Also ich mache das so:
Die Schüler bekommen "Lernwörter", die wir sowohl in der Schule als auch zu hause üben.
Zusätzlich üben wir in der Schule ein Diktat, in welchem ein Teil dieser Wörter vorkommt. Dieses Diktat wird dann als Schleichdiktat, Partnerdiktat und "normales" Übungsdiktat geübt. Dann schreiben wir ein richtiges Diktat, bei welchem die Sätze des geübten Diktates vorkommen, nur etwas "verdreht" - verändert.
Kann auch sein, dass ich in einen geübten Satz ein anderes der Lernwörter einbaue.
Komplett neue Sätze , komplett ungeübte Sätze und/oder Wörter nehme ich nicht rein.
Ich würde mit der Lehrerin mal sprechen. Wie genau stellt sie sich denn das "Üben" zu hause vor? Wenn im Diktat immer ein bis zwei ganz neue Sätze vorkommen??
Die kannst du dir ja nicht aus den Fingern saugen...
Ich sehe das so: Die Kinder werden in der zweiten Klasse an das Thema "Rechtschreibung " herangeführt. Sie müssen natürlich lernen, dass nicht alles so geschrieben wie gehört wird, dass es teilweise (leider nur teilweise) Regeln gibt etc.
Meine Diktate sind (behaupte ich mal) recht anspruchsvoll, denn ein Einbruch in der dritten Klasse möchte ich den Kids, wenn es geht, ersparen. Trotzdem sollen sie Erfolgserlebnisse haben. Sprich: Wer viel liest, auch mal übt, schreibt in der Regel ordentliche Diktate so zwischen 1 und 2/3 und ist so emotional und von den Leistungen her gut gewappnet für das was dann ab Klasse 3 kommt.
Wie kommt dein Sohn denn auf 12 Fehler? Kannst du mal ein Beispiel eines Satzes geben? Das wäre prima
LG
Panama (die auch einen Zweitklässler zu hause hat )