Aha. Also ich habe mir die Office-Anwendungen fürs Studium selbst beibringen müssen, meine Schüler lernen das schon ab der 5 am iPad. Vielleicht sitzen einige von ihnen mal in Ausbildung oder Beruf auch vor einem eckigen Kasten und haben schon ein Grundwissen.
MS Office-Kenntnisse auf Einsteigerniveau sollten IMHO für niemanden eine Hürde sein, die mehr als ein paar Tage aufhält. Wirklich praktisch nützlich wäre vielleicht noch das 10-Fingersystem - das kann im Laufe eine Arbeitslebens enorm Zeit einsparen - scheint der KmK aber zu trivial zu sein, um es in den Lehrplänen zu verankern.
Die konkreten Fähigkeiten von Berufseinsteigern, mit Endanwenderprogrammen umzugehen, dürften für Unternehmen in der Regel irrelevant sein. Alles was über einfache MS-Office Grundkenntnisse hinausgeht, ist meist unternehmenspezifisch und muss sowieso vor Ort geschult werden. Sofern es nicht um Spezialtätigkeiten („Programmierung in Sprache xy“) geht, auf die Schule aber auch nicht vorbereiten kann, sondern wenn nur die Uni.
Mich stellt sich wirklich die Frage: Was konkret soll Schule an Digitaler Kompetenz vermitteln?