Sicher kann und darf - nein - unser Job muss manchmal echt nur als Job angesehen werden! Sonst geht man u.U. irgendwann am Krückstock!
Trotzdem nervt es mich, dass es oft so hingestellt wird, dass diejenigen, welche den Lehrerberuf als Berufung ansehen "wohl eins an der Klatsche haben" . So kommt es rüber (winke winke zu Mikael!)
Also für mich IST der Beruf Berufung. Trotzdem weiß ich mich abzugrenzen. In dem ich z.b. mittags, wenn ich meine Kinder geholt habe, die Schultasche erst einmal im Auto lasse, weil es jetzt ganz klar "Kinderzeit" ist. Erst abends hol ich die Tasche dann raus und fang mit dem Arbeiten an.
Außer natürlich, es sind GLK´s, Fortbildungen o.ä.
Elterngespräche werden abends per Telefon durchgeführt oder in der Schule in meiner Sprechstunde.
Da ich nicht der Babysitter der Eltern bin, kann und muss meine Arbeit Grenzen haben.
Was Reformen anbelangt: Da reg ich mich schon lange nicht mehr darüber auf
Machen, was geht. Bzw. ist es gut, wenn man eine SL hat, die das ebenso sieht und nicht meint, man müsse auf jeden Zug aufspringen. Denn Züge werden ja bekanntlich auch mal umgeleitet, kommen zum Stillstand .....
Aktiv mitarbeiten tu ich an den Dingen, die mich echt interessieren und an denen mein Herzblut hängt. Werde ich zu Dingen "verdonnert", dann muss halt das Minimum reichen.
Die Arbeit IM Unterricht, MIT den Kindern zusammensein..... DAS ist das Wichtigste und das ist auch für mich meine Berufung. Alles nebenher: Abstriche machen!
Panama