Beiträge von Panama

    @ Nele:
    Genau DIESE Art von Antwort hatte ich vermeiden wollen (Siehe mein Post)
    @ Moderation:


    Tut mir SEHR leid, wenn der Eindruck entstand, ich würde mir hier etwas "rausnehmen", weil ich schon so "wahnsinnig lange" dabei bin.
    Ich habe noch nie einen Post einfach so verschoben 8oder überhaupt verschoben).
    Also etwaige sarkastische Bemerkungen könnte man sich an der Stelle denke ich einfach mal sparen. Dann verschieb es einfach, und gut ist!
    Sorry, aber mir reicht Grundschule. Ich brauche nicht noch Kindergarten!

    Ich frag jetzt mal hier…… vielleicht findet sich doch noch jemand, der mir dazu etwas sagen kann…. :)




    Hallo!
    Mir wurde die Stellvertretung an unserer GS angeboten. Aufgrund der Größe gibt es keine KR-Stelle; demnach ist die Stelle nicht als offizielles Amt anzusehen. Ohne Zulage, dafür mit Anrechnungsstunden und, um gleich mal mögliche Kommentare weg zu nehmen: JA, ich will und werde das in jedem Fall machen. Ich habe super Spaß dran und kann gut mit meinem Chef.


    Ich fände es gut, wenn hier mir jemand mal seine Erfahrungen schreibt, der / die diesen Job bereits macht. Denn einige Fragen tun sich da im Vorfeld trotzdem auf:


    - Akzeptanz im Kollegium? Wird so was überhaupt akzeptiert? (Unser Atmosphäre ist ansonsten gut im Kollegium)


    - Ich sehe das aufgrund der fehlenden offiziellen Funktion eher als eine "laterale" Führungsfunktion. Ändern wird sich aber meine "Rolle" in jedem Fall . Schon alleine wegen der Teamarbeit mit der SL, oder?


    - Und jetzt vielleicht die dümmste Frage (zumindest von außen betrachtet….) Wenn das im Kollegium auf einer Konferenz transparent gemacht wird, was soll ich denn bloß sagen?? Einfach nur, das ich mich darüber freue ?


    Das hört sich jetzt alles ziemlich platt an….. aber mich treibt das schon um. Denn genau definiert ist ja meine Rolle irgendwie nicht….. was meint ihr?


    Danke!!
    Panama

    Hallo!
    Mir wurde die Stellvertretung an unserer GS angeboten. Aufgrund der Größe gibt es keine KR-Stelle; demnach ist die Stelle nicht als offizielles Amt anzusehen. Ohne Zulage, dafür mit Anrechnungsstunden und, um gleich mal mögliche Kommentare weg zu nehmen: JA, ich will und werde das in jedem Fall machen. Ich habe super Spaß dran und kann gut mit meinem Chef.


    Ich fände es gut, wenn hier mir jemand mal seine Erfahrungen schreibt, der / die diesen Job bereits macht. Denn einige Fragen tun sich da im Vorfeld trotzdem auf:


    - Akzeptanz im Kollegium? Wird so was überhaupt akzeptiert? (Unser Atmosphäre ist ansonsten gut im Kollegium)


    - Ich sehe das aufgrund der fehlenden offiziellen Funktion eher als eine "laterale" Führungsfunktion. Ändern wird sich aber meine "Rolle" in jedem Fall . Schon alleine wegen der Teamarbeit mit der SL, oder?


    - Und jetzt vielleicht die dümmste Frage (zumindest von außen betrachtet….) Wenn das im Kollegium auf einer Konferenz transparent gemacht wird, was soll ich denn bloß sagen?? Einfach nur, das ich mich darüber freue ?


    Das hört sich jetzt alles ziemlich platt an….. aber mich treibt das schon um. Denn genau definiert ist ja meine Rolle irgendwie nicht….. was meint ihr?


    Danke!!
    Panama

    Also meine Mentoren wollten immer, dass ich mich in "normalem" Unterricht übe…. ;) In den UBs habe ich einmal so eine auf den Deckel bekommen, weil ich die reinste Materialschlacht veranstaltet habe….. das war gerechtfertigt. Das Argument: "Frau Panama, könnten Sie DAS jeden Tag jede Stunde leisten…..???"
    Klar, hat man in der Lehrprobe etwas mehr Aufwand betrieben. Damit habe ich einfach nur gezeigt: Hey, ab und zu kann ich auch so.
    Aber allen war klar, dass der "normale" Unterricht Vorrang hat.
    Lehrerpersönlichkeit wurde genau beobachtet …..

    Für mich war das Ref. die stressigste, aber auch die schönst Zeit. Das Studium fand ich nur schlimm dagegen. "Geschichte der Pädagogik" und andere alte Schinken auswendig lernen, die dann sowieso keinen Menschen mehr interessieren….. die Praktika zwischendrin fand ich immer super.
    Im Ref. konnte ich endlich das machen, was mir Spaß macht: Unterrichten! Ich hatte allerdings auch tolle Mentoren und mit dem Seminar Glück. Es hat einfach alles gepasst.
    Soziale Kontakte hatte ich in der Zeit nicht wirklich….. und mein Mann meinte mal so zum Spaß: Wenn du durchgeflogen wärst, hätte ich mich scheiden lassen. Noch mal hätte ich das nicht durchgestanden *lach*
    Ich habe nur positive Erinnerungen. Die Arbeitszeit war heftig. Aber ich hatte damals keine Kinder und saß halt direkt nach der Schule schon wieder am Schreibtisch……
    …. nebenbei: Meine U-Vorbereitungen wurden sowieso erst mit der Geburt meiner Kinder wirklich "effektiv" auf die Abende verlegt….. ;)


    Also: Jeder hat so seinen eigenen Film dazu! Lass dich doch einfach mal überraschen und denk positiv! :)

    Selbsthilfegruppe…. das finde ich super ;)
    joy: Ich habe letztes Jahr im Mai angefangen und planen und zu schnippeln. Für die zweite Klasse werde ich einiges an Material aus der ersten mit übernehmen (aus dem roten Plan. Ich verschiebe das dann einfach nach gelb oder orange…..)
    Ich fange dieses mal aber ehrlich erst in den Sommerferien an….. ich muss noch Zeugnisse schreiben, Projekttage usw.
    Das ist echt viel. Und dazu kommt: Auch im kommenden Schuljahr bin ich wohl alleine auf weiter Flur. Also muss ich etwas "haushalten".
    Da wäre ein Austausch echt super :)
    WAS ich demnächst beginne: Den Jahresplan zu schreiben. Ich denke, das wird mir am leichtesten von der Hand gehen…. Ist ja fast wie Stoffverteilungsplan. Recht simpel.


    Ich habe das übrigens "nur" für Mathe und Deutsch gemacht. Das hat DICKE gereicht für dieses Schuljahr….



    In MNK (HUS) bin ich eh der "Stationen-Fan" ….. daher habe ich das weggelassen….. UND wegen dem Haufen Arbeit ;)


    Panama

    Ich hole den Thread noch mal hoch, weil jetzt mehr als das halbe Schuljahr rum ist und ich gerne schon mal Fazit für Klasse 1 ziehen möchte:


    - Meine Schüler arbeiten im Schnitt zwei/drei mal die Woche jeweils 2 Schulstunden mit dem System. Mehr Stunden finde ich zu viel. Eine Stunde alleine reicht nicht aus.
    - Ich habe endlich etwas gefunden, was für nicht nicht nach "Arbeitsbeschaffungsmaßnahme" klingt ….. ;) sondern eher zielgerichtet ist
    - Die Schüler lernen wirklich sehr individuell in den Stunden, meine Schwachen fangen jetzt erst z.b. mit den Lese-Malheftchen an, die ich bereit gestellt habe (bei mir Deutsch, orangener Plan). ABER: Sie fangen an ;)
    - Die Starken waren Weihnachten schon am Lesen und sind schon beim roten Plan. Von Langeweile keine Spur.


    In Mathe ist es ähnlich


    - Ich habe eine kleine Klasse und daher immer Überblick, wer was arbeitet. Toll!
    - Wichtige Dinge wie Buchstaben oder ZÜ führe ich trotzdem im Plenum ein - für die Schwachen unerlässlich.
    - Vertretungsstunden sind super. Die Kollegen kommen nicht ins Schwitzen, meine Kinder wissen, wo der Hase lang läuft.


    - Ich denke, ich arbeite in Klasse zwei so weiter. Ein Schuljahr ist mir zu wenig Erfahrung.


    Die Individuellen Stunden sind die leisesten. UNGLAUBLICH! Ich nehme meine Schüler oft mit der Kamera auf….. weil ich es nicht fassen kann…..


    - Alleine vorbereiten würde ich nie wieder…… einen HAUFEN Arbeit. !


    Panama

    Bravo, Eugenia!
    Ich sehe das schon bei uns an den Grundschulen. Wie das DA läuft. Das hat nichts mit "besten Chancen" für das Kind zu tun. Es ist egoistisch, Augen verschließend und somit ein Verbrechen am Kind. Kinder, die bei uns nur mit Schulbegleitung so einigermaßen mit kommen. Und die anderen 20 dann oft aus dem Blickwinkel des Lehrers fallen, weil dieser nur noch mit diesem einen Kind "beschäftigt" ist. Und das, obwohl wir sehr wohl heterogene Gruppen gewohnt sind! Aber das ist dann doch zu viel des Guten.


    Und dann bin ich immer wieder GESCHOCKT, dass Eltern ihre Kinder mit erhöhtem FÖ-Bedarf auf ein Gymnasium schicken??? Wie kann man das einem Kind nur antun?
    Das ist purer Egoismus und Ignoranz. Und sonst nichts.

    Seh ich das eigentlich richtig, dass diese Studiengänge Geld kosten?? Jetzt mal im Ernst: Für einen Job, bei dem ich im HÖCHSTFALL A 14 bekomme (wenn es sich um eine Verbundschule handelt), soll ich auch noch einen Studiengang belegen, den ich selbst bezahle?
    Mein Ziel ist ja auch Schulleitung. Aber, ganz ehrlich: So drauf bin ja nicht mal ICH !

    Ich hole den Thread noch mal hoch, weil ich gerade am überlegen bin, mir nach laaaaanger Zeit ne neue Tasche zu kaufen. Ich liebäugel mit der Decora von Timetex. Hat die jemand und kann mir Erfahrungswerte weitergeben???
    Panama

    Was ich nicht verstehe - ich habe vorher ja auch schon "Arbeit" - meine Referendarin hat ja im Februar begonnen - und ich mache jede Woche mit ihr Besprechungen usw.
    Die Ermäßigungsstunde bekomme ich aber erst ab September.
    Wenn alles glatt läuft habe ich die Stunde dann bis über ihre Prüfung hinaus.
    Sollte sie aber , wie oben beschrieben, die Schule z.b. wechseln, dann verliere ich die Stunde?


    Ich hatte vor dem neuen Schuljahr ja auch schon Arbeit….. das ist ja irgendwie nicht fair, oder?



    Oder läuft das bei euch anders….?
    Panama

    Das war Eugenia berichtet ist genau das, was ich auch sehr wichtig finde….. man überlege sich doch bitte mal: ICH würde eine Einmischung jeglicher Art ebenso nicht wollen. Also kann ich das doch meiner Kollegin, die Lehrerin meines Kindes ist, ebenso nicht zumuten! Und so, wie ich von den Eltern ein gewisses Vertrauen mir wünsche, muss auch ICH Vertrauen in die Kompetenz meiner Kollegen haben.
    Was ich bin denn sonst für ein Vorbild??
    Und das, was ich den Eltern meiner Schüler immer vorpredige: "Ihr Kind sollte möglichst viel Selbständigkeit in den vier Jahren lernen. Eigenverantwortung für schulische Angelegenheiten ist wichtig!" Das muss doch erst recht für MEIN Kind gelten!


    Mein Kind war weiß Gott nicht sonderlich einfach. Besonders im ersten Schuljahr, weil er sozial-emotional noch reifen musste. Frustrationstoleranz etc…..
    Und besonders dann fand ich es wichtig, meinen Job vom Muttersein zu trennen. Besser für mich UND für mein Kind ;)

    Hallo!
    Ich hatte jetzt 4 Jahre meinen Sohn an der eigenen Grundschule. Das war nie ein Problem. Allerdings gab es für mich ganz klare Regeln: Meine Kollegen wussten, dass ich, sobald ich in der Schule bin, nicht die "Mama von…" bin. Ich bin dort Kollegin. Ich habe NIE meine Kollegin im Lehrerzimmer irgendetwas bezüglich meines Sohnes gefragt. Selbst Entschuldigungen habe ich schriftlich meinem Sohn mit gegeben für die entsprechende Lehrkraft. Ich habe ALLES strikt getrennt. Mein Mann war für Elternabende und Unterschriften unter die Klassenarbeiten zuständig.
    Wenn mein Sohn mittags heim kommt frage ich ihn ganz normal am Esstisch, wie sein Tag so war. Manchmal habe ich natürlich auch was "mitbekommen" - oder die ein oder andere Anekdote erzählt bekommen ;) (Im Schwimmunterricht fand er es z.b. mal lustig, ohne Badehose vom Dreier zu springen…… was natürlich zu ner Stunde Schwimmverbot geführt hat. Insgeheim haben wir uns im Lehrerzimmer darüber kaputt gelacht…. davon weiß er natürlich nichts ;) )
    Das habe ich dann schön für mich behalten und ihn erzählen lassen…. oder eben nicht.
    Er hat auch die ein oder andere Strafarbeit schon nach hause gebracht. Ich habe denke ich, wie jede andere Mutter darauf reagiert. Darüber reden, was passiert war. Ihm den ein oder anderen Rat gegeben. Die Arbeit hat er trotzdem immer machen müssen….. dazu bin ich dann doch zu "Lehrer-solidarisch" - und auch selbst so erzogen worden :)


    Alles in allem war es eine gute Entscheidung. Ich wusste, dass er bei uns gut aufgehoben ist. Und bis auf insgesamt 3 Vertretungsstunden in den vier Jahren hat er mich nie im Klassenzimmer gesehen.


    Mein zweiter Sohn wird in zwei Jahren bei uns eingeschult. Und sollte ich bei ihm ebenfalls das Gefühl haben, er geht damit so locker um wie der Große (sind ja nicht alle gleich), dann kommt er auch zu uns.
    Alternativ wäre noch die Schule am Nachbarort. Das entscheide ich dann, wenn es soweit ist :)


    NACHTEIL: Ich werde im Herbst das erleben, was andere Eltern bei der Einschulung erleben: Den Ablöseprozess. Er geht dann aufs Gymnasium. Und es schleichen sich jetzt so Gedanken ein wie: "Geht es ihm dort gut….?" "Kümmern sich die Lehrer……?"
    Naja. Bei mir kommt das jetzt halt mit Verspätung - ich werd´s überleben *lach*

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