Ich frage einfach einmal anders herum: Weshalb sollte Religionsunterricht nicht konfessionsgebunden angeboten werden? Die Kinder sind nunmal evangelisch, katholisch oder eben nicht getauft. Jeder besucht dementsprechend den evangelischen oder katholischen Religionsunterricht oder ein Ersatzfach dafür (Ethik, Praktische Philosophie oder ähnliches).
Natürlich wird innerhalb des Religionsunterrichts auch über den Tellerrand geschaut, indem man etwas über andere Konfessionen und auch andere Religionen lernt. Aber erst einmal sollte man etwas über die "eigene" Religion wissen um seinen eigenen Weg am Ende finden zu können. Ziel des Religionsunterrichtes ist es nunmal, jungen Menschen einen möglichen Weg aufzuzeigen, wie man sein spirituelles Leben gestalten kann.
Ich als Katholikin kann das auch nur aus Sicht des römisch-katholischen Christentums tun. Ich kann Schülern zwar zeigen, welche weiteren Wege es gibt, aber ich bin nicht in der Lage, ihnen eine vollständige Anleitung für ein Leben z.B. als Muslim zu liefern. Aber für all die vielfältigen Probleme des Alltags kann ich eben nur die christliche Sicht, insbesondere die der katholischen Kirche anbieten. Was nicht heißt, dass alles, was die Kirche lehrt, komplett kritiklos hingenommen werden soll...
Beiträge von Entchen
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Danke, Hamilkar! Besser hätte ich es nicht ausdrücken können!
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Das Handout wurde von uns damals ausdrücklich verlangt. Wir sollten auch einen etwa 15-minütigen Gesprächseinstieg vorbereiten, der dann als Gesprächsgrundlage diente. Also mit "einfach mal nett bei einem Kaffee unterhalten" war nix. Trotzdem war es ein sehr nettes und entspanntes Gespräch.
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Bei meinem PEG damals war meine Seminarleiterin sehr zufrieden mit der Art der Präsentation. Ich hatte tabellarisch die Lehrerfunktionen aufgelistet, drei weitere Spalten waren dann rot, gelb und grün eingefärbt. Bei jeder Lehrerfunktion habe ich dann in diese "Ampelspalten" Beispiele eingefügt, was schon gut klappt und woran ich noch arbeiten muss. Das ganze gab es dann als Handout für AKO und Seminarleiterin.
Weniger ist manchmal mehr - eine Referendarskollegin hat ihr PEG als Präsentation mit Wandbildern und Spielfiguren sehr spielerisch vorbereitet. Die Seminarleiterin (eine andere als bei mir) fand das zwar auch gut, aber es kam insgesamt nicht ganz so gut an - vorallem nicht bei unserer AKO. Ökonomisches Arbeiten ist ja auch immer ein wichtiger Punkt. Das vergisst man im Referendariat allzu oft. -
Vielen lieben Dank, Moebius, das hat mir sehr geholfen! Jetzt wo du das schreibst, ist mir das auch klar und ich frage mich, warum ich nicht selbst darauf gekommen bin! :depp: Da habe ich wohl echt auf dem Schlauch gesessen...
EDIT: Und auch danke, Mikael!
Ich hatte übrigens - mathematisch korrekt - in der Aufgabenstellung nicht nach der "Gewinnchance" gefragt, sondern die Aufgabe lautete "Wie wahrscheinlich ist es..." -
Hallo zusammen,
ich korrigiere gerade eine Mathearbeit einer 6. Klasse und sitze gerade irgendwie auf dem Schlauch... (wie peinlich!)
Bei einer Aufgabe sollten die Schüler die Gewinnchance angeben, wenn es 1 Gewinnlos unter 7 Losen gibt. Im Unterricht haben wir besprochen, dass wir diese Wahrscheinlichkeit angeben mit "1 von 7" oder als Bruch 1/7. So weit so gut.
Jetzt hat ein Schüler geschrieben "Die Chance ist 1 zu 6", also 1:6. Hört sich für mich erstmal richtig an, da man ja 1 Gewinn gegenüber 6 Nieten hat. Mein Problem mit der Sache: ist 1:6 nicht gleichbedeutend mit 1/6? (Beim Maßstab wäre es z.B. so) Dann stimmt es ja wiederum nicht mit der Wahrscheinlichkeit eines Gewinns überein.Ich hoffe, dass jemand von euch anderen meinen Knoten im Hirn lösen kann.
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Ich habe mir vor 2 oder 3 Jahren einen Samsung-Farblaserdrucker (CLP-315 - im Moment schon für unter 100 Euro zu haben) gekauft und bin damit sehr zufrieden. Die Druckqualität ist einfach viel besser als mit Tinte und viel schneller ist er auch. Die bunten Toner musste ich in dieser Zeit noch nicht einmal austauschen. Lediglich den schwarzen Toner habe ich zweimal nachgekauft und jedesmal ca 35 Euro dafür gezahlt.
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Ich würde die Trauung auf einen Samstag legen um solchen Schwierigkeiten von Anfang an aus dem Weg zu gehen. Selbst habe ich unter anderem aus diesem Grund auch an einem Samstag geheiratet. Hatte auch den Vorteil, dass alle Gäste Zeit hatten.
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Ich habe die Werbung gestern auch gesehen. Die 1€-Ausgaben am Anfang sind ganz typische Lockangebote. So wie ich es verstanden habe, bekommt man jede Woche Wolle für einen weiteren Teil der Decke, die Zeitschrift kostet am Ende garantiert nicht mehr nur 1€... Am Ende hast du dann ne Decke, für die du schnell 150€ ausgegeben hast (plus Arbeitszeit). Ich sehe es wie die anderen: Suche dir ein gutes Buch übers Stricken aus, suche dir Wolle in guter Qualität in deinen Wunschfarben aus und dann selbst ran ans Werk - ganz ohne überteuerte Zeitschriften.
Viel Erfolg dabei! -
Ich habe meine UPP in einer 6. Klasse zum verlorenen Sohn gemacht. Das Material möchte ich an dieser Stelle nicht unbedingt alles weitergeben, aber vielleicht ein paar Anregungen:
- mit Fußspuren aus Pappe (drei Farben: Vater, Sohn und Bruder) das Gleichnis nachlegen lassen (also die Wege, die sich trennen, wieder zusammenführen, wie man sich abwendet und in eine andere Richtung schaut -lässt sich super so darstellen)
- einen Tagebucheintrag aus Sicht des Vaters schreiben, der den Tag, an dem er seinen Sohn zurückbekommen hat, reflektiert
- die Szene als Rollenspiel oder als Standbild darstellen
- Bildbetrachtung zu Max Slevogts "Die Heimkehr des verlorenen Sohnes" (zu finden z.B. unter http://www.reformiert-info.de/4010-0-105-15.html) - da gibt es ja auch noch 1000 Möglichkeiten zur Arbeit mit dem Bild. Ich finde dieses Bild besonders geeignet, weil man in der Haltung des Sohnes erkennen kann, wie unsicher er ist und der Vater ist zugleich erschrocken und erstaunt über den Anblick seines Sohnes, öffnet aber die Arme um ihn zu empfangen. Meiner Meinung nach eine der besten Darstellungen dieser Szene, auch wenn sie von der Darstellungsweise her nicht in die Zeit und Umwelt Jesu passt, sondern eher in die Zeit des Künstlers selbst.Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.
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Mir fällt noch "Worüber das Christkind lächeln musste" von Heinrich Waggerl ein. Kann man über Google sehr gut finden.
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Ich mache in der lezten Stunde vor den Ferien im Fachunterricht auch ganz normalen Unterricht, höchstens vielleicht irgnedwas "besonderes" (wenn's passt z.B. Mathe-Mandalas oder ähnliches), aber keine "Feier" und Filme schon gar nicht . Nur am letzten Tag vor den Ferien wird es bei mir etwas anders sein. Da habe ich nur 6. Klassen und die sind doch noch ziemlich aufgedreht am letzten Schultag vor Weihnachten. Da werde ich in beiden Stunden, die noch vor den Klassenweihnachtsfeiern stattfinden, zur einen Hälfte arbeiten und dann abschließend eine Adventsgeschichte vorlesen. Habe mir extra dafür das "Kinder-Adventsbuch" gekauft mit schönen weihnachtlichen Geschichten von bekannten Autoren (Goscinny, Cornelia Funke, James Krüss, Janosch, Paul Maar,...)
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Bei meinem Mann ist es immer sehr einfach: CDs und DVDs und er ist glücklich!
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Natürlich respektiert man auch Menschen, die man duzt. Trotzdem möchte ich von meinem Bankberater nicht einfach so mit "du" angesprochen werden. Das ist einfach nicht angemessen. Ebenso finde ich es eben irgendwie richtig, wenn in der Schule die Lehrer gesiezt werden. Und "Du Frau X" ist nicht nur in meinen Augen unangebracht, sondern auch sprachlich eher fragwürdig. Die Anrede mit "Frau X" erfordert doch eigentlich auch das "Sie". Und ein "Du" gekoppelt mit der Anrede mit dem Vornamen würde dann doch wieder eine gewisse Form von Distanzlosigkeit bedeuten.
Andersherum gefragt: Was ist so "schlimm" daran, wenn Kinder von Anfang an lernen, dass Lehrer zu siezen sind? Meine Generation hat das auch problemlos überlebt. Heute fällt es vielen Schülern eben wirklich schwer, ab der fünften Klasse die Lehrer zu siezen. Und durchgehen lassen will ich das "Du" auch nicht. Es gibt eben Menschen, die man siezt. Auch im späteren Berufsleben ist das so. Wann sollen die Kinder das denn irgendwann mal lernen? -
Ich finde es auch angemessen, dass Schüler die Lehrer siezen. In der 5. Klasse ist es wirklich schwer, den Kindern das "Du", dass scheinbar an den meisten Grundschulen normal ist, wieder abzugewöhnen. Ganz nachvollziehen kann ich den Sinn des Duzens an Grundschulen auch nicht. Meiner Meinung nach können Kinder auch schon sehr früh lernen, dass es eben Personen gibt, die gesiezt werden. Hat auch was mit Respekt zu tun (den viele Kinder auch nicht mehr von sich aus den Lehrern gegenüber haben ).
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Wieso riselt ?
Ich habe nur darauf gewartet, dass der erste Lehrer das kommentiert...
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Auch wenn es schon genannt wurde: Ich finde lärmgedämmte Klassenräume unglaublich wichtig. Bei uns sieht es damit leider furchtbar schlecht aus. Neulich habe ich mal im Unterricht den Lärmpegel gemessen und auf dem Gerät standen über 80 dB bei "normaler" Geräuschkulisse (Arbeitsphase, einige Schüler tuscheln, rascheln mit Papier, kramen im Mäppchen herum,...) Die 100-dB-Marke zu sprengen war auch überhaupt kein Problem. Bei dem Hinweis, dass alle mal ganz leise sein sollen (was die Klasse dann auch war), kamen wir trotzdem kaum unter 70dB hinunter. Ab einer beruflichen Dauerbelastung von ca 60-65 dB steigt übrigens schon das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen...
Da wundert es mich nicht, dass ich inzwischen von dem Lärm schon extrem genervt und auch gestresst bin und auch teilweise merke, dass Lärm auch wirklich eine körperliche Belastung mit sich bringt. -
Als "lustige" Weihnachtsgeschichten fallen mir direkt zwei Stück ein:
"Erna, der Baum nadelt" von Robert Gernhardt (auch in sämtlichen Dialekten erhältlich ) und natürlich "Advent" von Loriot! -
Ehrlich gesagt wüsste ich gar nicht, wie Elternsprechtage zu stemmen wären, wenn nicht ganztägig
Wir sind Ganztagsschule mit Unterricht bis 16 Uhr an drei Tagen. Ich habe dieses Jahr 29 Termine, die jeweils mit 15 Minuten angesetzt sind. Wie soll ich da also über 7 Stunden Sprechzeit anhängen? Bis halb zwölf nachts an Langtagen? Oder an einem Kurztag dann ab 14 Uhr bis neun Uhr abends? -
Ich kenne das gar nicht anders als dass Elternsprechtage ganztägig stattfinden Ok, ich bin inklusive Referendariat erst dreieinhalbjahre im Geschäft, aber sowohl an meiner Ausbildungsschule als auch an meiner jetzigen Schule wurde das genauso gehandhabt. Die Schüler hatten dann entsprechend einen Studientag.
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