Beiträge von Panama

    Hallo!
    Also ich lasse meine Schüler ab dem zweiten Halbahr ganz oft im Klassenverband laut lesen.
    Ich denke, sie müssen lernen, aufeinander zu warten, auch mit zu lesen, wenn jemand langsamer ist als ein anderer. Natürlich tu ich das nicht überstrapazieren. Aber ich finde es wichtig, dass sie früh lernen, wie im Klassenverband gelesen wird. Sonst muss man im zweiten Schuljahr damit anfangen, ihnen das beizubringen. Und das finde ich dann ziemlich mühselig. Also bahne ich das jetzt schon auf jeden Fall an (so zweimal die Woche mit kleineren geübten und ungeübten Texten)


    Ich lasse außerdem einmal die Woche "Lesemütter" kommen. Mamas oder Papas, die für eine Unterrichtsstunde in Kleingruppen mit meinen Schülern lesen (ich habe natürlich auch eine Kleingruppe).
    Das klappt immer ganz prima. Und der Lernerfolg ist finde ich immer spürbar. Das mache ich mit jeder ersten Klasse ab dem zweiten Halbjahr so.


    Grüße
    Panama

    Ich fand eure Idee mit der Brieffreundschaft ganz toll. Falls jemand
    Lust hat; meine Erstklässler sind recht fit im Lesen und Schreiben.
    Ich habe 26 Kinder. Wir kommen aus BaWü.
    Wer Lust hat, kann sich ja mal melden!!!!
    Panama

    P.s.
    Nacharbeiten in der Schule lasse ich grundsätzlich nicht. Ich habe ein volles Deputat plus Kooperation mit Kindergarten, pädagogischer Hochschule etc. und wenn ich Schüler noch zusätzlich einbestelle dann muss ich extra da bleiben und bei den richtigen Schlampern ändert sich da auch nix.
    Im Gegenteil:
    Diejenigen, welche die HA ständig vergessen finden das meistens noch toll, da zu bleiben......... Ich liebe meine Schüler wirklich aber das ist zu viel.....

    Hallo!
    Also ich muss sagen, da bin ich ziemlich konsequent. Ich sage das auch den Eltern immer: Wenn die Kinder gewisse Dinge wie z.B. das regelmäßige Hausaufgaben - Erledigen nicht lernen, dann kommt in der
    dritten Klasse das große Weinen...... Die dritte Klasse stellt eh ein Bruch da und ich möchte, dass die Kinder gut darauf vorbereitet werden.
    Daher: Hausaufgaben sind für mich eine Selbstverständlichkeit! Dafür gibt es keine Belohnung!!!!! Belohnungen gibt es für viele andere Dinge wie leises Arbeiten in der Gruppe oder Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft o.ä. .
    Wenn Kinder regelmäßig keine HA machen bestelle ich die Eltern ein.
    Ich laufe den Hausaufgaben NICHT hinterher. Die Eltern haben in meinen Augen ein gewisses Maß an Mitverantwortung und dazu gehört, dass sie schauen, ob ihre Kinder die Aufgaben auch erledigt haben.


    Bei vergessenem Material bin ich in der zweiten Klasse ein bisschen großzügiger. Kommt das hin und wieder vor, dann habe ich im Klassenzimmer Scheren und Kleber für die Kinder.
    Kommt es zu oft vor schreibe ich eine Nachricht ins Elternheft:
    "Bitte Material regelmäßg dabeihaben!" Oder: "Kleber kaufen" o.ä.


    Grüße
    Panama

    Hallo Alema!
    Ich habe das schon ein paar mal gemacht. Je nach Größe der Klasse habe ich eine Zeugnisrolle gemacht, in welcher für alle das Gleiche stand. So in etwa:
    Du hast es geschafft! Das erste Halbjahr ist rum!
    Überlege einmal, wie es für dich am ersten
    Schultag war….. wie spannend und aufregend!
    Nun bist du ein richtiges Schulkind und hast
    viele tolle Sachen gelernt und konntest Mimi
    und allen in der Klasse zeigen, was du drauf hast!
    Mimi gratuliert dir ganz herzlich und wünscht dir
    ein tolles zweites halbes Jahr in der ersten
    Klasse.
    Und ich gratuliere dir auch!


    Deine



    Wenn ich weniger Kinder habe, dann schreibe ich individueller. Was das Kind ganz toll kann, wo es Fortschritte gemacht hat. Wo wir gemeinsam noch üben werden, damit es besser klappt.
    Alles natürlich positiv formuliert :-))




    Panama

    Hallo!
    Hat jemand Anregungen, Ideen, Büchertipps, Basteltipps für Fasching in der ersten Klasse?????
    Wäre super! Danke! =)
    Panama

    Hallo!
    Bin am überlegen, mich eventuell zu bewerben......
    Ist jemand im Evaluationsteam und kann mir Infos geben?? Man ist dann soweit ich weiß 5 (!) Jahre abgeordnet...????? Müsste ich dann jeden Tag nach Stuttgart fahren???
    Panama

    Hallo!
    Also bei uns ist das stark vom Schulleiter abhängig. Er kann einen dazu verdonnern, bestimmte Fortbildungen zu besuchen. Z.B. wenn du viel Sport unterrichten musst, es aber nicht studiert hast. Aber das machen die wenigsten Schulleiter.
    Als ich an meiner Schule angefangen habe, habe ich von mir aus gleich gesagt, dass ich (weil ich plötzlich statt Englisch Französisch unterrichten musste) entsprechende Fortbildungen besuchen werde.
    Wir werden dazu "angehalten" auf Fortbildungen zu gehen. Allerdings gibt es auch Kolleginnnen, die ständig ganztägig auf Fortbildungen sind und deswegen UNterricht ausfällt. Das findet mein Chef dann weniger prickelnd, wegen der Vertretung und weil dann viel ausfallen muss (wir sind ne kleine Schule...)


    Panama

    Also das ist wirklich sehr traurig, aber ich schließe mich der Meinung von Pim an.Wenn ich die letzten Jahre eines gelernt habe, besonders in Bezug auf Hausaufgaben, dass dieses: Ich kläre die (anwesenden Eltern) genau darüber auf: Ich kontrolliere, ob die HA da sind.Ich renne ihnen aber nicht hinterher. So hart das für die Kinder dann vielleicht ist. Aber meine Grenzen sind irgendwo erreicht. Ich bin Lehrerin und kann meine Kinder leider nicht "retten". Mir hat mal jemand gesagt: "Manchmal muss man den Leidensdruck der Kinder erhöhen, um die Eltern überhaupt zu erreichen."
    Hausaufgaben überprüfen und auf Schwierigkeiten eingehen ist meine Sache. Aber ich renne dem NICHT hinterher.
    Das wird dich jetzt vielleicht frustrieren, aber für mich und mein auch sehr ausgeprägtes "Helfersyndrom" was es in sofern heilsam, als das ICH mir das schlechte Gewissen nicht mehr einrede und so gesund bleibe für die anderen Kinder, die mich auch brauchen ;)
    Panama

    Hallo elefantenflip!
    Also zunächst mal: In der Pädagogik gibt es ja immer verschiedene, manchmal gegenläufige Meinungen. Das finde ich allerdings auch gut. Wir haben in verschiedenen Schulen auch verschiedene Voraussetzungen und verschiedene Kinder. Du kannst nicht jede Methode überall einsetzen. Außerdem finde ich genau DAS wichtig, man nennt das pädagogische Freiheit. Nicht jede Methode passt auch zu jeder Lehrerpersönlichkeit. Man muss sich schon damit identifizieren können, damit es bei den Schülern ankommt.


    Das fängt ja beim Erzählen im Unterricht an und hört bei z.b. Leselernmethoden auf.


    Und das mit den Lehrerbänden: Von uns Grund- und Hauptschullehrern erwartet man ja, dass wir uns überall einarbeiten können. Das untescheidet uns z.b. von Gymnasiallehrern, die dann wirklich nur ihre Fächer unterrichten.
    Ich habe auch schon Sport unterrichtet, war dann eben auf Fortbildungen, die mir Basiswissen vermittelt haben.
    Schlimm finde ich nur, dass man bei uns in BadenWürttemberg den sogenannten "Anfangsunterricht" in der Ausbildung abgeschafft hat.
    Ohne zu wissen, wie man z.b. einen Buchstaben einführt werden dann Lehrer nach dem Ref. auf Erstklässler losgelassen.


    Naja..... wie dem auch sei...... Diskussionen beleben die Pädagogik ;)

    Hallo sinfini!
    Danke für die Erklärung!


    Noch en Tipp: Wenn du Stationen /Lerntheke machst, sollten die
    einzelnen Stationen immer selbst erklärend sein.
    Der Sinn ist also, dass die Schüler eben OHNE deine Erklärungen mit den Stationen klarkommen.
    Vielleicht, in dem du zu jeder Station einen kleinen Stationenzettel schreibst mit einer kurzen Arbeitsanweisung.
    Auf die Art schonst du deine Stimme, deine Schüler müssen selbst nachdenken und lernen, schriftl. Anweisungen umzusetzen.
    Und du sparst Zeit ;)


    Du brauchst also nur sagen: "so, und jetzt mal viel Spaß und Erfolg"
    Damit die Schüler wissen, welche Stationen Pflicht sind, markierst du diese z.b. mit einem roten Punkt.


    Das klappt mit meinen Erstklässlern schon super gut und ich finde das sehr entspannend, wenn auch die Vorarbeit mehr ist ;-))


    Grüße
    Panama

    Freiarbeit war das nicht, eher Lerntheke.
    Aber 17 Arbeitsblätter ? Ist das nicht ein bisschen viel? Wie konnten sich die Schüler denn da entscheiden, was sie zuerst machen??
    Selbst bei 9 Pflichaufgaben..... Ist das nicht auch in Sek I viel?? *nachdenk*


    Auf jeden Fall hattest die die Blätter bestimmt um das Zimmer herum verteilt, und die Schüler konnten es sich nehmen? Dann war es eher eine Lerntheke.


    Wie sah es aus mit Selbstkontrolle, Eigenkontrolle über die bisher erledigten Aufgaben? Bin nur neugierig weil ich nicht weiß, wie das bei euch so läuft.... :)



    Grüße
    Panama

    Wie sieht das denn dein Chef?? Also ich arbeite mit vollem Deputat, seit mein Sohn 6 Monate ist und es war für meinen Chef nie ein Problem, wenn ich mal nicht konnte. Ich habe nicht oft Betreuung für meinen Sohn, weil wir hier keine Oma oder so hier haben. Und mein Kind steht an erster Stelle.
    Das ich bei den GLKs anwesend bin - klar. Aber ständige Nachmittagstermine, dauernde Fortbildungen oder nachmittägliche Elterngespräche gehen bei mir eben nicht ständig.


    Mein Chef hat dafür aber totales Verständnis und würde das nie einfordern.


    Hast du mal mit der SCHulleitung gesprochen? So etwas belastet, finde ich. Der Gedanke zwischen Mama und Schule ist manchmal echt hart und ich freue mich immer, wenn die Schulleitung dahingehend ein offenes Ohr für mich hat!!!
    Panama

    Hallo!
    Wer hat schon einmal ein Projekt zum Thema "Sonne, Mond und Sterne" gemacht und kann mir Tipps geben?


    Ich habe bisher einen Ordner angefordert vom "Zentrum für Luft- und Raumfahrt" und will zur Sternwart.
    Wer hat Erfahrungen????


    Danke!
    Panama

    Hallo Conni!
    Das Buch werde ich mir mal besorgen, das interessiert mich sehr. Bin ja
    denke ich noch lernfähig ;)


    Aber wie gesagt: Das mit den Lerntypen macht mir Kopfzerbrechen, aber vielleicht finde ich in deinem Buch dazu eine Antwort....


    Panama

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