Bildungspolitik ist Lä
Spannend finde ich hier, wer "die" Entscheidungsträger sind und was sie überhaupt entscheiden können.
Bildungspolitik ist Ländersache, koordiniert durch die KMK, ergänzt durch den Digitalpakt des Bundes.
Bildungspolitik ist Lä
Spannend finde ich hier, wer "die" Entscheidungsträger sind und was sie überhaupt entscheiden können.
Bildungspolitik ist Ländersache, koordiniert durch die KMK, ergänzt durch den Digitalpakt des Bundes.
Siehe Ausgangsfrage, du antwortest offenbar für Mittelschule. Mich interessiert der mögliche Mehrwert für die gymnasiale Oberstufe und die Begründung, dass es der beruflichen Vorbereitung diene.
Das ist IMHO die wirklich entscheidende Frage: Worin besteht der Mehrwert?
Viele Entscheidungträger scheinen nach wie vor auf dem Standpunkt zu stehen "digital = modern = gut", ergänzt durch "Hauptsache Apple".
Ich vermisse eine tiefergehende wissenschaftliche Begleitung und Validierung. Welche digitalen Inhalte in welchen Fächern für welche Altersgruppen zu welchem Zweck? Welche dikaktischen Methoden?
Eine Schach-AG ist kein Aufwand, man muss "nur" seit Jahren selbst super gut Schach können und ein Händchen Didaktisieungsfähigkeiten für das Schachspiel haben.
Eine Schach-AG wird nur jemand gründen, der sich auch privat für das Spiel begeistert. Das Wissen bringt man entweder schon mit, oder man lässt es bleiben.
Wieso sollten sie gehen müssen? Oder vielleicht wollen sie auch?
s. hier.
Die Auseinandersetzung ist leider auch im Westen näher an der Realität als uns allen lieb ist. So habe ich z.B. zwei Ukrainer in meiner Klasse sitzen, die gerade volljährig und damit wehrpflichtig geworden sind.
Was hat das mit "Wehrsport" o.ä. für Kinder zu tun?
Formal gilt im Übrigen auch für Deutsche Männer noch die Wehrpflicht ab 18, sie ist derzeit lediglich ausgesetzt.
SteffdA : Dein Witz ist - auf jeder denkbaren Interpretationsebene - IMHO einfach nur daneben.
Wenn das Thema überhaupt in der Schule etwas zu suchen hat, dann als Auseinandersetzung mit den Zwängen im Leben einer Diktatur - in Russland müssen Kinder "Wehrsport" in der Realität durchmachen.
Im Westen nur in Deiner Phantasie.
Kannst du das etwas präzisieren?
Nach Auskunft des Kollegen sind die Kinder auf "Fortgeschrittenenniveau", beherrschen zum Beispiel unterschiedliche Eröffnungsvarianten.
Sind solche Anmerkungen eigentlich ernst gemeint?
Ja, weil leider immer noch nicht klargestellt wurde, von welcher Altersstufe und von welcher Schulform die Rede ist.
Unsere Vorschüler (Alter ca. 5 Jahre) haben eine beliebte Schach AG, in der engagiert und auf erstaunlich hohem Level gespielt wird - leider ausschließlich von Jungs. Die Vorbereitungszeit für den betreuenden Lehrer dürfte bei nahe Null liegen, allerdings muss er thematisch wirklich sattelfest sein.
Ja, die "biodeutschen" Eltern tun es einfach.
Nicht nur die.
Ich arbeite ja an einer privaten Grundschule, die recht zentral in einer Großstadt liegt. 90% der Kinder bei uns haben Migrationshintergrund. Wir haben zahlreiche Eltern nahöstlicher, bildungsbürgerlicher Herkunft, die gezielt ihre Kinder bei uns anmelden, weil ihnen ihre eigenen Landsleute zu bildungsfern und gleichzeitig zu religös orientiert sind.
Und sollten die Temperaturen auf der Erde langfristig tatsächlich steigen, würden riesige Gebiete, die jetzt Tundra sind und von denen ein Großteil in Russland liegt, für die Landwirtschaft nutzbar. Nicht dass Russland das nötig hätte, es ist heute schon der weltweit größte Exporteur von Getreide mit ca. 50 Mio. t/a.
Und ebenso werden riesige Gebiete, die derzeit landwirtschaftlich genutzt werden, aus der Nutzbarkeit herausfallen oder eine verringerte Nutzbarkeit erfahren. Durch Trockenheit und Hitze, und / oder sich jahrezeitlich verschiebende Niederschläge - s. beispielhaft Südeuropa - durch Überschwemmungen in Folge des steigenden Meerespiegels, oder durch Temperaturen, die soweit ansteigen, dass Menschen in den betreffenden Regionen mehr mehr im Freien arbeiten können.
Zu berücksichtigen ist dabei auch, dass sich ganze Nationen nicht einfach verschieben lassen. Russland wird ganz sicher nicht bereit sein, die Bevölkerung des tropischen Afrikas bei sich aufzunehmen.
Na ja, ich habe 300 € mehr bekommen. Das hat nicht ansatzweise die Mehrkosten gedeckt. Wenn ich die Kinder hintereinander bekommen hätte, hätte ich viele dieser Kosten nicht gehabt und trotzdem doppeltes Elterngeld bekommen.
Ehrlich gesagt machen mich solche Posts sprachlos.
Weder kann ich nachvollziehen, welche Kosten großartig für ein Baby anfallen sollen (Kind ohne besonderen Betreuungsbedarf vorausgesetzt - uns ist jedenfalls nichts aufgefallen), noch hätte ich die Anspruchshaltung, dass die Allgemeinheit dafür aufkommt. Die Erstaustattung kann man sich für sehr geringes Geld gebraucht kaufen. Zudem fallen Kinder nicht plötzlich vom Himmel - man hat genug Zeit, sich vorab, so lange noch das normale Einkommen vorhanden ist, einzudecken. Laufende Kosten fallen in den ersten Jahren kaum an, insbesondere wenn man auf Wegwerfwindeln verzichtet. Die finanziell relevanten Momente des Elternseins kommen erst später zum Tragen.
Elterngeld ist eine Lohnersatzleistung, die die Eigenbetreuung des bzw. der Kinder in den ersten Monaten ermöglich soll, keine "Belohnungsprämie pro Kind".
Ein berechtigter Kritikpunkt am Elterngeld wäre IMHO dessen geringe Höhe (Deckelung bei 1800), die mittlerweile durch die nie stattgefundenen Anpassungen aus der Zeit gefallen ist. Durchschnitts- und Besserverdiener können damit den Verdienstausfall nicht mehr ansatzweise kompensieren. Die Idee einer Lohnersatzleistung funktioniert bei fortschreitender Inflation von Jahr zu Jahr weniger.
Zwei Kinder und ein Fahrrad hätte ja mit einer Person gar nicht geklappt.
Selbstverständlich kann man 2 Kinder (auch Babies inkl. Weber-Schalen oder ähnliche Systeme) im Anhänger transportieren, ansonsten Zustimmung.
Ja, kommt halt drauf an, wie man lebt. Wir sind Radfahrer pur, haben kein Auto. Für uns waren ein guter Fahrradanhänger, Kopplungen an beiden Rädern und Tragetücher relevant, kein Kinderwagen (- den hätten wir ja ohne Auto nirgendwohin transportieren können).
Für einen Wickeltisch war im Elternschlafzimmer kein Platz - es war schlaffördernder für alle Beteiligten, das eigene Bett als Wickeltisch zu nutzen, statt für jedes kleine Geschäft erstmal ein Stockwerk nach unten zu laufen.
Ich wollte mit meinem Post nur anregen, darüber nachzudenken, was man in der eigenen Situation wirklich benötigt, und nichts zu kaufen, nur "weil man das halt hat".
Herzlichen Glückwunsch zu den Zwillingen!
Unabhängig davon, ob die Erstaustattung nun bezahlt wird oder nicht: Der Hinweis sei hier gebracht, dass fast neuwertige Gebrauchtklamotten- und Kinderwagen zu einem Bruchteil des Neupreises im Netz zu finden sind. Üblicherweise wird die Ausstattung ja jeweils nur für wenige Wochen wirklich gebraucht.
Manches scheinbare "Muß" ist dabei in Wirklichkeit gut entbehrlich (Wickeltische zum Beispiel). Wir haben noch nicht einmal einen Kinderwagen benötigt.
Meine Geschichte ist ebenfalls anekdotisch. Allerdings bin ich mir sicher, dass diese Nachteile statistisch abbildbar wären. Nur, wer hat schon ein Interesse an solch einer Statistik...
Wie schon mehrfach geschrieben, kann es in Ausnahmefällen, wenn anders kein Termin zu bekommen ist, sinnvoll sein, als GKV-Versicherter einen Termin privat zu buchen, zu bezahlen, und sich die Kosten hinterher teilweise rückerstatten zu lassen. Oder einfach die Kosten mal selbst zu tragen - eine Bestimmung der Sehfähigkeit kostet auch bei Berechnung des 2- oder 3fachen Satzes nicht die Welt. Diese Option ist immer noch viel, viel günstiger, als sein Kind regulär als Nicht-Beamter privat zu versichern (- keine Familienmitversicherung).
Ein Hinweis noch: Die Frage, ob es sinnvoll ist, die Fehlsichtigkeit eines Kindes mit einer Brille zu korrigieren, wird heute nicht mit pauschal mit "ja" beantwortet. Bei Kurzsichtigkeit oder Weitsichtigkeit kann v. a. eine vollständige Korrektur des Fehlers zu einer weiteren Verschlechterung der Sehfähigkeit führen. Leichte Fehlsichtigkeiten sind im Kindesalter völlig normal und beheben sich oft von selbst, wenn nicht mit einer Brille eingegriffen wird. Das Thema ist komplex, und eine zweite ärztliche Meinung einzuholen (- und demzufolge auch selbst zu bezahlen) kann sinnvoll sein. Dass die Verschreibung von Brillen und der daraus folgende regelmäßige Untersuchungsbedarf für Augenärzte ein lebenswichtiger Wirtschaftsfaktor sind, sollte man "im Auge behalten".
Vielleicht schwingt hier zum Teil etwas ganz anderes mit.
Ein Gefühl, nach dem Motto, dass es doch nicht fair sein kann, dass sich hier jemand nur halb soviel Arbeit macht wie andere, aber dennoch eine (sehr) gute Note bekommt.
Aber doch, das kann fair sein, wenn die Arbeit fehlerarm ist, den formalen Ansprüchen genügt und inhaltlich (sehr) gut ist.
Das ist doch eine Scheindiskussion hier. Niemand hat gesagt, dass kurze Arbeiten automatisch schlecht sind und deshalb schlechter bewertet werden müssen.
Doch, @Pyro, mehrere Forenten haben hier sinngemäß genau diese Aussage getroffen, zum Beispiel reinerle. Wir könnten uns in der Tat die komplette Diskussion sparen, wenn dieser Standpunkt hier nicht vertreten werden würde.
Mich würde nun wirklich einmal interessieren, ob der betreffende Schüler eine inhaltlich gute Arbeit abgegeben hat oder nicht. Und was überhaupt die Aufgabenstellung war.
Wenn der Text so kurz ist, dass der Inhalt oberflächlich bleibt, schlägt sich das natürlich in der Bewertung nieder. In einem kurzen Text alle inhaltlichen Aspekte die im EWH formuliert werden, angemessen zu berücksichtigen, schaffen die allerwenigsten.
Knapp aber dennoch inhaltlich umfassend zu formulieren ist, wie gesagt, eine besondere Kompetenz.
Was mich hier stört ist, dass alleine aus der Kürze eines Textes auf einen mangelhaften Inhalt geschlossen wird. Selbstverständlich lassen sich auch komplexe Aussagen knapp formulieren (- das Geschäftsmodell von "Blinkist").
Für eine inhaltliche Bewertung muss man sich schon mit dem Inhalt selbst befassen.
Ist doch ein Nullsummenspiel. Was er an Sprachrichtigkeit bekommt, zieht man ihm inhaltlich ab.
Die Wertigkeit eines Inhaltes hängt für Dich nicht vom Inhalt, sondern der Wortzahl ab?
Falsch. Aus eigenem Vergleich war die tatsächlich durchgeführten Untersuchung bei der U-Untersuchung beim PKV Kind wesentlich umfangreicher.
Die U-Untersuchungen haben einen präzise vorgegebenen Inhalt.
Wenn ein Arzt mehr untersucht, als vorgegeben, ohne dass es dafür eine medizinische Indikation gibt, dann kann das IMHO zunächst mal eher fragwürdig als per se positiv sein. Oft steckt ein ärztliches Verhalten dahinter, dass mehr die Gewinnoptimierung im Fokus hat als das Wohl des Patienten - ein Problem, das jedem privat Versicherten gut bekannt sein dürfte.
Wenn es aber eine medizinische Indikation gibt, dann wird ein guter Arzt auch bei einem gesetzlich versicherten Kind die Untersuchung durchführen.
Alles anzeigenUm die Nachfragen zu beantworten
1. Bundesland ist NRW
2. Fachschaft zeigt Uneinigkeit
3. Eine genaue Textlänge ist nicht vorgegeben.
4. Die Korrekturvorgaben sind unspezifisch hinsichtlich der Punktevergabe in der sprachlichen Richtigkeit, eine so detaillierte Tabelle wie die aus Niedersachsen (danke dafür Humblebee !) gibt es meines Wissens für NRW nicht.
5. 7 Spalten sind, wie hier jemand schon richtig erklärt hatte, 7 halbierte Seiten. Sorry, ich dachte, das sei ein gängiger Begriff. Für eine Abiturklausur im Leistungskurs mit einer Schreibzeit von 285 Minuten ist das vergleichsweise sehr wenig. Im Durchschnitt werden ca. 14-16 Spalten geschrieben und auch erwartet, auch, wenn es dazu keine spezielle Vorgabe gibt.
6. Nein, mit einer so geringen Wortzahl kann sie inhaltlich nicht vollständig und angemessen sein. Inhaltspunkte gehen also sowieso runter.
Ich bin gebürtiger Engländer. 3 1/2 Seiten Text sind aus meiner Sicht mehr als genug, um die sprachlichen Fähigkeiten des Verfassers zu beurteilen. Dafür sollte selbst eine Seite locker ausreichen. In einer Unterhaltung reichen mir wenige Sätze, um mir ein sicheres Bild von der Sprachkompetenz meines Gegenübers zu machen. Wenn keine "Mindestmenge" an Text vorgegeben ist, ist es nicht nachvollziehbar, Punkte abzuziehen, nur weil andere mehr geschrieben haben.
Deine Formulierung, dass es bei einer so geringen Wortzahl die Inhalte nicht angemessen darstellbar sein können, finde ich ehrlich gesagt merkwürdig. Entweder ist die Arbeit inhaltlich gut oder nicht. Selbst sehr komplexe Sachverhalte lassen sich auf 3 1/2 Seiten darstellen, wenn mit hoher inhaltlicher Dichte geschrieben und auf "Fülltext" verzichtet wird. Es ist eine besondere Kompetenz, mit wenigen Worten alles Erforderliche zu sagen - kein Mangel.
Zusammengefasst kann ich nicht verstehen, dass eine solche Diskussion überhaupt geführt werden muss. Wie kann es sein, dass für so etwas "Lebenswichtiges" wie eine Abiturprüfung keine klaren Bewertungsmaßstäbe definiert sind? Diese sollten bekannt sein und den Schülern vorab kommuniziert werden. Ansonsten sind keine fairen Bewertungen möglich.
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