Beiträge von Entchen

    Im Referendariat war ich an einer Schule hier an meinem Wohnort und fand es toll, jeden Morgen binnen 10 Minuten zu Fuß in der Schule zu sein. Auch in Freistunden war das mehr als praktisch.
    Jetzt arbeite ich an einer Schule, die 11 km von meinem Wohnort entfernt liegt - 15 Minuten von Tür zu Tür. Unsere Stadt ist auch nicht mehr Einzugsgebiet meiner Schule, so dass ich hier nur äußerst selten Schüler treffe. Insofern alles perfekt!
    Allerdings ziehen wir demnächst um, und zwar genau in die Stadt meiner Schule. Einfach nur, weil es dort kostengünstiger ist. Und ich kann dann auch wieder zu Fuß zur Schule gehen (auch wieder knapp 10 Minuten).


    Schüler treffen finde ich eigentlich nie schlimm. Für die ist es nämlich meistens schlimmer, einen Lehrer zu treffen, als für mich. Neulich gerade im Supermarkt kam mir eine Schülerin entgegen mit einem freundlichen "Hallo, Frau Entchen!". Als ich gerade vorbeigegangen war, hörte man sie leise "Scheiße" murmeln. :rofl: Einmal habe ich eine Schülerin im Frauenarztwartezimmer getroffen. Nicht unbedingt die angenehmste Situation für Schülerkontakt, aber als ich mir dann überlegt habe, wie es für das 15 jährige Mädchen wohl sein muss, mit ihrer Lehrerin dort zu sitzen, fand ich es für mich dann auch gar nicht mehr so schlimm. ;)

    Ob akut Bedarf an meiner Schule besteht, müsste ich mit meiner SL dann noch abklären. Wir sind ein sehr großes Kollegium an einer Gesamtschule und es gibt da natürlich auch immer welche, die in absehbarer Zeit in den Ruhestand gehen werden. Für Mathematik könnte der Bedarf auch höher sein als für kath. Religion.
    Ich werde dann wirklich mal mit der Bezirksregierung telefonieren und dort meine Fragen stellen. Die Bezahlung nach A13 wäre natürlich sehr schön, für mich aber nicht ausschlaggebend, da ich wirklich einfach Interesse daran habe, auch in der Oberstufe zu unterrichten. Langfristig ist es natürlich schon mein Ziel, eine A13-Stelle zu bekommen, aber wenn das nicht in den nächsten 1-2 Jahren klappt, ist das nun auch kein Weltuntergang.
    In den von dir verlinkten Angebot steht ja schon "Aus der Teilnahme an dieser Fortbildung lassen sich keine laufbahnrechtlichen Ansprüche ableiten."

    Erstmal danke für deine Antwort!


    Das heißt jetzt also, ich müsste nochmal an die Uni gehen und ein Sek II Examen nachholen um die Lehrbefähigung zu bekommen? Da überlegt man sich ja dann doch nochmal, ob sich der Aufwand überhaupt lohnt.

    Hallo zusammen,


    seit einiger Zeit spiele ich mit dem Gedanken, in Zukunft auch in der Oberstufe zu unterrichten. Ich merke, dass dieser Wunsch immer größer wird. Schließlich gebe ich meine Klassen und Kurse immer dann ab, wenn es erst so richtig anfängt, Spaß zu machen. ;)


    Das 2. Staatsexamen habe ich 2010 für die Sekundarstufe I gemacht. Jetzt frage ich mich, ob es so einfach geht, dass ich eine Zusatzqualifikation für Sek II erwerbe. Darf ich "einfach so" in der Oberstufe unterrichten (quasi Fachfremd)? Es gibt auch Zertifikatskurse Mathe Sek II, die sich an Lehrer mit Mathematik Sek I richten - darf ich einen solchen Kurs machen und dann in der Oberstufe unterrichten, oder muss ich dafür erst einmal grundsätzlich eine SekII-Qualifikation haben? Oder führt der einzig ordentliche Weg über ein Aufbaustudium?
    Und wie sieht es mit der Möglichkeit aus, anschließend eine A13-Stelle zu bekommen?


    Fragen über Fragen, aber vielleicht gibt es hier ja jemanden, der aus eigener Erfahrung berichten kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich die einzige bin, die mit solchen Gedanken spielt. ;)


    Danke im Voraus für alle hilfreichen Antworten! :)

    An deiner Stelle würde ich die Verbeamtung auf jeden Fall beantragen!


    Ich selbst bin auch inzwischen Beamtin auf Lebenszeit und bin darüber sehr froh. Für mich überwiegen ganz sicher die Vorteile:
    Du bist unkündbar und hast am Ende des Monats (je nach Steuerklasse und Besoldungsgruppe) rund 500€ mehr auf dem Konto. Das alleine würde mir schon reichen. ;)


    Ganz wilde Versetzungen wird es auch als Landesbeamtin für dich höchstwahrscheinlich nicht geben. In NRW bin ich auch einer festen Bezirksregierung zugeordnet, die für mich Ansprechpartner in allen Fragen ist. Ob und wie man dort "einfach so" versetzt werden kann, müsstest du jemand anderen fragen, damit kenne ich mich jetzt auch nicht so aus. Aber aus der Praxis ist mir kein solcher Fall bekannt. Im Gegenteil: An meiner Schule gibt es sehr viele Lehrer, die seit der Schulgründung vor knapp 25 Jahren schon dort unterrichten. Wer als Beamter eine feste Planstelle hat, wird diese nicht so schnell verlassen.


    Freiwillige gesetzliche Krankenkasse lohnt sich nicht, denn das Land übernimmt 50% deiner Arztkosten (nennt sich Beihilfe). Für die anderen 50% kommt dann die private Krankenversicherung auf. Da die PKV nur die Hälfte aller Kosten übernimmt, gibt es günstigere Tarife für Beamte. In der gesetzlichen Krankenversicherung ist so etwas nicht vorgesehen, so dass dich das am Ende teurer kommen würde. Zudem ist es schon ganz nett, wenn man im Krankenhaus Anspruch auf ein Einzelzimmer hat und bei Fachärzten nicht 3 Monate auf einen Termin warten muss, sondern zum Teil binnen einer Woche dort erscheinen kann. (Ich möchte hier aber jetzt keine Diskussion über die Bevorzugung von Privatpatienten vom Zaun brechen - ist hier ja auch gerade nicht Thema!)


    Meiner Meinung nach hast du großes Glück, dass du diese Chance bekommst! :top:

    Zu schaffen ist das doch sicher, oder?
    Ich konnte damals (hört sich jetzt ewig lange her an - mein 1. Staatsexamen habe ich vor ziemlich genau 5 Jahren abgelegt) noch gar nicht "splitten". Die Studienordnung sah vor, dass man alles in einem Semester erledigen musste. Das hieß im Klartext:
    Examensarbeit
    3 schriftliche Prüfungen (Pädagogik und beide Fächer)
    3 mündliche Prüfungen (ebenso Pädagogik und beide Fächer)


    Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, wann genau ich was gemacht habe, aber die schriftlichen und mündlichen Prüfungen hatte ich alle ungefähr im Zeitraum zwischen Mitte März und Mitte Juni. Zu schaffen war das ganz gut, auch wenn es natürlich sehr viel Arbeit war.


    Wie auch immer du dich entscheidest - ich wünsche Dir ganz viel Erfolg beim Examen! :top:

    Nachdem wir vor zwei Wochen im Urlaub am IJsselmeer waren und dort auch an einem Tag mit einem Dreimastsegler von Enkhuizen nach Urk und zurück gesegelt sind, würde ich mit meiner Klasse in 2 Jahren auch gerne die Abschlussfahrt auf einem Segelschiff auf dem IJsselmeer verbringen. Der Thread kommt mir also auch gerade sehr gelegen. Ich hatte selbst schon überlegt, einen zu starten...



    Bolzbold, dein Tipp war schonmal gut, ich habe mich mal ein wenig auf der Seite umgesehen. Sieht vielversprechend aus.


    Was mich jetzt vorallem brennend interessieren würde: Mit welchen Kosten muss man pro Schüler in etwa rechnen? Bevor ich in die weitere Planung einsteige (sofern mein Co-Klassenlehrer auch für diese Idee zu begeistern ist), möchte ich doch gerne eine Ahnung haben, ob das finanziell überhaupt realisierbar ist.

    Ich hatte mich damals für die 10 Merkmale guten Unterrichts nach Hilbert Meyer entschieden. Zuerst habe ich alle genannt und ganz kurz (!) erläutert und mich dann für ein Merkmal (oder waren es zwei?) entschieden, welches ich für besonders wichtig erachte (inkl. Begründung) und das ganze weiter ausgeführt - inklusive einiger Beispiele aus meiner Unterrichtspraxis.
    Das war meiner Meinung nach ein recht dankbares Thema, wenn auch nicht sehr ausgefallen ;)

    Die Religionsbücher von Halbfas sind meiner Meinung nach für die meisten Schüler der Sekundarstufe I viel zu schwer und eignen sich höchstens für die persönliche Vorbereitung des Lehrers.


    Die Reihe von Trutwin ("Zeit der Freude"/"Wege des Glaubens"/"Zeichen der Hoffnung") finde ich nicht schlecht, aber inhaltlich sehr dicht. Die "Grundfassung" dieser Bücher ist etwas abgespeckt, so dass sie auch in Real- oder Gesamtschulen (oder evtl auch Sekundarschulen?) recht gut einsetzbar ist. Trotzdem für die schwächeren Schüler noch ziemlich textlastig.


    Ich bin ein großer Freund von "Treffpunkt RU". Die Bücher sind sehr ansprechend gestaltet, die Texte nicht zu schwer und die begleitenden Materialien in den Lehrerhandbüchern sind abwechslungsreich und super einsetzbar.


    Auch "Reli 5/6" (bzw. 7/8 oder 9/10) finde ich sehr gut. Diese Bücher sind Treffpunkt RU sehr ähnlich (teilweise gibt es auch gleiche Texte oder Bilder), aber noch um einiges einfacher gehalten. Die Texte geben dann aber leider nicht mehr allzuviel her, so dass ich diese Bücher höchstens ergänzend einsetzen würde. Für schwächere Schüler sind diese aber perfekt.


    Das sollten auch alle zugelassenen Bücher sein. Bis vor kurzem war noch "Mitten unter euch" in der Liste der zugelassenen Bücher zu finden. Entweder habe ich es jetzt überlesen oder es ist tatsächlich herausgenommen worden. Meiner Meinung inhaltlich und vom Anspruch her eins der besten Religionsbücher überhaupt, aber leider völlig überholt. Die Erstausgabe war von Anfang der 90er Jahre. Dementsprechend sehen die Fotos in dem Buch aus (was zu einigen Lachern seitens der Schüler über die Mode der damaligen Zeit führt), und auch der Lebensbezug ist nicht mehr aktuell. Man findet Sätze wie "Es ist noch gar nicht lange her, da fiel die Mauer in Berlin. Vielleicht erinnerst du dich noch." Aber ergänzend ist auch dieses Buch großartig einsetzbar.


    Damit wäre die Liste der möglichen Religionsbücher auch schon komplett. ;)


    Ich hoffe, dass ich einigermaßen helfen konnte (auch wenn dieser Thread schon wieder ein paar Wochen alt ist ;) )

    Alter Thread, aber passend gerade...


    Ich setze die Raabits-Materialien (in meinem Fall Religion Sek I) immer sehr gerne ein und finde sie teilweise wirklich genial. Oft kann man ganze Reihen unverändert einsetzen und spart sich so eine Menge Zeit in der Vorbereitung.


    Aber im Moment bin ich mit der Qualität des Materials nicht so ganz zufrieden:


    Letzte Woche hat sich eine meiner OHP-Folien nach nur 10 Minuten auf dem Projektor durch die Hitze so sehr verformt, dass sie nun nicht mehr brauchbar ist. Eine Kollegin von mir hatte das gleiche Problem mit einer anderen Folie. Der Kundenservice sagte ihr, es läge sicher an dem Projektor, dass dieser zu heiß sei. Ich habe definitiv einen anderen Projektor verwendet (anderer Raum) und hatte das Problem nun auch. Zwar wurde meiner Kollegin die Folie ersetzt, aber nur "mit Murren", da der Verlag die Schuld nicht bei sich sah. Die Austauschfolie fing dann beim nächsten Einsatz auch nach 5 Minuten wieder an, sich zu wellen. Sie hat die Folie dann direkt heruntergenommen und den Projektor ausgeschaltet. Aber das kann bei einer OHP-Folie doch nicht Sinn der Sache sein...


    Hat noch jemand ähnliche Erfahrungen mit den Folien gemacht?

    Ob Windows oder IOS ist Geschmackssache (und ggfs. auch eine Glaubensfrage ;) )
    Ich habe iPhone und iPad und bin damit sehr zufrieden. Da ich aber auch nen iMac und einen iPod besitze, war es irgendwie logisch, bei einem System zu bleiben, als ich mir vor 3 Wochen das iPad zugelegt habe. Wenn man sowieso schon Apps, Musik und Kalender über iTunes bzw. iCal organisiert hat, bleibt man besser dabei.


    Dass eine Kombination aus Tablet und Smartphone Geldverschwendung und überflüssig ist, kann ich so nicht unterschreiben. Für mich sind das einfach grundsätzlich verschiedene Anwendungsbereiche! Das iPhone kann eben nicht all das, was das iPad auch kann, vorallem ist das Display viel zu klein, um ordentlich damit arbeiten zu können. Ich hatte vor einiger Zeit schonmal die Demoversion von TeacherTool auf dem iPhone und habe es nie genutzt, weil es wirklich zu viel gefuddel war. Da ist das Pad deutlich komfortabler. Andererseits benutze ich das Pad nicht unterwegs zum Surfen, weil zu groß und schwer. Wenn ich beim Shoppen in der Stadt schnell nachgucken will, wann die nächste Bahn fährt oder bei einer Sightseeing-Tour schnell den Weg zum nächsten Mäckes finden will, packe ich nicht erst das große iPad aus, sondern schaue auf dem Smartphone nach. (Aus genau diesem Grund habe ich auch "nur" ein iPad mit W-Lan, ohne mobilem Internet - zu hohe Folgekosten für seltene Verwendung.)

    Meine Idee wäre es, etwas mit der Zahl "100" zu spielen... Vielleicht kann man die Ziffern als Collage aus kleinen Bildern gestalten. Oder z.B. genau 100 Blumen (oder andere Motive nach Wahl) in die Klassenfenster hängen - für jedes Jahr eine...

    Ich habe so ne App und nutze sie gerne im Unterricht. Die Schüler sind auch immer sehr fasziniert davon und manche kommen zumindest kurz ans Nachdenken, wenn ich ihnen das ganze mal Vorführe :rolleyes:
    Im Unterricht messe ich übrigens in der Regel Werte zwischen 80 und 90 dB.

    Es könnte sich um eine Rechenschwäche ("Dyskalkulie") handeln, wobei ich damit jetzt sehr vorsichtig wäre und nicht vorschnell urteilen würde. Da gehört nämlich noch eine ganze Menge mehr dazu, als "nur" abzuzählen.
    Informationen über Rechenschwäche gibt es z.B. beim LZR Köln.
    Ich würde das zumindest mal im Auge behalten.


    Ist das der "mathematische Begriff" bzw. "Fachbegriff", den du suchtest?

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