Beiträge von Panama

    Es geht hier wirklich nur um die persönliche Meinung. Das Recht am eigenen Bild etc. ..... darum wissen wir und darum gehts nicht.
    Von daher war der Hinweis "Nachvollziehbar" völlig in Ordnung weil: persönliche Meinung. Die Wünsche der Eltern haben keinen Einfluss auf die Persönlichkeitsrechte, das ist korrekt. Deshalb soll ja jeder selbst seine persönlichen Gründe einfach nennen. Ich finde es gut, weil..... nicht gut, weil.....


    Ich finde es einfach eine schöne Idee, auch im Sinne der Transparenz. Mir ist es wurscht, wo mein Foto in der virtuellen Welt rumkugelt, da gibt es ja 1000000000 Fotos. Wer sollte schon mein Foto wollen......
    ich muss aber AUCH dazu sagen: Würde ich an einer GHS oder SekII- Schule arbeiten, womöglich Brennpunkt..... DANN wäre meine Meinung auf jeden Fall eine andere.
    Aber meine Schule ist schnuckelig klein, harmlos....... ;)

    Also ich finde das echt unmöglich, dass manche erst gar nicht gefragt werden. Auch muss man sich kurzfristig umentscheiden können. Ob dafür oder dagegen, das persönliche Recht und ein Wunsch sollte gerade in diesem sensiblen Bereich akzeptiert und zeitnah umgesetzt werden.
    Ich selbst bin übrigens ebenfalls für mein Foto. Ich finde das einfach transparenter und professioneller.

    Aaaaaalso, noch mal:


    Ich wollte KEINE Diskussion darüber (die habe ich ja schon im Kollegium zur Genüge ;) )
    Ich wollte einfach nur von euch wissen:


    WOLLT IHR / WÜRDET IHR WOLLEN, dass euer Foto auf eurer Homepage erscheint. Und NOCH MAL: Es ist völlig wurscht, ob Gruppen- oder Einzelfoto! Foto is Foto in der virtuellen Welt.
    Von daher wollte ich nur ein: Nein, lehne ich FÜR MICH PERSÖNLICH AB oder Ja, FINDE ICH o.k.
    weil.....



    Es geht hier weder um Druck bei anderen aufbauen noch sonst was. Ist sowieso jedem sein Recht, JA oder NEIN zu sagen.
    Da braucht man ja erst gar nicht auf die Idee zu kommen, jemanden zwingen zu wollen.....

    Wir haben gerade die Diskussion im Kollegium und mich interessiert eure Meinung dazu.
    Foto von euch auf der Schulseite - ja oder nein ?
    Ich möchte nicht differenzieren zwischen Gruppen oder Einzelfoto. Jedem von uns dürfte klar sein, dass man mit einem Gruppenfoto den gleichen Unsinn anstellen kann wie mit Einzelfoto
    Nur grundsätzlich : seid ihr dafür oder dagegen ?
    Gruß
    Panama

    Also ich sehe das exakt wie Frosch.
    Zunächst : meine Erstklässler schreiben ALLE zunächst wie sie hören. Und obwohl ich mit und schon ohne Fibel gearbeitet habe verfassen sowieso immer nur diejenigen, welche eine gute phon. Bewusstheit haben bis zu den Herbstferien massenhaft eigene Geschichten. Wenn man sie nur lässt. Dafür brauche ich nicht nach Reichen unterrichten. Das klappt auch so. Eben mit Anlauttabelle, die ich eh immer einführe.
    An einer Schule mit nem Haufen sprachauffälliger Kinder jedenfalls kann mir keiner erzählen, dass Reichen funktioniert ohne "Nachwehen".
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Zwerge irgendwann WISSEN wollen, wie was genau geschrieben wird und warum. Ich werde einen Teuffl tun und nicht alles genau erklären und sie DANN auch auf Fehler aufmerksam zu machen.
    Wir hatte schon etliche Dritt und Viertklässler, die nach Schulwechsel kamen - von Versch. Schulen an denen LdS gelehrt wurde. Alle hatten 2 Dinge gemeinsam: 1.waren sie eh schwach begabt und hatten so schon Probleme. 2. Null Regeln über die deutsche Sprache waren ihnen bekannt. Entsprechend schrieben sie!!!!! Katastrophe - und die gespeicherten Fehler waren drin im Hirn. Ich bin niemand, der was verteufelt. Aber.... Naja :(
    Ich habe Folgen in Klasse drei/vier gesehen ..... Arme Sek.- Lehrer.
    Aber vielleicht macht ihr das irgendwie anders als die Kollegen hier. Keine Ahnung .....

    Danke für eure Ideen!
    Ich habe jetzt Stunden damit zugebracht, in "zaubereinmaleins" zu lesen, parallel dazu mein neues Lieblingsbuch ("Individuelles Lernen..." )
    Mein Chef ist nicht so davon begeistert, eine neue Fibel anzuschaffen und dabei fiel mir ein, dass ich gaaaanz am Anfang meiner Zeit als Lehrerin zwei Durchgänge ohne Fibel gearbeitet habe und mich pudelwohl gefühlt habe. Das erste mal mit Fibel war für mich, als ob man mir ein Korsett anzieht. Und jetzt denke ich mir, wenn mein Chef grünes Licht gibt (tut er ja meistens bei meinen manchmal etwas komischen Ideen ;) )
    dann arbeite ich ohne Fibel.
    In Mathe möchte ich das nicht so gerne (obwohl ich auch DAS gemacht habe)
    aber in Anbetracht der Tatsache, dass ich ja meinen Unterricht neu strukturieren will, möchte ich in MAthe aber noch ein kleines Sicherheitsnetz oder so haben.


    Durch meine Suche bin ich auf den Jandorfverlag gestoßen (hat glaube ich hier jemand erwähnt) und ich finde sowohl die Anlauttabelle als auch den Druckschriftenlehrgang gut. Auch die Lesehefte (von denen ich sogar irgendwo zwei rumfliegen habe.......) sind ja toll.


    Von den Kosten her wäre das überschaubar und ich könnte individueller Arbeiten. Ich glaube, so kann ich damit leben. Zumindest mal in Deutsch. Aber das ist eh mein Steckenpferd, Da fühle ich mich wie gesagt sehr sicher. Auch ohne Netz und doppelten Boden und überhaupt ;) Und diese Beobachtungsbögen finde ich nach wie vor unssinnig für mich. Ich notiere mir so viel und lege es in meine "Hängeregister" ab (Tolle Idee, habe ich hier aus dem Forum ;) ) - ich behaupte dass ich die Dinger nicht brauche.


    Mathelerwerk schau ich mir jetzt mal Flex und Flo an.


    Panama

    Also ganz ehrlich, ich habe mir die Bögen angeschaut: Das, was da "angekreuzt" und rumgeschrieben wird, kann ich dir auch so zu jedem Kind sagen. Dazu muss ich keine "Beobachtungsbögen" anfertigen. Das läuft für mich unter Arbeitsbeschaffungsmaßnahme und sonst nichts. Selbst bei ein oder zwei STunden Freiarbeit....

    Mara


    Ich liebäugel ja mit Einsterns Schwester. Aber jeder, der damit gearbeitet hat, rät mir ab. Kinder sind zu "schnell" durch, viel zu oberflächlich, Zeitaufwand für Beobachtungsbögen zu hoch...... ich weiß auch nicht *schwitz*


    ich weiß, dass mir neben dem ganz individuellen Lernen auf jeden Fall Lautgebärden, Anlauttabelle richtig einführen, Silben, einmal die Woche Buchstabentag (mit Stationen) wichtig ist. Hab ich was vergessen......??
    Ich dachte, Einsterns Schwester würde ganz gut in mein "Konzept" reinpassen.......


    In Mathe bin ich mir total unschlüssig. Mengenerfassung, Ziffernschreiben, Geometrie, ZR bis 10 etc.... alles klar. Lehrwerk?? Oh je.


    Arabella:


    Die Videos kenne ich schon, die sind echt gut. Wobei die vorgestellte Schule natürlich total anderen Rahmenbedingen hat.....
    Das Buch "Individuelles Lernen......" zeigt mir Möglichkeiten, das für mich und meine Bedingungen umzusetzen.


    Und jetzt kommts: Da zieht wohl keiner im Kollegium mit :(


    Ich kann das gut verstehen, denn jeder muss ja hinter einer Sache stehen und sie vertreten können. Schade finde ich das trotzdem :(

    P.S. mit welchen Lehrwerken arbeitest du denn in Mathe bzw. Deutsch.....?? Kannst du was empfehlen?
    Ich habe lange mit "Nichts" außer meinen eigenen Ideen gearbeitet, dann aus Zeitmangel (mit zwei eigenen Kindern ;) ) mit der Mimi und dann mit Leseschule; in Mathe mit dem Nussknacker.
    Ist aber alles nicht wirklich für diese Art des Arbeitens geeignet.

    Hallo Mara!
    Danke für die ausführliche Antwort :)


    Ich gehe mal davon aus, dass ich die nächste Klasse bis hoch ziehe. Denn beim nächsten Turnus wäre ich die Parallel-Lehrerin meines Sohnes, was nicht wirklich in unser aller Sinne ist ;)
    Ich habe meinen Großen bald durch unsere Schule geschleust, und mich völlig aus seiner Klassenstufe rausgehalten, was auch super bisher lief.


    Da ich ja volles Dep. habe, bräuchte ich den Chef nur bitten, mich möglichst viel in meine Klasse zu setzen. DAs macht er sicher.
    Knapp 20 Kinder: Alles Voraussetzungen, die gerade zu danach schreien, individueller zu arbeiten (ich hab was gelernt ;) )
    Für den Anfang stelle ich mir eine Stunde jeden Tag freies Arbeiten vor. (falsche Bezeichnung..... "Planarbeit" wäre vielleicht besser...?)


    Ich finde diese Idee mit den Teilarbeitsplänen und den entsprechend farbigen Materialien super. Da wir unsere Lehrwerke in Deutsch umstellen, muss ich natürlich da erst ml abwarten. Denn sie sollen trotzdem auch damit arbeiten.


    Und einen Buchstabentag möchte ich trotzdem auf jeden Fall machen. Laute abhören, Schreibrichtung üben. Außerdem haben wir Lautgebärden zu jedem Buchstaben, Für mich auch sehr wichtig! Die will ich auch mit einführen.



    Wenn wir jeden Tag eine feste Zeit so arbeiten, dann käme ich mit weniger Material denke ich hin. Pro Teilarbeitsplan 20 erscheint mir irre viel! Alleine in Mathe wäre das ja en Haufen!


    Panama

    Was ich mich aber zb frage : muss die Auswahl des Materials so riesig sein ? Außerdem müsstest ja jedes Material mehrfach vorhanden sein. Damit mehr Kinder daran arbeiten können ?
    Ich merke mal wieder: Ich stehe doch noch am Anfang ..... ;)

    Glühwürmchen : nein, ich lese gerade das Buch "individuelles Lernen mit System"
    Ich bin total begeistert. Ich würde es gerne in weiten Teilen so umsetzen wollen im nächsten Jahr. Daher bin ich jetzt mal in die Planung gegangen :)
    Schrittchen für Schrittchen ;)

    Arabella:
    Ich habe das Buch ja bereits verschlungen und denke, dass ich mich sehr damit identifizieren kann.... wenn du danach arbeitest.....darf ich mal ein paar Fragen stellen zur Umsetzung...? :)


    Gruß
    Panama

    Hallo Mara!
    Ui - da muss ich dir aber mal voll zustimmen. Das Komische ist, dass in den Buch beschrieben wird, das zwei Stunden pro tag "Freiarbeit" gemacht wird. Teile der Aufgaben sind frei wählbar, Teile sind vorgegeben. Jeder muss aber im Prinzip den Jahresplan abarbeiten.
    Das ist jetzt echt die grobe Beschreibung.
    Also um jetzt mal eine echte Definition festzulegen: "Frei" und "Offen" zu arbeiten ist dann eher so wie Falko Peschel..... oder Montessori (wobei ich da nicht die riesen Ahnung habe. Vom Gefühl her würde ich sagen, so offen wie Peschel arbeitet KEINER. Auch kein Montesssori-Pädagoge.... oder??)


    Das, was ich so vorhabe fällt dann unter "individuelles Lernen" .


    Seht ihr das genauso???


    Das wär ja mal en Anfang.... ;)

    Wir hatten vor Kurzem eine Schulinterne Fortbildung, bei welcher eine Schulleiterin aus der Nähe zugegen war. Sie hat uns sehr praxisnah das Konzept vorgestellt, welches sie an ihrer Schule hat. Da waren viele Ideen dabei, die man auch "kleinschrittig" angehen kann.
    So habe ich jetzt Hängeregister bestellt und jedes Kind bekommt seine eigene Mappe. Zwei mal die Woche zu einer festgelegten Zeit arbeiten wir dann 20 Minuten daran. Jedes Kind individuell an seiner Mappe. Ich suche das Material aus bzw. die Arbeitsaufträge für mein Freiarbeitsmaterial und lege es in die Mappen rein. Das erscheint mir sinnvoller als dieses "Wie, du bist fertig? Dann mach mal Freiarbeit" - das hat mich nie wirklich zufrieden gestellt. Aber ich konnte es nie so recht "einordnen", was ich daran nicht gut fand und wie ich es ändern könnte.....
    Jetzt habe ich irgendwie neue Ideen..... ich habe das Gefühl, langsam nimmt es fundierte Formen an.
    Wenn ich an die Arbeit denke, die da noch vor mir liegt..... aber naja: EIN Schritt nach dem anderen eben ;)

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