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Alles anzeigenIch beschränke mich auf einen Beitrag und spiele den Advocatus Diaboli:
Deine Motivation enthält für mich viele rote Flaggen.
Wichtig sind für dich Sicherheit, wenig Druck, möglichst wenig Stunden unterrichten, hohe Einstufung / Gehalt.
Deine Motivation ist in erster Linie, dass du aktuell in die Arbeitslosigkeit gehst
Der obligatorische Satz "ich möchte gerne jungen Menschen etwas beibringen" wird als Pflichtübung eingewoben.
Lies dir hier die Erfahrungsberichte zum Quereinstieg / Seiteneinstieg /Referendariat durch.
Der Weg zum Lehrer ist möglich. Er wird mit sehr viel Arbeit, hohem Druck und in den ersten zwei Jahren sehr geringem Gehalt verbunden sein. Reflektiere kritisch, ob du wirklich Lehrer werden willst und bereit bist, dafür sehr viel Einsatz zu bringen und Einschränkungen zu ertragen, oder ob du einfach nur einen möglichst bequemen Job suchst und dem vorurteilsgetriebenen Eindruck aufgesessen bist, Lehrer könnte so ein Job sein.
Das stimmt nicht, ich habe wirklich Freude daran, anderen Menschen was beizubringen. Schon während meiner Schulzeit habe ich Kinder Nachhilfe gegeben und ein Praktikum an einer Grundschule absolviert. Nach meinem Abitur habe ich mich auch für das Lehramtsstudium mit den Fächern Mathematik und Physik beworben und auch die Zulassung erhalten. Allerdings habe ich mich dann doch für Maschinenbau entschieden, da dieses Studium die Themen Mathematik und Physik noch tiefergehend behandelt als das Lehramtsstudium.
Das bedeutet aber keineswegs, dass ich den Lehrerberuf als weniger anspruchsvoll betrachte. Ich denke, das wird oft missinterpretiert. Derzeit passe ich einfach nicht gut in meinen aktuellen Beruf und suche daher nach einer passenderen Beruf. Das ist doch normal!
Außerdem herrscht heutzutage ein starker Lehrermangel, und ich glaube, dass ich die Gesellschaft bereichern könnte, wenn ich als Lehrer einsteige.