann solltest du in der Lage sein deine bisherigen Überlegungen strukturiert und klar niederzuschreiben. Ebenfalls wird das Feedback deiner Mentorin wohl aus mehr bestanden haben als "nicht inspirierend genug" (wenigstens hoffe ich das).


    Aus den von dir gegebenen Informationen kann man dir 0 helfen.

    Ich habe darüber nachgedacht.

    "..."


    Was muss ein Studium denn leisten, damit man auf den Alltag gut vorbereitet wäre?

    Ich würde argumentieren, dass die Inklusion eben genau KEIN Alltag ist. Und genau da liegen die ganzen Probleme. Der 08/15 Lehrer ist eben nicht dafür ausgebildet im größeren Umfang Inklusionskinder zu betreuen. Bei mir im Studium war das genau 0 Thema. Und normale Differenzierung ist eben keine Inklusion.


    Die Frage des TE macht auch wenig Sinn, da ein Student schlicht nicht einschätzen kann ob er für das Thema Inklusion gut ausgebildet wurde oder nicht. Gefühle haben da keine Aussagekraft.

    Ehrliche, interessierte Frage:


    Welche finanzielle und auch personelle Verantwortung trägt denn eine Schulleitung tatsächlich? Was kann sie wirklich entscheiden/verantworten? Und was würde schlimmstenfalls passieren, wenn sie ihren Job einfach nicht macht?

    Da haben wir doch im Moment einen brandaktuellen Fall. Beide Schulleiter der Gesamtschule Windeck sind wegen falscher Kontoführung und falscher Verwendung verschiedener Mittel vom Dienst suspendiert worden und es laufen dienst- sowie strafrechtliche Ermittlungen.

    A14 ist wohl am schwierigsten zu begründen. Die Beförderung hierzu beläuft sich im Spektrum zwischen "Wichtige spezifische Funktion in der Schule" am einen Ende, hin zu "ist halt schon lange da" oder "kann gut mit den richtigen Leuten" am Anderen Ende. Ich kenne genug A14er, die diese Funktion irgendwann mal für irgendwas bekommen haben und jetzt genau gar nichts mehr dafür tun.


    Das ist verbunden mit dem Grundproblem, dass sich Leistung (also gewissenhafter Unterricht über Schwellendidaktik hinaus) in unserem System finanziell nicht widerspiegelt.

    Klingt jetzt blöd, aber frag mal die Hausmeister. Die wissen meistens solche Termine am ehesten weil sie da technisch involviert sind. Ist zumindest bei uns so.


    Ich würde da auch ggf. mal mit dem Schulleiter drüber reden, natürlich ohne den Stellvertreter da irgendwie zu kritisieren. Die Prüfung ist halt enorm wichtig, da sollte er Verständnis haben (unabhängig von der Frage wer von welchem Termin zuerst wusste).

    Das hatte ich schon gelesen, danke dir. Ich finde die recht kurzen Ausführungen doch ziemlich unklar.

    Und in dem Entwurf steht auch deutlich "bis zu XX% Distanzunterricht"


    Also geht auch Null!

    Da steht aber auch: "Je nach Bildungsgang ist ein Anteil des Distanzunterrichts zwischen 20 und 40 Prozent vorgesehen." Das klingt eben nicht nach 0.

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