Danke dir
Ich dachte tatsächlich an Literaturtipps, die auf Erfahrung beruhen
Bei amazon hab ich schon geguckt
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Vielen Dank für deine sehr informative Antwort. Der Kindergarten hat Gott sei Dank frühzeitig reagiert. Auch ein Psychologe ist damit betraut. Ich bin kein Psychologe. Aber vielleicht gibt es Literatur über Trauerarbeit. Damit man zumindest ein kleines bisschen versteht, was in dem Kind vorgeht
Hallo!
Ich bekomme nächstes SJ einen Erstklässler , dessen Mutter vor knapp 1-2 Jahreb plötzlich gestorben ist. Er hat im Moment massive Probleme, geht gegen sich selbst, redet von Tod etc. Jugendamt, KiGa arbeitet zusammen. Papa ist überfordert.
Ich möchte mich so gut wie möglich vorbereiten und sitze demnächst ebenfalls mit am Tisch (mit KiGa etc)
Hat jemand Literaturtipps etc ? Ich hatte noch nie einen Schüler mit einem solchen Schicksal.
Danke
Panama
Das liest sich schon ein wenig nach Hörverarbeitungsstörung und schreit ganz dringend nach Frühförderstelle, Pädaudiologisches Zentrum oder einer Schule für Sprachförderung, die in Kooperation Wahrnehmungsstörungen abgleicht.
Ein HNO bringt da nix. Der kann das Organ überprüfen, aber nicht die Verarbeitung im Gehirn. Da gehört ja auch Verarbeitungsgeschwindigkeit etc. dazu. Das muss separat getestet werden.
Das Kind ist jetzt schon total überfordert und der Frust wird nur noch größer. Mit in Klasse 2 würde ich ihn nicht nehmen.
Panama
Jetzt wo ihr es so schreibt.....
Langeweile? Wie schreibt man das eigentlich? Und ich kenne KEINEN Gymnasiallehrer, der sich in meiner Gegenwart jemals darüber geäußert hätte......
Über pro familia gibt es einen ganz tollen kleinen Film. Er heißt "Where did i com from" und ist sehr empfehlenswert. Ich zeige ihn zu Beginn oder am Schluss.
Man kann zu Beginn auch einfach mal über allgemeine Unterschiede sprechen . Mädchen und Jungs - was unterscheidet sie? Kleidung, Interessen.... dann kommt das Körperliche dazu. Meist ist es ja so, dass die Kinder in dem Alter schon aufgeklärt sind. Von daher lasse ich auch die Kinder erst mal "erklären", was sie denn wissen. Wozu diese Unterschiede?? Und schneller ist man in dem Thema drin, als man denken kann. Wichtig ist mir auch immer das "Nein" - Sagen in Bezug auf sexuelle Gewalt. Da hole ich mir gerne Experten von außen (Polizei z.b.)
Zu empfehlen ist die Werkstatt vom Verlag an der Ruhr.
Als passende Lektüre in Deutsch vielleicht "Ben liebt Anna"
danke für den Link! Das finde ich super! DAs wird gleich ins Repertoire aufgenommen!!!
Ich dachte aber auch noch an etwas abschiedsmäßiges....... weil ich ja die Klasse abgebe....
Panama
Du entscheidest selbst, ob du die immer gleichen Inhalte (die sich von Zeit zu Zeit durch Lehrplanänderungen teilweise verändern) immer gleich vermittelst oder nicht. Methodik und Didaktik gibt die genug Abwechslung. Und die Schüler sind nicht immer die Gleichen. Da ergibt sich die Abwechslung bei der Vermittlung der Inhalte von selbst.....
Das hört sich nett an, ich schau gleich mal, wo ich das organisieren kann
Hallo!!
Wir haben bald Abschlussfest und ich suche die ganze Zeit schon ein passendes Lied dafür. Irgendwas nettes zum Abschied, da ich die Klasse abgeben werde. Aber irgendwie werde ich nicht fündig..... habt ihr vielleicht eine Idee ????
Danke schon mal!
Panama
Wir hatten gestern auch Hitzefrei. Ich unterrichte unterm Dach- 28 Grad morgens um 8.00 Uhr sind da normal.
Im übrigen kenne ich viele Lehrer die berechtigt Kritik üben. UND viele die jammern......
Ach spricht mir der Artikel aus der Seele...
Nein, Anja. Ich glaube nicht, dass es uns Lehrern super geht. In vielerlei Hinsicht nicht, und wenn man dann mal in Richtung Führungsposition geht.... brauchen wir nicht drüber reden.
Aber ehrlich: Verdient deine Freundin beim H und M das Gleiche wie ich?
Ich vergleiche deshalb so gerne, WEIL ich eben viele Lehrer kenne, die rumjammern.... . Ich kann viele Nachteile aufzählen, aber ich sehe sehr viele Vorteile. Und wenn ich dann im Lehrerzimmer höre: Jetzt habe ich dieses Jahr schon wieder zwei Hohlstunden bei meinen läppischen 18 Stunden..... da könnte ich ehrlich gesagt irgendwo draufhauen. Und so Beispiele gibt es zur Genüge. Ich muss SCHON wieder die Frühaufsicht machen? (Ist ja auch voll anstrengend, sich mit 10 Kindern von 8.20 bis 8.40 Uhr auf den Hof zu stellen......)
und lauter solche Sachen. Und der beste Spruch: "Mit UNS Lehrern kann man es ja machen."
Vielleicht liegt es daran, dass ich (gottlob) zumindest mal während meines Studiums andere Jobs ausgeübt habe. Da waren auch viele super lockere Sachen dabei.....im Büro kann man sich ja mal eben schnell en Kaffee machen oder mal 5 Minuten auf den Bildschirm gucken und nix machen.....
aber ich habe auch anderes erlebt.
Nicht jeder Chef (egal wo) ist familienfreundlich. Aber jeder andere Chef kann dich wesentlich schneller rausschmeißen, wenn du aufmuckst. Bei uns wird erst mal mit Personalrat gedroht. Und los bist du unfähige und unkooperative Kolleginnen noch gaaaaaaanz lange nicht. Und DAS sehen z.b. die Wenigsten.....
Ja, das mit dem Präsenztag habe ich irgendwie falsch gelesen...
Panama
Wir haben am letzten Samstag in den Ferien GLK. Das ist normal.
Doch, es geht ums Jammern. Jetzt mal allgemein, daher sorry fürs OT.
Ich habe viele stressige Wochen- zugegeben. Aber IM MOMENT sitze ich auf der Terrasse. Ich arbeite erst heute Abend wieder. Wenn die Kinder im Bett sind.
Welche Mutter, zwei Kinder, berufstätig in der freien Wirtschaft mit meinem Gehalt kann mithalten ?
Ich kenne keine. Ich denke oft, dass manche meiner Kolleginnen unter totalem Realitätsverlust leiden.
Panama (tropische Grüsse aus BaWü )
Ich muss jetzt noch mal marie 74 beipflichten. Jammern auf hohem Niveau.... und es geht hier nicht nur um "Verkäuferinnen" - wie viele Freundinnen habe ich, die 60 % "nur" arbeiten, ihr Kind aber vor 17 Uhr gar nicht sehen abends.....
alles RABENMÜTTER!
Wir haben übrigens einmal die Woche Präsenzeit. Da werden natürlich GLKs reingelegt, Besprechungen, alle Schilfs, einfach ALLES :-(. Somit sitze ich da quais jede Woche.
Sicher muss jeder selbst seinen Weg finden. Und: nicht jede Feministin arbeitet VZ. Hab ja auch nur gesagt, dass ICH so denke
Ich sehe es wie fossi. Wenn ich es als Entlastung wollte, hätte ich mein Kind im GT-Kindergarten. Ich hätte es einfacher. Ich sehe bei meinen Kindern, wie viel ihnen der Kindergarten bringt (gebracht hat)
Für mich ist es total selbstverständlich , dass Kinder da hin gehen. So wie Schule auch. Und so handel ich auch : ich Rufe zb. Immer an, wenn das Kind krank ist. Müsste ich gar nicht. Finde ich aber wichtig.
In zweierlei Hinsicht kann ich dir nicht beipflichten:
1. Mein Chef hatte Schweißausbrüche als ich (mit zwei kleinen Kindern) mit vollem Deputat wieder kam. Aus deinen genannten Gründen (z.b. wenn ich mal ausfalle.....) findet er denke ich Teilzeitkräfte "sympathischer" . Zumindest, was diesen Aspekt anbelangt. Kann ich voll und ganz verstehen. Andererseits muss er natürlich mit der schlechten Laune der TZ-Kräfte umgehen, wenn "mal wieder" ein Schulfest o.ä. ansteht, und die TZ- Kräfte mehr machen müssen
2.Was ich auch langsam echt nicht mehr hören kann ist dieses : "Oh mein Gott, eine arbeitende Mutter.... das arme Kind".
So ein Gerede gibt es in KEINEM anderen Land hier in Europa. Wir sind da so dermaßen rückständig, dass es mir schlecht wird.
Wie viele Mütter gehen VOLLZEIT arbeiten (wie ich) - kommen aber erst gegen 17 Uhr nach hause (weil - freie Wirtschaft! Nicht so familienfreundlich wie unser Job, was viele immer wieder gerne vergessen!)?
Und diese Kinder sind dann alle gestört oder wie?
Dann sind alle Franzosen (zb) gestört?
Kein Land ist so zwiegespalten wie unseres. Bleibst du daheim bist du faul. Gehst du (womöglich voll) arbeiten, bist du eine Rabenmutter und deine Kinder alle beziehungsgestört.
Das ist unglaublich und macht mich ziemlich wütend.
Wie ich ja oben schon schrieb denke ich, dass die QUALITÄT der Zeit, die ich mit meinen Kindern verbringe entscheidend ist. Nicht die QUANTITÄT.
Verständlich für mich, wenn jemand schreibt: Mir wäre das einfach zu viel. Mit Konferenzen und allem drum und dran, Haushalt und Kinder..... schwitz.
Ok.
Aber nicht, weil "das arme Kind" dann zwei Nachmittage betreut wäre. Wie gesagt: Vielleicht schaut ihr euch mal in der freien Wirtschaft um. Da ist das an der Tagesordnung. Und solchen Müttern auch noch ein schlechtes Gewissen machen zu wollen finde ich echt dreist.
Panama (deren feministische Ader gerade Bluthochdruck bekommt )
Solche Probleme mit der Kinderbetreuung haben auch einige Kolleginnen von mir, die dann allerdings auch wieder auf die Vollzeitstelle wechseln, da von ihnen auch Vollzeitarbeit erwartet wird. Und die Rechnung ist dann ganz einfach: ein vollzeit-arbeitende Lehrerin verdient mehr Geld als die Kinderbetreuung kostet. Also lieber mehr Geld verdienen und dann die Kinderbetreuung bezahlen. Dann bleibt immer noch ein Restbetrag. Und dann wird eben gesagt: ich arbeite bereits Vollzeit und mehr könnt ihr von mir nicht erwarten! Das ist allerdings die persönliche Entscheidung von jedem, aber jede junge Mutter und jeder junger Vater als Lehrerin und Lehrerin muss ich darüber klar sein, dass dieser Beruf nicht mehr als Teilzeitberuf funktioniert und das mit der Einführung der Ganztagsschulen auch die Anforderungen an die Lehrer steigen. Abgesehen davon will meine Landesregierung das Deput für jeden Lehrer um eine Stunde erhöhen.
U.a. aus o.g. Gründen habe ich nie etwas anderes gemacht, als volles Dep.
Mehr Geld, auch eben für Betreuung. Und natürlich auch deswegen, weil ich denke, dass der Unterricht an sich das ist, was am wenigsten Aufwand für mich bedeutet. Und ALLES andere drumherum habe ich auch wenn ich "nur" Teilzeit arbeite..... ich höre ja immer, wie sich die TZ-Leute aufregen..... "Was??? Projekttage??? Oh Gott...." etc.
Mir ist das alles wurscht, ich bin von 7.15 bis 13.30 Uhr (bzw. einmal 16.00) jeden Tag da und gut ist.
Und trotz dieses einfachen Planes können es einem Leute schwer machen. Wenn man nicht mal das Gefühl hat, die Stundenplaner kommen einem entgegen. Das stell ich mir ätzend vor...
Ok., trotz aller Weisheiten bezüglich der Organisation eines Alltages schließe ich mich jetzt einfach an. Bei 14 Stunden zwei Nachmittage ist echt gemein. Und bei 2 Müttern in diesem Kollegium wird es wohl möglich sein, auf diese irgendwie einzugehen. Alles andere ist nicht sehr nett und ich wäre wahrscheinlich nicht nur auf 180 sondern eher auf 250. ....
Den Chef würde ich trotzdem noch mal ansprechen. Dann wäre mein Gang der zum Personalrat. Auf jeden Fall.
Drücke dir die Daumen
Panam
Also erst mal: ob Teilzeit oder nicht- ich muss je nach Schule damit rechnen, nachmittags zu arbeiten. STELLT euch vor, ich bin mittlerweile einmal pro Woche nachmittags da, trotz Vollzeit ( mit ziemlicher Arbeitsbelastung) aber OHNE Ganztagesschule. War am Anfang auch schwierig für mich. Aber ohne zusätzliche Betreeuung geht es nicht. Mein Großer (9) ist meistens bei nem Schulkamerad ( ich habe mir ein großes soziales Netz gebaut und wir arbeitende Mütter betreuen unsere Jungs irgendwie alle gegenseitig wenn Not am Mann - in letzter Zeit oft.....)
Wenn ich schon höre:" nachmittags adäquat betreuen...." Wird mir schlecht. Weil man als Mutter nicht eh schon mit Dauer- schlechtem -Gewissen rumläuft.....
Viele Mütter meiner Schüler gehen arbeiten bis 17 Uhr!!! Die heulen auch nicht rum.
Ich habe selbst LANGE gebraucht um an diesen Punkt zu kommen: Unser Job verlangt einfach einiges ab. Inklusive 50€ mehr für Kinderbetreuung. Meine Kinder werden quantitativ vielleicht nicht so großgezogen wie andere. Qualitativ dafür denke ich aber schon.
Das, oder ich bleib halt daheim. Weil ich eh keinen Bock auf Arbeit habe oder im Lotto gewinne - oder beides.
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