Bitte entschuldigt die späte Rückmeldung. Richtig es geht um BW.
Ich muss noch dazu erwähnen, dass ich früher in der freien Wirtschaft tätig war und viel mit Personal- / Einsatzplanung zu tun hatte und Azubis ausgebildet habe. Wir haben einen offenen Ganztag und sind tatsächlich die einzige Schule im Stadtgebiet die KEINE Monetarisierung in Anspruch nimmt, sondern ausschließlich Lehrkräfte einsetzt für die Mittags- / Nachmittagsbeteuung. 3 Nachmittage sind bei uns kein Pech, sondern Normalzustand, zumindest für die Lehrkräfte mit einem Deputat >75%. Die Stunden leisten wir nicht zusätzlich zu unserem Deputat sondern mit unserem Deputat.
Gerade aufgrund meines Hintergrunds finde ich die Weigerung einer Monetarisierung so seltsam. Unser Stadtgebiet ist (wie sicher bei einigen hier) chronisch unterversorgt mit Lehrkräften. Vor allem auch da die Pandemie eine nennen wir es mal "sehr fortplanzungsreiche Zeit" war. Viele legen direkt nach oder kehren dann nur mit unterhälftigem Deputat zurück. Das Ganze zu "unserem Schutz" zu machen, das könnte man auch einfach offen Kommunizieren meiner Meinung nach. An Freiwilligen die sich versetzen / abordnen lassen würden mangelt es an unserer Schule definitiv nicht. Ich sage es mal so: Der ÖPR könnte sich bei uns auch bald ein festes Büro einrichten.
Irgendwie will es mir nicht in den Kopf, dass wir im Stadtgebiet einen großen Mangel an Lehrern haben die tatsächlich Unterricht machen und unsere Schule hortet Lehrer und verbläst (aus meiner Sicht) wertvolle Deputatusstunden die an anderer Stelle garantiert viel dringender gebraucht werden würden. Und ja, ich gebe dem Recht, dass man das Personal auch erstmal finden muss, aber auf der anderen Seite hat man da eine viel größere Auswahl an potentiellen Firmen, Menschen, Vereinen und Organisationen als an verfügbaren Lehrern.