Beiträge von Panama

    geht mir so wie strubbel . Ich denke, dass das an der Qualität der Folien liegt. Ich hatte schon Folien, die relativ schnell auseinander gingen. Ich nehme seither immer die, welche es bei uns in der Schule gibt. Die sind qualitativ wohl hochwertiger. Die sind mir noch nie auseinandergegangen.


    Panama

    Hallo liebe Gemeinde! Vor Jaaaaahren habe ich mal eine tolle Rede gehört an einer Einschulungsfeier.... irgendwas mit Sonnenblumen (schon so lange her *schluck*) und am Ende haben die Kinder Sonnenblumen erhalten.
    Kommt das jemandem bekannt vor und kann mir jemand diese Rede hier rein schreiben????? Das wäre klasse!!!


    Panama

    Ich benutze von Jandorf den Druckschriftlehrgang. Da kann ich im Heft springen. Ansonsten Arbeitsblätter und ein Heft in dem ich vorspure. Zum Einüben der richtigen Heftführung.
    Zum Einführen der Buchstaben lese ich Geschichten vor oder benutze meine Handpuppe. Wahlweise bringe ich meinen halben Haushalt mit zum Sortieren (wo steht bei "Mehl" das "M"?) - Lach ;)
    Trotz der der individuellen Arbeitsphasen werde ich Buchstaben einführen. Die Schwächeren müssen (wie ich finde) das richtig gezeigt bekommen.
    Ohne Fibel fühle ich mich aber komischerweise sicherer. Ich führe die Buchstaben ein nach Schwierigkeitsgrad und HuS-Thema.
    Panama (eigentlich noch in Urlaub.... Es regnet aber grad ;) )

    Vielen Dank für die Ideen. "Lernzeit" finde ich ganz gut. Aber irgendwie hört sich das so an, als ob im restlichen Unterricht nicht gelernt würde ;)
    Segel hört sich gut an. Jeder muss im eigenen Boot seinen Weg zum Ziel finden. Dazu fallen mir spontan ein paar Geschichten ein, die eine Verbindung darstellen. :)

    Hallo!
    Ich bin irgendwie auf der Suche nach einem Namen für die Phasen des individuellen Arbeitens, den ich dann auch bei den Schülern kommunizieren kann. Zu sagen: Morgen,wenn wir Freiarbeit machen.... Finde ich nicht mehr gut, da es das ja nicht trifft.
    Hat jemand eine Idee ?
    Gruß
    Panama

    Die Eltern sind grundsätzlich in der Pflicht. Nicht nur beim Legen der Grundlagen vor der Einschulung. So wie die Schüler nach und nach mehr und mehr Verantwortung für sich und ihr Vorankommen übernehmen, geben die Eltern diese nach und nach ab. Aber, sorry, das dauert wohl ein paar Jahre.
    Das aber die Eltern die Pflicht haben, heißt nicht, dass sie über alle schulischen Prozesse entscheiden können. Da wären wir neben Einschulung, Übergang in die weiterführende Schule dann auch gleich bei Sitzenbleiben und Hausaufgaben....??? Na Gott sei Dank hat die Schule noch ein bisschen was mit zureden.
    Mir reicht es schon, dass die GS-Empfehlungen nicht mehr bindend sind.
    Wie man sieht: 33 % unserer diesjährigen 5.-Klässler auf den Gym. müssen das SJ wiederholen...... arme Kinder, arme Gymnasien, arme Realschulen UND arme Hauptschulen.
    Wir sind die Einzigen, die entlastet sind: Wir haben keinen Druck mehr bezügl. der Empfehlungen.
    Naja, ein Rattenschwanz, über den ich mich stundenlang auslassen könnte.......

    Ziel in der Grundschulpädagogik ist sicherlich, jedes Kind dort abzuholen, wo es steht. Natürlich habe ich es demnach mit Heterogenität in ihrer fast schon reinsten Form zu tun (Dank Kann-Kindern, dank Wiederholern, dank Inklusive etc......)
    Heterogenität bin ich natürlich gewohnt (wenn sie auch immer mehr wird). Aber wie du schon sagst, gibt es Dinge, die mal als GS-Lehrer gar nicht auffangen KANN.
    Dazu gehört die natürliche Entwicklung des Kindes. Gras wächst doch auch nicht schneller, nur weil ich daran ziehe!!!


    @ alias: sorry, hab ich dann wohl falsch gelesen (oder lesen wollen...? ;) )
    Höheres Recht sticht niedrigeres. Stimmt. Wenn das Höhere Recht aber keine Angaben macht, dann gilt automatisch das niedrigere. Deswegen ja auch "konkurrierende" Gesetzgebung ;) Da hack ich jetzt mal drauf rum. Das war in Schulrecht nämlich mein Lieblingsthema *LOL*

    alias:
    Schon mal was von der konkurrierenden Gesetzgebung gehört???


    ....in diesen abschließenden formulierenden Artikeln des Grundgesetzes ist jedoch unter anderem das Schulrecht nicht aufgeführt. IM Umkehrschluss lässt sich daraus folgern, dass das Schul- und Bildungswesen eine ausschließliche Angelegenheit der nachgeordneten Bundesländer ist.


    Die "Pflege und Erziehung" ist nicht gleichzusetzen mit der Bildung. Weswegen man zumindest bei uns auch sein Kind nicht zu hause unterrichten darf (um noch ein weiteres Bsp. zu nennen)


    Ergo entscheidet über Schulfähgikeit letztendlich die Schule, da es im Schulgesetz steht. Und da gibt es nichts zu rütteln dran und du kannst so viele Metalltafeln aufhängen, wie du möchtest ;)

    Bei uns in BaWü ebenfalls. Im Zweifel kann der SL eine Prüfung durch das Gesundheitsamt veranlassen. Entscheiden tut letztendlich der Schulleiter. Wobei ich schon Fälle erlebt habe, wo Eltern auf dem Schulamt Sturm liefen, und das Kind dann trotzdem eingeschult wurde. Naja, dann muss das eben so sein.......


    Bei uns an der Schule läuft es immer so:
    Die Eltern äußern den Wunsch. Daraufhin sorge ich dafür, dass das Kind zu mir in die Kooperation kommt. Ich arbeite also mit dem Kann-Kind genauso wie mit allen "normalen" Schulanfängern. Ich führe Gespräche mit den Erzieherinnen und den Eltern.
    IM Januar/Februar zeichnet es sich oft schon ab, dass man dem Kann-Kind besser noch ein Jahr Zeit geben sollte (NICHT immer - aber in 98% der Fälle.....)
    also wieder Gespräche mit Eltern, Erziehern.
    Ich informiere die Schulleitung.
    Dann kommt die Schulanfängeranmeldung. Dort können die Eltern bei mir oder beim Chef anmelden. Kann-Kinder schicke ich grundsätzlich zur Anmeldung zum Chef.
    Dieser entscheidet dann, ob das Gesundheitsamt eingeschaltet wird, oder eventuell unsere Beratungslehrerin.
    Unser Chef entscheidet dann, ob das Kind eingeschult wird. Und wir waren uns irgendwie noch nie uneins.


    Man versucht natürlich, im Einvernehmen mit den Eltern zu entscheiden. Gelingt natürlich nicht immer.


    Panama

    Ach, noch was: finde ich voll gut, was du der Mama gesagt hast. Das zeigt doch, dass man keine GS-Lehrerin sein muss.... Der normale Menschenverstand reicht doch auch schon :) wobei du als Sek-Lehrerin ja auch noch mal nen anderen Blick hast.
    Naja, bei der von dir beschriebenen Mama ist halt eher der Ehrgeiz im Vordergrund.....

    Ps. Alle Kann-Kinder, die ich im Klassenzimmer hatte, haben:
    1. entweder das dritte SJ wiederholt
    2. oder sind auf der weiterführenden Überfordert. Spätestens, wenn sie(dank G 8 )so früh Abi machen, dass sie noch nicht in der Lage sind, zu studieren.....


    Meine Güte, die Schule kommt doch früh genug!!!!!!
    Der Ehrgeiz mancher Eltern ist nicht zu fassen....


    Wenn das Kind 1 Tag nach Stichtag geboren ist.... Aber manche schulen ihr Kind ja mit knapp 5 1/2 ein.....

    Ach, da gibt es noch mehr Argumente dagegen:
    1. die Kinder sind noch lange genug in der Schule.
    2. besonders bei Mädchen: diese "hinken" in der Entwicklung ewig hinterher. Spätestens in der Pubertät wird sich das rächen. Wenn die anderen Mädchen pubertieren, womöglich schon die Sek. Geschl.organe reifen.....
    3. selbst wenn das Kind kognitiv fit ist: die Kann-Kinder haben IMMER mit Tempo, oft mit Spieltrieb, Luststeuerung und Konzentration zu kämpfen


    Wenn Eltern meinem, ihr Kind sei im KiGa unterfordert, dann können sie es doch in der Freizeit fördern!!!!
    Oft zeigt es sich im dritten Schuljahr, meistens bis in die Pubertät rein, dass die frühe Einschulung nicht gut war. In den seltensten Fällen ....
    Das sage ich, als Kooperationslehrerin (Kindergarten) UND als Mutter eines Sohnes, der mit 5 Jahren fließend gelesen hat, und so fit war, dass die Erzieherinnen mir zur frühen Einschulung geraten haben!! Gott sei Dank habe ich das gelassen. Das wäre mal ordentlich in die Hose gegangen.
    Die kognitive Entwicklung bleibt ja zwischendrin auch mal stehen .... Jetzt ist er ein normaler, wenn auch sehr guter Viertklässler , der allerdings zwei Schuljahre mit seiner Frustrationstoleranzgrenze zu kämpfen hatte..... ;)


    Panama

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