Beiträge von Hannes


    Mehr Befugnisse? Schulleiterinnen/Schulleiter sind weisungsberechtigt.
    Wie soll denn bitte schön "richtige Macht" aussehen?
    Ich würde allerdings von meinem Weisungsrecht nur sehr "weise" Gebrauch machen... Überzeugen ist besser als anweisen.

    1. Ich bin noch neu im Geschäft als Schulleiter.
    2. Unsere Schule ist recht klein.
    3. Die Personalvertretung wird von einer Lehrkraft wahrgenommen.


    Ich lege großen Wert auf die vielbeschworene "vertrauensvolle Zusammenarbeit". Die Personalvertretung hat das Ohr ganz anders am Kollegium als ich, obgleich ich mich sehr häufig im Lehrerzimmer aufhalte und 'ne Menge mitbekomme, selbst viel an Gesprächen beteiligt bin.
    Die Personalvertretung muss im Ernstfall (der war bei mir noch nicht) als Mittler auftreten können und mit Augenmaß und Feingefühl die Interessen der Lehrkräfte vertreten, dabei aber das "Gesamtkunstwerk Schule" nicht aus dem Auge verlieren. Eine regelmäßige Konsultation ist wünschenswert.
    Die Personalvertretung verstehe ich nicht als Gegengewicht, sondern als "Mitspieler" mit besonderen Aufgaben.

    Mit dieser Überschrift kann man etwas anfangen. Wie es sich entwickelt..., keine Ahnung, aber ich möchte mich gerne daran beteiligen, viel lesen, fragen, das eine oder andere beantworten, soweit ich es schon weiß - kurzum Neues lernen, von den Erfahrungen anderer profitieren und meine weitergeben.

    Ich auch - wobei sicher nicht nur SL posten dürfen. So war die Idee auch nicht gemeint. Außerdem: wie soll da der Nachweis geführt werden?


    Als Neuer in diesem Beruf gibt's so viele Fragen, und der Grad der beruflichen Einsamkeit wächst im Vergleich mit einer "normalen" Lehrkraft.


    Lese ich eigentlich aus manchen Beiträgen (auch andernorts hier im Forum) eine latente Gegnerschaft heraus, wenn es SL geht? Hat mich an der einen oder anderen Stelle irritiert.

    Zitat

    Original von ***Andi***
    Hannes


    dank deiner Signatur weiß jetzt auch der letzte, wer du bist... Vielleicht ist dir das egal, aber es ist nicht immer so geschickt...


    Wo Du Recht hast, hast Du Recht... Es reicht ja, wenn ich hier in der Gegend bekannt bin wie ein bunter Hund.

    Wohl wahr, Meike. Da kocht jedes Bundesland sein eigenes Süppchen. Auf meiner Urkunde wird "Rektor" draufstehen, was ja nix Anderes heißt als "Leiter".
    Nun ja, wenn's der Wahrheitsfindung dient.. :D

    Ich erklär' euch das mal an meinem Beispiel :evil::


    Seit dem 16.08. war ich kommissarischer Schulleiter, meine Amtsbezeichnung "Lehrer", seit kurzem bin ich Schulleiter, das "kommissarisch" ist wech, meine Amtsbezeichnung ist aber immer noch "Lehrer", ich krieg' auch "nur" das Geld eines Lehrers (Hauptschule in NDS).
    Demnächst, nämlich nach der Zeit der Bewährung (jaja, die gibt's auch noch, sie währt 3 Monate), werde ich zum "Rektor" ernannt, das ist dann meine neue Amtsbezeichnung und mit der höheren Dotierung verknüpft.
    Dass ich von August bis November (was ja relativ kurz ist) die Schule geleitet habe, war (natürlich) nicht verknüpft mit dem Gehalt eines Rektors - darauf muss sich jeder/jede einlassen, der/die eine höher dotierte Funktionsstelle anvisiert...


    edit: im Übrigen bin ich nicht wirklich scharf auf den Titel "Rektor", nur dass das mal klar ist.

    Maria Leticia
    Ich kenne moodle nicht, hab' aber mal schnell gegoogelt, auf dass ich klug werde. Ob und in welcher Weise man so eine Plattform in die HP einbauen kann, ist mir nicht bekannt. (Ich bin ja auch wirklich kein Fachmann auf diesem Gebiet.)
    So interessant ich Lernplattformen finde (wir haben auch eine kostenlose auf dem Niedersächsischen Bildungsserver), meine Erfahrung ist die, dass die Lehrkräfte, mit denen ich zu tun habe, solche Angebote nicht annehmen. Und wenn's jetzt auch noch kostenpflichtig ist. Das ist zuviel!


    Im übrigen liegt mir übrigens auch als "einfache" Lehrkraft sehr viel daran, dass die Außenpräsentation der Schule gelingt - das geht mich was an, auf welche Weise die Schule nach außen hin dargestellt wird.

    1. Ich administriere unsere HP. Ich mache das, weil es für mich reine "Spaßarbeit" ist, und ich gucke auch nicht auf die Uhr, wieviel Zeit ich dafür einsetze. Ich kann das machen, weil ich mich hinreichend auf dem CMS Joomla eingearbeitet habe und es immer noch tue.
    2. Mein Schulleiter hat von sowas keine Ahnung, allerdings regt er zuweilen an, dass dieses oder jenes mal veröffentlicht werden sollte. Das greife ich auf und setze es textlich und "bildlich" um.
    3. Meine Kollegen fremdeln noch, aber das wird sich in Kürze ändern; ich schrieb bereits von der geplanten kleinen Fortbildung, die ich anbiete.
    4. Besonders interessant finde ich es, in einem "geschützten" Bereich, der nur Lehrkräften zugänglich ist, U-Material bereitzustellen, Informationen für Lehrkräfte zur Verfügung zu stellen, dafür zu sorgen, dass sie Links zu interessanten Seiten eintragen können und - natürlich - dass sie langsam damit beginnen, eigene Contents zu veröffentlichen.
    5. Auf längere Sicht möchte ich auch Bereiche für andere Benutzergruppen einrichten.


    @Herrn Rau
    Ich frag' mich wirklich, warum man Lehrkräften, die immer noch nicht in der Lage sind, Emails zu schreiben, abzuholen und zu verwalten, gegenüber Rücksicht walten muss. Wenn ich Schulleiter wäre, ich würde das als obligat einstufen und die Kollegen einfach verdonnern. Punkt.
    Allerdings können wir auch in der Schule immerhin 4 vollwertige Arbeitsplätze zur Verfügung stellen, die allesamt eine schnelle Internetanbindung haben, Drucker, Scanner und alles, was das Herz sonst noch begehrt - eine Lehrerarbeitsstation also.


    Für die Informationsvermittlung ist das Instrument Email ein Segen - andernorts wird über so etwas überhaupt nicht mehr diskutiert.

    Zitat

    Herr Rau schrieb am 10.12.2006 08:17:
    Vielleicht bin ich einfach auch nur zu skeptisch. Die Lehrer an meiner Schule haben ohnehin kein großes Bedürfnis, irgendetwas online zu stellen, da wirkt sich jedes bisschen Hürde mehr gleich aus. Wirklich schwer ist es ja nicht, wenn man will und es erklärt bekommt.


    Deine Skepsis ist berechtigt. Was Lehrkräfte Tag für Tag von ihren Schülerinnen und Schülern verlangen, nämlich mit neuen Dingen auseinanderzusetzen (und das bitte ohne Widerspruch!!), lösen sie selbst (oft genug) nicht ein.
    Ich spreche aus leidvoller Erfahrung - bin wahrhaftig nicht der Jüngste in unserem Hause, aber was ich diesbezüglich erlebe ist deprimierend.
    Aussagen wie: Ach nein, mit Emails möchte ich mich nicht auseinandersetzen, die hole ich doch nie ab usw. usf., fallen tatsächlich, und zwar nicht nur von den alten...
    Wie man dieser Einstellung entgegenwirken kann, möchte ich wirklich mal wissen. Aber das ist schon wieder ein anderes Thema...


    Ich habe mich mit Joomla! intensiv beschäftigt, bestimmt so 4 bis 6 Wochen, und ich lerne täglich dazu. Ohne das geht's einfach nicht, im Übrigen macht's Spaß, das Lernen...

    Ich verwende auch die docman-componente für den download-Bereich. Das ist wirklich eine feine Sache.
    Wie in allen anderen Fällen muss sich jede/jeder mit den Funktionalität solcher Möglichkeiten auseinandersetzen, und zwar nicht mal eben so, sondern gründlich. Wenn eine Sekretärin oder Lehrkräfte das tun, dann ist für sie Joomla kein Problem und docman schon gar nicht.


    Anderes Thema in diesem Zusammenhang:
    Ich hole mir die Unterstützung gelegentlich in den wirklich gut funktionierenden Supportforen, die es für Joomla gibt:
    1. http://www.joomlaportal.de/
    2. http://www.joomla-downloads.de/


    Ich mache mit meinen Kolleginnen und Kollegen in den zwei unterrichtsfreien Tagen zwischen Januar und Februar eine kleine SchiLf, damit sie eigene Texte schreiben (mit dem JCE-Editor), Beiträge redigieren und Bilder einbinden können. Das funktioniert ja ähnlich wie mit jeder anderen wysiwyg-Software, da muss keiner über HTML stolpern oder sich anderweitig fürchten.
    Schülerinnen und Schüler sind noch nicht in die Arbeit mit eingebunden, allerdings ermutigen wir sie, schon mal den einen oder anderen Artikel zu schreiben. Aber sie verfügen (noch) nicht über die erforderlichen Rechte, es selbständig zu tun.


    Wie Schülerinnen und Schüler an der Schul-HP mitwirken, bzw. mitwirken sollten, ist ein anderes Thema.

    Pinnwände sind aus meiner Sicht aus mehreren Gründen problematisch. Sie sollen - wenn ich das richtig sehe - der Vermittlung und Weitergabe von Informationen dienen. Diesem Zweck werden sie nur gerecht, wenn sie...


    1. ...gepflegt werden. Damit meine ich, dass jemand entscheidet, wie lange irgendeine Info an der Pinnwand hängen bleibt und dann auch dafür sorgt, dass sie zum fraglichen Zeitpunkt verschwindet oder an anderem Ort abgelegt wird.
    2. ...strukturiert sind, nach Themen geordnet, die voneinander deutlich abgegrenzt werden.
    3. ...von den Kolleginnen und Kollegen als Form der Informationsvermittlung angenommen werden.


    Für tagesaktuelle Infos sind Pinnwände in der Regel nicht geeignet - bei uns gibt's dafür 'ne Tafel, gleich rechts vom Eingang des LZ, da muss man draufgucken, geht gar nicht anders.


    Ich weiß gar nicht, wann ich zuletzt mal auf die Pinnwand geguckt hab'. (Asche auf mein Haupt, aber es hat mir nicht sehr geschadet)


    Die wirklich wichtigen Infos finde ich in meinem Fach, und darum kümmere ich mich auch.
    Noch besser fände ich es, wenn sich die Kollegen und Kolleginnen so langsam dran gewöhnen könnten, Informationen aus ihren Email-Fachern entgegenzunehmen.


    Edit:
    Ganz besonders schick wäre es natürlich, wenn sich Lehrkräfte auf eine gemeinsame virtuelle Informationsplattform kaprizierten. Tun sie aber in der Regel nicht.

    Zitat

    snoopy64 schrieb am 06.11.2006 11:36:
    Bei solchen Themen wird mein Hals langsam immer dicker.. Ich verteidige unseren Berufsstand nach außen immer (noch) fein brav, aber wenn ich es mit Kolleginnen und Kollegen zu tun bekomme, die sich weigern, sich der realen Welt zu öffnen, kriege ich echt ..... Wir sollen die Schülerinnen und Schüler fit für die Zukunft machen und dann gibt es Lehrer, die nicht mal eine E-Mail Adresse haben. Für mich gehört es selbstverständlich zur Professionalität, dass ich mich mit diesen Dingen beschäftige. Lehrer, die sich diesen Dingen verweigern, handeln in meinen Augen vollkommen unprofessionell und gehörten ... naja, aber da steht ja das Beamtentum davor ....
    Als SL würde ich wichtige Informationen nur noch online bereitstellen. Friss oder stirb.
    snoopy64


    Ich sehe es haargenau so. Da gibt's Leute, die damit kokettieren, dass sie von all diesem neumodischen Kram keine Ahnung haben, die im Übrigen von denen leben, die kundig sind, indem sie sie ständig anbaggern... Kannst du mal das ausdrucken oder die einfach nur dumme Fragen stellen, anstatt sich selbst mal mit der Materie zu befassen.

    Kann ich verstehen, da geht's ja dann ans eigene Budget; aber sacht mal, ist es denn nicht mittlerweile selbstverständlich, dass Lehrkräfte mit sowas wie Emails umgehen können müssten?
    Trotzdem meine ich, dass die Informationsweitergabe und -austausch über Emails wirklich vorteilhaft und von daher anzustreben ist. Spezielle Verteilerlisten sorgen dafür, dass nur die die Infos kriegen, die sie angehen, niemand kann sich mehr beschweren "Das hab' ich gar nicht gewusst" etc.
    Bei uns könnten die Lehrkräfte ihre Mails auch in der Arbeitsstation ausdrucken, da haben wir Arbeitsplätze für 4 Kolleginnen/Kollegen, 4 PCs mit 17" Flachbildschirmen, Laser- und Tintenstrahldrucker. Ist alles da.


    Genau das versuche ich im Moment auch, morgen lege ich meinem Schulleiter ein entsprechendes Schriftstück vor.
    Ich fürchte, für manche Kollegen ist das eine richtige Kröte. Ist mir aber ziemlich wurscht. Die erwarten doch auch von den Schülerinnen und Schülern, dass sie sich mit neuen, unbekannnten, schwer zu erlernenden Dingen beschäftigen.

    Zitat

    sisterA schrieb am 23.10.2003 12:57:
    Hallo,
    ich suche ein schönes Herbst oder und Sankt Martin Gedich für eine Klasse 5 Hauptschule.
    Ich find die sollen ruhig mal was auswendig lernen und ich versuch im Jahreslauf zu unterrichten.


    lG
    ISA


    Ich habe eine schöne Herbstgedicht-Anthologie zusammengestellt, ich schicke Dir das gerne als Anlage zu einer Mail, wenn Du noch daran interessiert bist. Ist ja fast schon ein bisschen spät... Oder wenn jemand anders daran interessiert ist. Der nächste Herbst kommt ja bestimmt.


    Gruß von


    Hannes

    Da, wo er funktioniert, wo es keine Nadelöhre oder Engpässe gibt, würde es mich interessieren, wie er (der Austausch von Informationen) organisiert ist.
    Bei uns hakt es immer wieder mal, und ich hab' mir so gedacht, es wäre doch nicht so schlecht (wir sind so um die 35 Lehrkräfte), Mailinglisten (durchaus unterschiedlich nach Adressaten differenziert) anzulegen und die Infos dann per Mail zu versenden. Das würde den Papierkrieg in der Schule vermindern, und jeder könnte das, was wichtig ist, zuhause oder in der Schule (bei uns wäre es die Lehrerarbeitsstation) ausdrucken, bearbeiten, archivieren etc..
    Voraussetzung ist freilich, dass jede Lehrkraft über eine funktionierende Email-Addy verfügt, damit meine ich:
    - die Lehrkraft weiß, dass sie eine Email-Adresse hat. (das ist kein Witz)
    - sie ist in der Lage Mails entweder übers Internet abzurufen oder kann sogar mit einem Mailprogramm auf dem lokalen Rechner über eine DSL- oder ISDN-Leitung Emails abrufen.
    - sie ist in der Lage, Emails zu schreiben und ggf. unterschiedliche Mailinglisten zu bedienen, kann weiterleiten, verfügt über ein funktionierendes Spam-Programm und ist in der Lage, darüber Kontrolle auszuüben.
    - ruft Emails mindestens einmal pro Tag ab.
    - kann Emails mit einem Anhang welcher Art auch immer versenden, kann Anhänge auch öffnen.
    Mehr fällt mir im Moment nicht ein, es ist ja auch schon eine ganze Menge, was man da können muss.
    Wenn ich Schulleiter wäre, würde ich von meinen Kolleginnen und Kollegen erwarten, dass sie sich in diese Materie einarbeiten; nach einer Zeit von etwa 4 Wochen (inkl. Einweisung vom Systembetreuer der Schule meinetwegen) müsste das eigentlich jede/jeder draufhaben.
    Als Fachbereichsleiter hätte ich dann die Liste der Kolleginnen und Kollegen, die beispielsweise AW unterrichten; die Informationsweitergabe wäre für mich ein Kinderspiel und würde die Arbeit deutlich erleichtern.
    Andere Anwendungsbereiche fallen mir in Hülle und Fülle ein.


    Ist das bei euch schon Gang und Gäbe, so ein System?
    Ist der Anspruch an die Lehrkräfte zu hoch?
    Kann man das verlangen?


    Mich würde eure Meinung sehr interessieren.


    Schöne Grüße von
    Hannes


    Das ist ein guter Link. Allerdings wird dort bei den Content-Management-Systemen folgendes zu Joomla gesagt: "Trotzdem ist die Installation sehr einfach und mit wenigen Schritten ein individuelles Layout realisierbar". Das ist wirklich so nicht richtig. Das System erfordert eine erhebliche Zeit an Einarbeitung, und wenn man mal so in die einschlägigen Support-Foren schaut, dann weiß man, was "einfach" bedeutet...
    Für Leute, die mit Joomla arbeiten wollen ist als Host www.schwarzkuenstler.info außerdordentlich empfehlenswert.

    Wir stellen unsere HP grade auf das CMS "Joomla" um, haben zu diesem Zweck auch den Hoster gewechselt, der seine Server auf dieses System optimiert hat.
    Wie entsteht die HP eurer Schule, wer macht sie, ein Einzelkämpfer oder ein Team, welche Werkzeuge (dreamweaver o. ä.) verwendet ihr, welches CMS (Content-Management-System)?
    Sind Schülerinnen und Schüler eingebunden, gibt es einen geschützten Bereich für Lehrkräfte/Schülerinnen, Schüler/Eltern?
    Ist die HP "nur" eine Info-Plattform oder enthält sie auch dynamische Elemente, die den aktiven Umgang mit der HP ermöglicht?
    Fragen über Fragen.

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