Werde nun auch bald mit dem OBAS beginnen. 30 % weniger Gehalt tun aber schon sehr weh. Drückt mir die Daumen.
Beiträge von Ingenieur123
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Muss mich nun entscheiden und werde es denke ich ausprobieren. Risiko ist überschaubar. Im Notfall kann ich wieder in die Industrie. Drückt mir die Daumen.
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Ich glaube, ich habe mich zu negativ ausgedrückt.
Ja, mir ist bewusst, dass ich im OBAS viel Stress haben werde. Jedoch bin ich aktuell noch in einem Alter, wo ich es mir zutrauen kann.
Mich reizt am Lehrerberuf, dass ich meinen Unterricht relativ frei (natürlich nach Lehrplan) gestalten kann und meine Zeit zum Teil selbst einteilen kann. Auch der nicht mehr vorhandene Erfolgsdruck der Industrie könnte den Kopf frei für kreative Ideen machen.
Ein Wechsel zurück in die Industrie sollte in zwei Jahren weiterhin möglich sein, auch wenn ich mir den Lebenslauf dadurch etwas ankratze. Also, wenn mir das OBAS gar keinen Spaß machen sollte. Oder seht ihr dafür schwarz? Einmal raus, immer raus? -
Den Schritt vom Ingenieur zum Lehrer habe ...
Danke für deine Worte. Ja, ich muss dann wohl in den sauren Apfel beißen. Mein aktuelles Gehalt werde ich wohl nie wieder erreichen, jedoch ist mir Geld nicht so wichtig.
Die Freiheiten als Lehrer sind mir sehr wichtig. Lebenszeit > Geld.
Ich merke, dass ich als Ing. meinen Körper sehr vernachlässigt habe, da keine Zeit und Energie. Das wird als Lehrer denke ich besser. Natürlich erst nach den ersten 3 Jahren denke ich, oder? Ich weiß, dass ich noch bis Anfang 40 als Ing. durchstarten kann aber was ist nach bis zur Rente? Da werde ich an dem Arbeitspensum verzweifeln. Ich sehe das bei meinen älteren Kollegen. -
Danke für die zahlreichen Antworten.
Habe mir nun auch eine Pro/Kontra-Liste gemacht.
Zwei Dinge machen mir Sorgen. Die Entwicklung von dem Standort Deutschland sehe ich kritisch, wobei es wenige Länder gibt, wo es besser ist. Und das Thema KI. Seht ihr das Risiko, dass der Lehrer in 15 Jahren nicht mehr benötigt wird?
Ansonsten habe ich als Ingenieur mehr Freiheiten in meiner Entwicklung mit den dazugehörigen Nachteilen halt. Als Single würde ich in der Industrie bleiben, um ehrlich zu sein. Als Familienmensch gibt es aber wenig Besseres als Lehramt.
Gibt es hier ehemalige Ingenieure, die berichten können, ob Sie un- bzw. glücklich über den Wechsel sind?
Merci
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Du musst dich nun mal nachqualifizieren. Dass du bis dahin weniger Geld bekommst, dürfte klar sein. Du musst da ja auch nicht machen, sondern kannst weiter als Ingenieur arbeiten.
Ferien: ja, das ist ein Nachteil. Wir verreisen nur noch in Ecken, wo weniger Tourismus zu erwarten ist. Und weniger im Sommer, eher Winter, Ostern und Herbst. Es ist in den Ferien abartig teuer und voll.
Aber auch das weiß man ja vorher. Da ich seit nunmehr ca 20 Jahren Schulkinder im Haus hab, ist der Nachteil für mich erst da, wenn der Teenie nicht mehr mitfährt.
Danke für deine Antworten.
Ja, das stimmt. OBAS ist halt wie eine Ausbildung. Muss ich mir nochmal durch den Kopf gehen lassen, ob ich das finanziell hinbekomme.
Arbeitest du viel in den Ferien oder hast du effektiv frei und kannst die Zeit mit der Familie genießen?
Wie viele Stunden arbeitest du effektiv in der Woche. Kannst du das im Vergleich zu deinem Mann setzen, der auch Ingenieur ist? -
Rechne dir aus, was du als Beamter mit A13 netto rausbekommst. Dann relativiert sich das etwas. Und meist kann man auch A14 werden, je nach Schule auch mit relativ wenig Aufwand.
Im Vergleich zu meinem Mann (Ingenieur) stehe ich jedenfalls nicht so schlecht da. Bin allerdings mittlerweile bei A15 angelangt.
Ja, aber die A13 bekommt man erst nach dem OBAS. Das bedeutet die nächsten 2 Jahre verzichten.
Wie ist es denn nur in den Ferien vereisen zu können. Ist das ein großer Nachteil oder hält es sich in Grenzen?
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Ist vielleicht je nach Betrieb unterschiedlich. Wie gesagt, bei den Informatikern und Elektroingenieuren, die ich in IGM kenne, werden nach ein paar Mal 60-Stunden-Woche dann eben drei Monate am Stück abgefeiert oder auf unbestimmte Zeit nur 3,5 oder 4 Tage pro Woche gearbeitet.
F-Konto gibt es, ja. Ich persönlich habe aber nie die Zeit überhaupt die 30 Tage Urlaub zu nehmen. Die Bezahlung ist aber Top.
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Habe nun auch die Möglichkeit zu starten. Komme von IGM 13.3 mit hoher Leistungszulage. Das sind im OBAS mehr als 20.000 € weniger im Jahr. Ist schon ein harter Brocken. Aber ich denke ja nicht wegen des Geldes über den Wechsel nach.
Hat jemand von euch ebenfalls von IGM-Disneyland zum OBAS gewechselt und kann berichten?
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