Eine tolle Idee, sich was zum Schuljahresbeginn zu gönnen.
Ich mache jedes Jahr "einfach so" ein paar Neuanschaffungen, die mir das Schulleben erleichtern oder versüßen sollen und mich dabei schön motivieren. Neues Schreibmaterial z.B.. Dieses Jahr habe ich mir einen ganz tollen und leider auch ziemlich teuren Lehrerkalender (bzw. "Leererkalender" ) bestellt. Ich freue mich schon drauf und bin total motiviert, schöne Schülerlisten zu erstellen, die ich dann da einkleben kann.
Beiträge von Entchen
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Klingel
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Ich habe mich gerade mal an meine eigene Grundschulzeit erinnert und etwas, was ich damals selbst gesagt habe...
Damals war ich in der 3. Klasse, Thema "Berufswünsche"
ich: "Ich will Lehrerin werden! Kann man auch Lehrer werden nur für die 1. und 2. Klasse?"
Lehrerin: "Wieso das denn?"
ich: "Naja, die Sachen, die man in der 3. macht, sind viel zu schwer!"
an was man sich manchmal noch so erinnert... -
Ich finde, dass das eine gute Kombination ist. Gesucht sind Lehrer mit dieser Kombi auf jeden Fall immer wieder! Ein Hauptfach ist nie verkehrt und Religionslehrer gibt es auch nicht mehr soooo häufig, da man als katholischer Religionslehrer später zum Unterrichten die kirchliche Lehrerlaubnis (missio canonica) braucht, die mit einigen Auflagen verbunden ist, die bis ins intimste Privatleben hineinreichen (du darfst z.B. später als Frau nicht mit einem Mann zusammenleben, mit dem du nicht verheiratet bist). Es gibt viele, die dazu dann nicht bereit sind. Ich mag Religion als Unterrichtsfach und nehme diese Auflagen gerne in Kauf, bzw. erachte manches davon ohnehin als selbsverständlich für mein Leben (z.B. dass ich spätere Kinder einmal katholisch taufen lasse und entsprechend erziehe).
Das Studium fand ich alles andere alt Trocken (das war eher das Mathestudium), im Gegenteil, ich fand es äußerst interessant! Besonders Kirchengeschichte fand ich faszinierend, aber auch viele Seminare in biblischer Theologie oder in Systematik waren wirklich spannend.
Hebräisch musste ich nicht lernen, aber griechisch. Das war jetzt nicht so extrem schwer, zumal ich auch kein Graecum brauchte, sondern auch "nur" Grundkenntnisse, die ich in zwei Semestern (bzw. einem Semester und einem zweiwöchigen Ferienseminar) erwerben konnte. Was von beidem sinnvoller ist für das Studium oder das Unterrichten, kann ich so nicht beantworten. Es kommt vielleicht darauf an, ob du dich mehr auf das Alte oder das Neue Testament konzentrieren magst, denn das AT ist im Originaltext hebräisch, das NT griechisch. Im Unterrichtsalltag brauchst du in der Regel beides nicht. Es ist nur manchmal ganz nett, um (vor allem jüngere) Schüler zu faszinieren, indem man ein paar griechische Buchstaben an die Tafel kritzelt und behauptet, dass man das lesen kann.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß und Erfolg im Studium! Ich kenne einige Dozenten aus Bonn, da Köln und Bonn im Bereich katholische Theologie eng zusammenarbeiten, und denke, dass man da sehr gut aufgehoben ist.
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Ich habe auch nur offene Billyregale, aber ich mag diesen "Bibliothekslook"
Im Regal habe ich die Bücher nach Themen sortiert und dünnere Hefte in Stehsammlern zusammengefasst, so dass es nicht so unordentlich aussieht. Zudem ist es für die Hefte auch schonender, wenn sie nicht zwischendurch mal umkippen und umknicken können. Die weißen Pappstehsammler von Ikea habe ich zum Teil auch, aber die sehen nach recht kurzer Zeit schon recht unansehnlich aus, wenn sie häufiger mal aus dem Regal herausgezogen werden. Die Kunsstoffstehsammler sind da um einiges Stabiler. Es gibt aber wohl auch eine Zwischenlösung aus irgendeinem flexiblen Kunststoff, der dann zusammengenietet ist (ich denke ihr wisst was ich meine...).
Ich sollte auch dringend mal hier großzügig ausmisten und aufräumen und putzen, aber irgendwie hat mich die Ferienlethargie gerade voll im Griff Kennt ihr das auch? -
Wir sind ein sehr großes Kollegium, das aber in Teams aufgeteilt ist. Wenn jemand Geburtstag hat, bringt derjenige eine Kleinigkeit mit (einen selbstgebackenen Kuchen oder ähnliches), die dann auf dem Teamtisch für das Team bereitgestellt wird. So hält sich der Aufwand ein wenig in Grenzen.
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Ich habe ein recht ähnliches "Problem" bzw. einige Unsicherheiten.
Hintergrund: Ich bin übergewichtig. Mein Amtsarzt wollte mich erst nicht verbeamten lassen, hat dann aber aufgrund einer Blutuntersuchung, in der ich Top-Werte hatte, nachgegeben und geschrieben, dass ich "unter Voraussetzung weiterer Gewichtsabnahme" für die Beamtenlaufbahn auf Lebenszeit geeignet sei. So steht es in dem Bericht. Die Bezirksregierung Köln hat mir dann einen Brief geschrieben (dem das Gutachten beilag), dass eine Verbeamtung auf Lebenszeit nach Ablauf der Probezeit vorgesehen sei. Von einer erneuten Vorstellung beim Amtsarzt stand da kein Wort drin.
Der Amtsarzt sagte mir, dass die Bez.Reg. Köln nicht "unter Auflagen" den Beamtenstatus verleiht. Entweder ganz oder gar nicht. Alles andere wäre ein zu hoher Verwaltungaufwand.Dennoch bin ich mir nun unsicher. Könnte da noch was kommen? Ist in NRW / Köln ein zweites Amtsärztliches Gutachten vor Ende der Probezeit überhaupt vorgesehen? Ist das jetzt doch eine Verbeamtung unter der Bedingung, dass ich bis Ende der Probezeit XY kg verliere? Muss ich dann doch nochmal hin? Oder bin ich jetzt durch?
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Ich unterrichte jetzt ganz frisch (seit 2 Wochen) Englisch fachfremd in einer 5. Klasse, die ich wegen langfristiger Krankheit des Fachlehrers übernommen habe.
Mit Vokabeltests hatte ich auch nur die Erfahrungen, die ich als Schülerin gemacht habe. Zum Glück konnte ich mir im Referendariat bei einer Kollegin ein bisschen was abschauen.Es gibt jetzt jede Woche zu einem festen Termin einen Vokabeltest, bestehend aus 10 Vokabeln (oder kurzen Sätzen), die vorher bekannt sind ("Lernt für nächste Woche die Vokabeln auf S. 157."). Ich teile auch in Gruppe A und B, weil es einfacher ist, schnell zwei Tests aufzustellen als jedesmal im Unterricht Mäppchen und Bücher aufstellen zu lassen, damit nicht abgeguckt werden kann. (Von den Diskussionen, weshalb das aufgeschlagene Englischbuch als Trennwand ungeeignet ist mal ganz abgesehen ).
Für keine oder eine falsche Übersetzung (sprich: falsches Wort) gibt es einen ganzen Fehler. Für Rechtschreibfehler (ein sehr dehnbarer Begriff - das Wort sollte phonetisch erkennbar sein) gibt es einen halben Fehler. Wobei ich heute gerade im Vokabeltest "oder" habe übersetzen lassen und dann "our" nicht als Rechtschreibfehler, sondern als falsches Wort gezählt habe. Obwohl das noch recht harmlos ist im Gegensatz zu anderen Grausamkeiten, die ich schon lesen musste.
Die Korrektur geht recht schnell, ich brauche für den ganzen Klassensatz (30 Schüler) eine halbe Stunde. -
Auf Folie drucken kann man eigentlich mit jedem Drucker, wenn man die passenden Folien dafür kauft. Nachteil der Tintenstrahldrucker ist es, dass die Tinte auf den Folien nicht wasserfest ist. Wenn Du also Folien bedrucken willst, die Du anschließend mit Folienstift beschriften möchtest, empfehle ich dir einen Laserdrucker. Dann kannst du den Folienstift später wieder abwischen ohne die Folie zu zerstören.
Falls du z.B. nur Bilder auf Folie drucken möchtest, reicht eigentlich ein Tintenstrahldrucker. Je nachdem ist Tinte auch günstiger als Toner. Es kommt darauf an, wie viel/wie oft man druckt. Abraten würde ich in diesem Fall von HP, da habe ich eher schlechte Erfahrungen gemacht. Die Tinte ist extrem teuer (im Gegensatz zu Canon z.B.) und der Papiereinzug ist eine Schwachstelle bei vielen Modellen. Mit meinem Canon ip4000 war ich 5 Jahre lang sehr zufrieden, bis er dann leider auch seinen Geist aufgab.
Ich habe seit gut einem Jahr einen Farblaserdrucker von Samsung (CLP 315) und bin sehr zufrieden damit. Das Teil kostet neu etwa 130 Euro. Der mitgelieferte Toner reicht fürs erste, ich musste bisher nur den schwarzen Toner einmal nachfüllen, die bunten Kartuschen halten bis heute. -
5. Klasse, eigentlich Matheunterricht...
Schülerin: "Frau K.??? Frau R. hat gesagt: 'Ohne Sex keine Kinder'... stimmt das?"
ich: "Ja, natürlich!"
Schülerin: "Uuuuäääääääääääääähhhhhhh!!!!!!!!!"
- kurze Pause -
Schülerin: "Frau K??? Haben sie sowas etwa auch schon gemacht?"
ich: "Was denn?"
Schülerin (läuft knallrot an): "Ach... nichts. Schon gut."
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Hallo,
man kann sich in NRW für das Referendariat bewerben noch bevor das erste Staatsexamen abgeschlossen ist. Ich hatte damals z.B. am 20.6. erst die allerletzte mündliche Prüfung und konnte das Referendariat dann zum 25.8. antreten. Die Bewerbung dafür lief schon früher - wenn mich nicht alles täuscht bis Anfang April oder so. Wenn du deine Arbeit Anfang des Jahres 2012 fertig hast, steht einem Referendariatsbeginn im August also nichts im Wege.
Soweit ich weiß, ist es demnächst aber nicht mehr so, dass in jedem Seminar zu jedem Zeitpunkt (Februar oder August) eingestellt wird, sondern häufig eben nur noch einmal pro Jahr. Vielleicht weiß jemand anderes hier genaueres.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen
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Unsere Eheringe sind auch aus Gold, zweifarbig - Gelb- und Weißgold. Nach etwas über einem Jahr ist meiner auch schon ziemlich verkratzt, der meines Mannes sieht fast noch aus wie neu. Liegt wohl daran, dass ich Rechts- und er Linkshänder ist und somit sein Ring an der rechten Hand mehr "geschont" wird.
Abraten würde ich von Edelstahl, was auch sehr beliebt ist inzwischen. Unsere Verlobungsringe sind aus Edelstahl und wir sind sehr zufrieden damit (nach über 2 Jahren kein einziger Kratzer bei mir an der linken Hand, bei meinem Mann ein paar wenige, weil er ja hier den Ring nicht "schonen" kann), jedoch haben die den Nachteil, dass man später nie mehr die Größe des Ringes ändern kann. Bei Ringen, die ich die nächsten ca. 50 Jahre tragen möchte, fände ich das aber doch recht wichtig. Man weiß ja nicht, was noch kommt.
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In den Unterrichtsstunden darf nur Mineralwasser getrunken werden, eben um klebende Hefte und Bücher zu vermeiden. Nasse Bücher und Hefte sind schlimm genug, aber wenn es dazu noch klebt, sind die Utensilien nur noch für den Mülleimer geeignet... Zudem reduziert die Wasser-Regelung das Trinkverhalten der Schüler ungemein, denn sie trinken dann wirklich nur noch aus Durst und nicht mehr, weil es ja so gut schmeckt. Dauernuckeln gibt es auch nicht, weil vorher gefragt wird, ob man was trinken darf.
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Mal eine Frage von einer nicht-Grundschullehrerin...
Muss das "ans Pult kommen" der Schüler überhaupt sein? Ich bin im Moment Klassenlehrerin einer 5. Klasse und habe alle Mühe, meinen Schülern das wieder abzugewöhnen. Wer eine Frage hat, meldet sich. dann wird die Frage - je nach Situation - entweder für alle geklärt (die meisten Fragen sind doch welche, die die ganze Klasse betreffen) oder ich komme zu dem Schüler hin (z.B. in Arbeitsphasen) und erkläre das einzeln.
Ich finde es besonders ärgerlich, wenn ich in die Klasse komme und mich dann schon 10 Kinder am Pult erwarten, die alle Fragen haben, die eigentlich alle betreffen ("Wann schreiben wir die nächste Klassenarbeit", "Wann kommen wir vom Wandertag zurück"...). Wenn ich mich darauf einlassen würde, müsste ich die Fragen jeweils 5 mal beantworten und es wüssten doch noch nicht alle, was Sache ist.
Auch anstrengend ist im Moment eine Schülerin, die sich konsequent nicht meldet, sondern _immer nach vorne kommt, auch wenn wir gerade eine "Fragerunde" machen, wo sich alle melden und ich alle Fragen für alle beantworte...Welche Vorteile seht ihr darin, dass die Kinder nach vorne kommen? Ich persönlich finde es eher störend...
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Ich selbst habe in meiner (noch kurzen) Lehrerlaufbahn so etwas noch nicht gemacht, erinnere mich aber an meine eigene Grundschulzeit. Da hat unsere Klassenlehrerin meine Oma in die Klasse eingeladen, die uns dann aus erster Hand etwas über ihre Schulzeit (ab 1929) erzählen konnte. Das fanden wir alle total spannend und sie hat uns auch gezeigt, wie die Sütterlinschrift aussah, die sie damals gelernt hat. Das war der Höhepunkt der gesamten Reihe.
Vielleicht gibt es bei euch ja auch irgendwelche Omas oder Opas, die Lust haben, einmal aus ihrer Schulzeit zu erzählen. Auch wenn das dann sicher nicht mehr 1929 sein wird, sondern vielleicht eher um 1950 ...oder vielleicht sogar eine Uroma?!?
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Zitat
Original von Friesin
aber dann ist man doch in der 5. Woche...... *grübel*
Das kommt wohl durch die etwas seltsame Zählung der Wochen. Ich dachte auch immer, dass die erste Woche dann beginnt, wenn ich schwanger werde. Somit könnte man dann in der "3. oder 4. Woche" sein, wenn man den Test macht... Inzwischen weiß ich aber auch, dass man wohl in der 3. Woche erst schwanger wird, weil der erste Tag der letzten Menstruation als erster Tag der Schwangerschaft gilt. Vor der 5. Woche weiß man also wirklich noch gar nichts.
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Ich werfe mal als weiteren Motivationsfaktor für den Bundeslandwechsel und für die Verbeamtung ein, dass NRW das einzige Bundesland ist, in dem ein Lehrer im Sek-I-Bereich "nur" mit A12 besoldet wird. In allen anderen Bundesländern gibt es A13.
Somit muss die Entscheidung fallen zwischen Angestelltenverhältnis in NRW (das wäre dann in der Regel TV-L 11) oder A13 in einem anderen Bundesland. Der Unterschied im Nettogehalt zwischen TV-L 11 und A12 in NRW liegt bei etwa 400-500 Euro, je nach Steuerklasse und Familienstand.
Wenn da noch die ganzen weiteren Vorzüge, die hier zum Teil bereits genannt wurden, dazukommen, wäre für mich persönlich die Entscheidung nicht schwer.
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Hallo Louisa,
ich kenne einige, die (zumindest während des Studiums) ein ähnliches Problem hatten wie du. Man kann sich als Erwachsener jederzeit firmen lassen. Eine Freundin von mir hat das auch getan. An der katholischen Hochschulgemeinde meiner Uni wurde eigentlich jedes Jahr (oder jedes zweite) ein Termin zur Firmung angeboten. Frag vielleicht einfach dort mal nach. Ich denke das wird dir angenehmer sein, als zwischen lauter 14-jährigen gefirmt zu werden
Wie hast du eigentlich ohne die Firmung die vorübergehende Missio bekommen?Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen. Keine Panik!
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Unsere Trauzeugin hat uns zur standesamtlichen Hochzeit ein Gästebuch geschenkt, wo sich dann alle Gäste der standesamtlichen Trauung eintragen konnten. An dem Tag der kirchlichen Hochzeit war das Gästebuch dann wieder mit dabei und es konnten sich wiederum alle eintragen. Dass das dann auch ordentlich von jedem gemacht wurde, dafür hat sie auch gesorgt. Und sie hat zusätzlich noch von allen Gästen Fotos gemacht, die sie später in das Gästebuch eingeheftet hat. Wir haben von der ganzen Aktion nur recht wenig mitbekommen und so war das Buch dann nach der Hochzeit eine schöne Überraschung für uns.
Zusätzlich gab es noch ein selbstgebasteltes Kochbuch, wo auch im Vorfeld jeder der Gäste eine Seite mit einem Rezept selbst gestaltet hat. Das ist aber evtl. eher was für die kirchliche Hochzeit, wo dann mehrere Rezepte zusammenkommen. -
Montag bei der Klassensprecherwahl in einer 5. Klasse:
Einige Schüler fragen, ob sie auch sich selbst wählen dürfen. Bei einer geheimen Wahl ist das ja ohnehin kein Problem...
Ich öffne einen Wahlzettel, darauf steht in krakeligen Buchstaben: "mich"
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