Beiträge von Entchen

    Vielleicht steht ja irgendwann vor den Sommerferien noch einen Ausflug an. Dann könntest der Klasse mitteilen, dass sie sich diesen erst "verdienen" müssen. Denn mit einem undisziplinierten "Sauhaufen" kann man keinen Ausflug machen. Ich habe schonmal erlebt, dass so etwas Wunder wirken kann.
    Eventuell fruchtet auch ein Belohnungssystem, in dem du weniger Schüler für unmögliches Verhalten bestrafst, sondern diejenigen belohnen kannst, die sich Mühe geben (und die leider auch oft am meisten unter der Situation in der Klasse zu leiden haben, weil sie schnell in dem Trubel untergehen).


    Ohne Rückhalt durch Schulleitung oder Eltern hast du leider keine leichte Aufgabe vor dir. :(


    Hört sich ja gut an! Hat das denn mit deiner Bestellung tadellos geklappt?


    Ich werde heute noch einmal einen Anlauf nehmen...

    Ja, das hat damals alles sehr gut geklappt. Die Zusammenstellung über die Homepage fand ich recht einfach und wenn nicht zwischendurch mal meine Internetverbindung schlapp gemacht hätte, wäre es noch einfacher gewesen. :D
    Ich habe auch gute Erfahrungen mit dem Service gemacht. Zwischendurch hatte ich Rückfragen und diese wurden immer prompt und sehr nett beantwortet.

    Ich nutze in diesem Schuljahr einen Leererkalender und bin sehr zufrieden. :)
    Der Preis ist zwar recht stattlich, aber dafür habe ich den Kalender genau so, wie ich ihn brauche. Keine überflüssigen Seiten und alles drin, was ich brauche. Zudem noch ein schickes Cover mit eigenem Bild. Ein wirklich schickes Teil und sehr gut verarbeitet. Vielleicht werde ich mir im nächsten Schuljahr auch wieder einen gönnen. Nur die etwas über 30 Euro, die ich für meinen Hardcoverkalender hinlegen musste, schrecken dann doch etwas ab...

    Ebenso sieht es in NRW aus, da werden auch alle Lehrer mit Planstellen und gegebenen Voraussetzungen (Alter, Gesundheit,...) verbeamtet.
    Und ich kenne auch hessische Grundschullehrer, die Beamte sind. Ob da nun aber nun auch alle Beamte werden, weiß ich nicht.

    Die CD ist auf jeden Fall eine ganz tolle Idee, finde ich! :thumbup: Da fallen mir direkt 1000 Songs ein, die da auf keinen Fall fehlen dürfen: Macarena (Los del Rio), Tubthumping (Chumbawamba), Pretty Fly (The Offspring), Barbie Girl (Aqua), Saturday Night (Whigfield), An Angel (Kelly Family), Haddaway, Dr. Alban, Backstreet Boys, Erasure, East 17, Die Ärzte (die werden sich freuen, gerade in dieser Reihe genannt zu werden :thumbup: ), Take That, Nirvana, Radiohead, 4 non blondes,...


    Mir fallen da spontan noch diese enganliegenden filigranen Halsbänder ein, die wie ein Tatoo aussehen sollten. Wie hießen die noch? *grübel* Und selbstgeknüpfte Freundschaftsbändchen.
    Absolut 90er waren auch diese runden Sonnenbrillen im John-Lennon-Style mit verspiegelten Gläsern. Oder diese bauschigen Haargummis aus Stoff. Dazu viel zu große Klamotten, gerne karierte Flanellhemden von Papa mit weißem T-Shirt darunter, zerfetzte Bluejeans, Doc Martens, Buffaloes, Chucks, Kufiya (würde ich heute nicht mehr tragen, da seit Ende der 90er auch sehr beliebt in der rechten Szene - als Teenie hatte ich aber so ein Tuch und fand es toll :rolleyes: ), Schlaghosen, Karohosen, Latzhosen (mit herunterhängendem Latz),...


    Anfang der 90er musste man als Kind auch unbedingt ein Stickeralbum besitzen. Und natürlich einen Game Boy. Und Polly Pocket und Zaubertrolle...


    Getrunken habe ich damals (erst Ende der 90er, vorher war ich zu jung :D ) auch literweise Baileys, Batida Kirsch oder einfach KiBa.


    Ach, was gibt es da schöne Erinnerungen! :love:


    Grüße von Entchen, die ihr 7. bis 17. Lebensjahr in den 90ern verbringen durfte.

    Bei uns ist es ähnlich wie bei Linna. Wir haben auch einen "Toilettendienst", der in den Pausen vor den Toiletten steht und kontrolliert, wer rein und rausgeht, was darin gemacht wurde (in Bezug auf Vandalismus), und vorallem immer nur höchstens zwei Kinder gleichzeitig hereinlässt. Auf diese Weise könntet ihr zumindest das "Freio"-Problem lösen. Gleichzeitig lernen die Kinder Verantwortung für die Schule und deren Einrichtung.
    Manchmal hilft es auch, wenn die Toiletten einmal _richtig ordentlich sind, im Idealfall renoviert. Auch da könnte man die Kinder mit einbeziehen, indem sie z.B. die Toilettentüren gestalten können. Auf Dinge, in die man selbst Arbeit hineingesteckt hat, passt man auch besser auf und macht es nicht schmutzig oder kaputt...

    Ich habe auch einen Ordner mit Unterordnern


    Ordner "Schule", darin befinden sich die Unterordner "Mathematik", "Religion", "Klassenleitung" und "Sonstiges", in den Fachordnern gibt es dann noch eine weitere Ordnerebene, wobei die Ordnernamen direkt aus Klassenstufe und Thema bestehen (z.B. "6 - Exodus" oder "9 - Pythagoras"). So sind die Ordner in der Ansicht schon nach Klassenstufen geordnet und ich sehe die Themen auch direkt im Überblick.


    Trotzdem verwalte ich meine Unterrichtsmaterialien noch schwerpunktmäßig "analog" :D In meinem Regal stehen Pappordner mit schmalem Rücken (1,5cm), wo jeweils immer eine Unterrichtsreihe enthalten ist. Alle Blätter und Unterrichtsentwürfe sind da ordentlich in Prospekthüllen abgeheftet, überzählige Kopien aus vorherigen Jahrgängen habe ich dazwischengeheftet oder (wenn es nur 2 oder 3 Kopien sind) mit in die Prospekthüllen gesteckt.
    Wahrscheinlich funktioniert dieses System noch, weil ich jetzt erst im zweiten Berufsjahr nach dem Referendariat bin. :thumbup: Ich kann mir vorstellen, dass das in spätestens 2 bis 3 Jahren auch zu viel werden wird. Im Moment ist das sehr praktisch, weil ich schon oft auf ältere Reihen zurückgreifen konnte. Dann muss ich nur den Ordner aus dem Regal ziehen und kann fast komplett ohne weitere Vorbereitung in den Unterricht starten. :thumbup:

    Bei uns ist es auch so, dass normalerweise Fachunterricht vor den Ferien stattfindet. Allerdings besteht vor manchen Ferien (ibs. Weihnachtsferien) die Möglichkeit, dass die Klassenlehrer die letzte Stunde mit ihrer Klasse haben. Das muss dann im Vorfeld mit dem Stundenplanplaner (tolles Wort :D) abgesprochen werden, damit der entsprechende Klassenlehrer in seinem Fachunterricht dann vertreten wird (z.B. von dem in dieser Stunde und Klasse frei werdenden Fachlehrer). Bei den Osterferien sehe ich da allerdings keinen besonderen Grund zu Klassenlehrerunterricht, besonders nicht in höheren Klassen.

    Ich hoffe mal, dass dieser Beitrag ironisch gemeint war :wacko: Es liest sich zumindest sehr lustig...
    ...leider befürchte ich aber, dass Silicium das wirklich ernst meint.

    Was spricht denn dagegen, einfach noch ein halbes Jahr länger zu warten und mit dem Kinderkriegen loszulegen, wenn du eine feste Stelle (im Ideallfall sogar die Verbeamtung) in der Tasche hast? Mir wäre das auch alles zu heikel. Und ein halbes Jahr länger warten ist ja auch keine Ewigkeit.

    Würde es sich nicht um ein Kind in der 1. Klasse handeln, hört sich das ganze schon sehr nach Rechenschwäche an (insbesondere das häufige Verrechnen um 1). Allerdings hat man in diesem Alter ja gerade erst mit dem Rechnen angefangen und ich denke, dass viele sich da noch schwer tun. Trotzdem würde ich es einfach mal im Auge behalten. Ganz ohne Panik. Wenn man das früh erkennt und auch früh dagegen arbeitet, ist das Thema recht schnell erledigt. Ich selbst habe Schüler, bei denen die Rechenschwäche erst im 5. oder 6. Schuljahr erkannt wurde. Bis dahin ist schon sehr viel Frust aufgebaut und die Lücken sehr groß. Trotzdem kann man aber auch da noch viel wieder geradebiegen.

    Ich schließe mich Hermine an: Einfach ohne zu klopfen in meinen Unterricht hineinstürmen gäbe es auch nicht. Bei "leichteren Fällen" schicke ich die Schüler noch einmal für einen neuen Versuch hinaus, damit sie beim zweiten mal anklopfen, sich artig für die Störung entschuldigen und höflich fragen, ob sie noch schnell ihre Tasche holen dürfen. Allerdings hören sich deine drei Schülerinnen nicht so an als würde diese Taktik funktionieren. Also einfach gar nicht erst hereinlassen! Entweder direkt wieder rauswerfen oder von Anfang an die Tür von innen abschließen. Wenn sie dann draußen randalieren und gegen die Tür poltern, kurz rausschauen und sagen, dass sich auf diese Weise die Tür für sie schon erst recht nicht öffnet.


    Zu dem Jungen, der immer reinruft... Habt ihr sowas wie einen Trainingsraum? Das wäre bei mir die erste Maßnahme. Wer sich nicht an die Gesprächsregeln im Unterricht hält, braucht eben erstmal eine Auszeit. Wie gehen deine Kollegen mit diesem Schüler um? Sicherlich benimmt er sich nicht nur bei dir so und du kannst dir von erfahreneren Kollegen in diesem speziellen Fall wertvolle Tipps holen.


    Die antisemitischen Äußerungen des palästinensischen Jungen haben da schon eine ganz andere Dimension und ich denke, dass man da sehr sensibel mit umgehen muss. Ihm einfach zurechtzuweisen bringt überhaupt nichts und Strafen für solche Äußerungen könnten das Problem evtl sogar noch verschärfen ("die sind schuld, dass ich jetzt xy machen muss!"). Ich habe einem Jungen (ohne Migrationshintergrund), nachdem er jemanden mit "du Jude!" beschimpft hat, mal eine mehrseitige Ausarbeitung darüber verfassen lassen, weshalb "Jude" kein Schimpfwort ist und eine solche Verwendung völlig unangebracht. Ich habe anschließend nie wieder etwas vergleichbares von ihm gehört. Diese Maßnahme wird aber auch bei dir nichts bringen, denn als Palästinenser haben seine Äußerungen ja einen ganz anderen Hintergrund und er hat als Migrant auch einen anderen Bezug z.B. Zum Holocaust, den mein Schüler in seinen Ausarbeitungen breit thematisiert hat.
    Ich denke, dass hier lange Arbeit wartet. Er wird seinen Hass nicht so schnell ablegen können und es wird viel Aufklärungsarbeit kosten. Auf jeden Fall sollte das Judentum im Unterricht thematisiert werden. Dabei muss vorallem einem rassistischen Verständnis des Judentums entgegengewirkt werden. Auch der Gaza-Konflikt muss vorsichtig thematisiert werden. Vorsichtig deshalb, damit der Junge offen bleibt, auch wenn irgendwann von Schuld und Verbrechen auf beiden Seiten, auch eben in Palästina gesprochen wird. Falls er diesen Konflikt dort einmal selbst gesehen hat oder vielleicht sogar Familienmitglieder verloren hat, muss man da sogar noch sensibler rangehen. Aber auch hier empfehle ich unbedingt eine Absprache mit deinen Kollegen...

    • Besteht an solchen individuellen Einbänden überhaupt Interesse?


    Bei mir im Moment nicht, da ich seit diesem Jahr den "Leererkalender" mit selbst designtem Umschlag verwende. Trotzdem kann ich ja die anderen Fragen beantworten...


    2. Welches Material würdest du bervorzugen?


    Es müsste, wie von anderen schon gesagt, irgendetwas robustes und leicht abwaschbares sein. Ich habe um meinen Kalender einen durchsichtigen Buchumschlag, der jetzt schon wieder aussieht wie Sau! :thumbup:


    3. Hast du Ideen für Motive/Sprüche?


    Das ist sicherlich ganz vom individuellen Geschmack abhängig. Es gibt lustige Sprüche, die auf einzelne Fächer bezogen sind oder auch auf das Dasein als Lehrer an sich. Ich persönlich fänd etwas witziges ganz nett. Oder ein florales Muster in freundlichen Farben.


    4. Welchen Kalender nutzt du (weil die Hüllen für jeden Kalender passend gemacht werden müssten. Dann würde sie sich diese Kalender evtl. als Vorlage besorgen).


    Viele Kalender sind von den Maßen her recht gleich, daher bin ich mir nicht sicher, ob sie sich wirklich jeden möglichen Kalender als Vorlage besorgen müsste. Auf den Herstellerseiten finden sich auch hin und wieder die genauen Außenmaße.
    Ich für meinen Teil verwende sehr gerne große Kalender (etwa A4), wie gesagt im Moment den Leererkalender


    5. Irgendwelche anderen Anmerkungen?


    Auch ich würde Einsteckhüllen für den täglichen Zettelkram ganz praktisch finden. Die fallen immer so schnell aus dem Kalender raus... :whistling: :D

    Ihr träumt von Beamern und Smartboards in den Klassenräumen?
    Ich wäre schon glücklich über einen Tageslichtprojektor, eine magnetische Tafel oder Tafelwerkzeuge für den Mathematikunterricht... :whistling: Den Tageslichtprojektor habe ich mir nun selbst angeschafft. Wir können aber einen Beamer und Laptop ausleihen - immerhin. Mir ist das nur zu viel Aufwand, um mal ein Bild zum Einstieg zu zeigen...

    Werde ich Burnout bekomen, weil mein Interesse vor allem der Chemie und der Physik und deren Fragestellungen, weniger dem hehren Ziel junge Menschen zu formen gilt?

    Ob du davon jemals Burnout bekommen wirst, kann ich nicht sagen. Dafür kenne ich dich nicht und bin obendrein auch kein Hellseher. Ich glaube aber, dass es schwieriger ist, das Lehrersein mit allen unschönen Nebeneffekten auszuhalten, wenn man auf die schönen Nebeneffekte (positive Rückmeldungen von Schülern, ein gutes Verhältnis zu ihnen, Spaß am Lehrersein an sich...) keinen so großen Wert legt. Dann überwiegt nämlich irgendwann die Schwarzseherei. Und diese lese ich in deinen Posts leider jetzt im Studium schon zu sehr.


    Außerdem ist es meiner Meinung nach ein sehr zweifelhaftes Motiv für den Lehrerberuf, wenn man "nur" Freude an den Fächern hat. Klar ist es wichtig, dass man auch hinter den zu vermittelnden Inhalten steht. Für mich ist das aber nur zweitrangig! Es gibt leider schon zu viele Lehrer auf der Welt, die nur Lehrer geworden sind, weil sie nicht wussten, was sie mit ihren Lieblingsfächern Sport und Latein in der freien Wirtschaft anfangen sollten... Bei der Berufswahl sollte die Fragestellung im Vordergrund stehen "Was möchte ich machen?" und nicht "Was kann ich denn überhaupt mit meinen Neigungen anfangen und was ist dabei vielleicht das geringste Übel?"


    Ob das bei dir jetzt so zutrifft, kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber es liest sich nun manchmal wirklich leider so.

    Ich schließe mich an: "ist gleich".


    Aber wichtiger als der richtige Sprachgebrauch ist meiner Meinung nach ohnehin die richtige Verwendung dieses Zeichens. Ich kämpfe im Moment in meiner 6. Klasse gegen "Bandwurmrechnungen", die mathematisch falsch sind (z.B. 3+5=8-7=1x3=3...) - denn auch wenn meine Schüler "ist gleich" sagen, haben sie den Sinn dieses Zeichens nicht verstanden. :wacko:

    Einschulungsgottesdienst gibt es bei uns auch, allerdings läuft dieser auf freiwilliger Basis ab. Trotzdem ist die Kirche immer rappelvoll. Es gibt also noch genügend Eltern, die noch Wert darauf legen.
    Ähnlich verhält es sich mit dem Abschlussgottesdienst nach der 10. Klasse bzw. nach dem Abitur. Hier wird jeweils der Jahrgang im Vorfeld gefragt, ob ein Gottesdienst gewünscht ist. Bisher hat sich noch jeder Jahrgang dafür entschieden. Und auch diese Gottesdienste sind rappelvoll.
    Man kann natürlich niemanden zum Gottesdienstbesuch zwingen, aber ich finde es schön, wenn es dieses Angebot gibt. Ich lese ständig Argumente, dass Kirche in der Schule nichts zu suchen hat. Das möchte ich gerade mal beiseite schieben...
    Ich finde es gut, wenn es das Angebot eines Gottesdienstes zum Schulanfang und zum Abschluss gibt. Viele Menschen legen Wert darauf und es würde ihnen auch wirklich fehlen. Wichtige Lebensabschnitte werden immernoch bei sehr vielen Menschen in der Kirche gefeiert, auch wenn der Glaube im Alltag häufig wenig Raum einnimmt. Zum Lebensanfang gibt es die Taufe, zum Eintritt ins Erwachsenenleben die Firmung oder Konfirmation. Zur Hochzeit die kirchliche Eheschließung, am Ende des Lebens die Krankensalbung und ganz zum Schluss eine Beerdigung unter Beteiligung eines Pfarrers. Der Schulanfang und auch der Schulabschluss sind ebenfalls wichtige Lebensabschnitte und da finde ich das Angebot eines Gottesdienstes durchaus gerechtfertigt.

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