Beiträge von Paraibu

    Korrekt - die Bank hat ihre Leistung vertragsgemäß erbracht, und hat den Anspruch darauf, vertrags- und gesetzgemäß bezahlt zu werden. Was sie bisher an Zinsen und Gebühren erhalten hat, kann sie auf jeden Fall behalten.

    Weiterhin hat sie Anspruch auf eine Vorfälligkeitsentschädigung für die Rückzahlung des bereits ausgezahlten Kreditanteils, sowie eine Nichtabnahmenentschädigung für den Rest. Die Höhe der jeweiligen Entschädigungen ist gesetzlich geregelt.

    Positiv wird sich hier auswirken, dass die Zinsen seit Vertragsabschluss gestiegen sind.

    Das Hauptproblem dürfte hier doch sein, dass die 1. Rate bereits an den Bauträger gezahlt wurde. Diese dürfte zu 100% abzuschreiben sein. Bauträger, die nicht mehr bauen, sind in der Regel insolvent. Einen verwertbaren Gegenwert gibt es hier netto wahrscheinlich nicht.


    Die Rückabwicklung des Vertrages sollte für einen Fachanwalt kein Problem sein, wenn der Bauträger seinen Part nicht erfüllt. Kostet aber alles Geld.

    Wir haben während unser Infektion im September interessehalber auch einige länger abgelaufene Tests parallel zu neu gekauften verwendet - die Resultate waren jeweils identisch. Bei den ganz alten Tests erschienen lediglich die Kontrollstreifen etwas blasser.

    Da hilft Nase putzen. Ist der Rotz gelb isses bakteriell, isser grün isses viral.

    Öhm... nein. Zum einen ist das Kriterium nicht "grün oder gelb",sondern "farblos versus farbig (grün + gelb). Zum anderen ist es ohne statistische Evidenz.


    "Sputum colour, alone or together with feeling generally unwell, was not associated with recovery or benefit from antibiotic treatment".


    Mir ist klar, dass solche jahrzehntealten Mythen unter Hausärzten verbreitet sind. Das Gemeine am Internet ist halt, dass es für uns Laien keine nennenswerten Hürden mehr gibt, den Wahrheitsgehalt derartiger Aussagen zu überprüfen.

    Arbeitest Du evtl. mit einem Notebook?


    Parallelbetrieb von Touchpad und Maus kann manchmal zu Fehlsteuerungen führen. In solchen Fällen hilft es, auf eines von beiden zu verzichten (- Touchpad deaktivieren und mit Maus arbeiten, oder nur mit Touchpad arbeiten, ohne angeschlossene Maus).

    Letztendlich wäre das Leben auf der Erde viel erträglicher, wenn diese nicht bis zum letzten Winkel von Überbevölkerung betroffen wäre.

    Der Klimawandel wäre kein Problem und der Ressourcenverbrauch auch nicht, wenn wir statt 8 Mrd nur 500 Millionen Menschen hätten.

    Das mag ja sein. Aber dem ist nunmal nicht so. Eine Reduzierung auf einen derartigen Wert ist ohne ein atomares Armageddon o. ä. in absehbarer Zukunft nicht erreichbar.


    Das Gerede über eine Reduzierung der Erdbevölkerung als Maßnahme zum Klimaschutz ist einfach nur das: Hohles Gerede, in der Absicht, sich vor der Verantwortung zu drücken um längst bekannte und praktikable Maßnahmen nicht umsetzen zu müssen.

    Mir ist nicht bekannt, daß in irgendeinem afrikanischen Staat die Ein-Kind-Politik nach chinesischem Vorbild angewendet wird.

    Subsahara-Afrika hat die höchsten Geburtenraten weltweit. Aber auch dort sinken die Raten mittlerweile in der Mehrzahl der Länder. Die CO2-Emissionen liegen dabei in der Region pro Kopf drastisch niedriger als in den entwickelten Länder. Der afrikanische Kontinent insgesamt ist lediglich für 4% der globalen Emissionen verantwortlich.

    Sorry, aber das ist Blödsinn. Wenn man nur begrenzte Ressourcen zur Verfügung hat, dann setzt man Prioritäten. Und die setzt man sinnvollerweise auf die Maßnahmen, die mir die ersten 80% oder mehr bringen und nicht auf die Nachkommastellen.

    ...

    Definiere in diesem Zusammenhang "existenziell kritische Werte".

    Es gibt keine Einzelmaßnahme, die auch nur annährend in der Lage wäre, 80% zu bringen. Wir haben keine einheitliche Weltregierung. Jeder Staat ist souverän und muß eine Vielzahl an Maßnahmen definieren. Jede für sich betrachtet ist immer irrelevant.


    Definition "Existenziell kritische Geburtenrate": Bei einer Geburtenraten von deutlich unter 2 (- das ist in China der Fall, und sie fällt von Jahr zu Jahr weiter) verlieren Gesellschaften die Fähigkeit, eine ausreichende soziale Absicherung für Alte und Kranke zu gewährleisten. Gegen die die demographische Katastophe, die auf China absehbar und mit Sicherheit zukommt, sind unsere eigenen diesbezüglichen Probleme noch moderat. China kann an der Entwicklung kaum noch etwas ändern. Die Frauen im gebärfähigen Alter, die für eine Turnaround nötig wären, sind nicht in ausreichender Zahl vorhanden. Für Indien zeichnet sich übrigens eine ähnlich Entwicklung ab, aber mit etwa 20 Jahren Verzug.

    Also bisher habe ich dazu nur ein "nein" bekommen. Ich höre mich mal bei den Kollegen um, ob es doch jemanden gibt, der nicht nur strikt nach Stiko impft.

    Das ist - nach Austausch im Kollegenkreis - mittlerweile auch meine Erfahrung. Keine Chance auf Impfung, wenn man nicht zu den Zielgruppen gem. StIKo gehört.


    Auch wenn von heut' auf morgen alle vegan leben würden usw., würde das den Klimawandel nicht aufhalten.

    ...
    Was komischerweise in der Liste an Maßnahmen so gut wie nie auftaucht ist die effektivste: keine Kinder zeugen.

    Ersteres ist ein - sorry - billiges Totschlagargument. Damit läßt sich jegliche Veränderung abwehren, denn es liegt in der Natur der Sache, dass jede Einzelmaßnahme zur Reduktion der CO2-Emissionen immer nur ein winziger Teilerfolg sein kann.


    Der Vorschlag, doch bitte keine Kinder mehr zu erzeugen, ist ohnehin nur sinnfreier Populismus. Selbst wenn es eine allumfassende globale Diktatur gäbe, die in der Lage wäre, einen solchen Beschluss zu fassen und umzusetzen, würde damit die menschliche Zivilisation beendet werden. Sinn des Klimaschutzes ist es ja aber, der Menschheit eine chancenreiche Zukunft zu erhalten. Die Geburtenraten gehen weltweit auch so zurück, und erreichen in vielen Ländern bereits existenziell kritische Werte (- China!).

    Last but not least: Selbst bei einer drastischen Reduzierung der weltweiten Geburtenraten würde sich nichts an Notwendigkeit für einen sofortigen Klimaschutz ändern. Der "Geburtenhebel" wirkt viel zu langsam. So viel Zeit haben wir nicht mehr.

    Das klingt so, als hätte die Bevölkerung eine Wahl.
    Der Großteil der Menschheit hat durch seine materielle Stellung als Lohnabhängige keinerlei Einfluss auf die Wirtschaft/Produktionsweise.

    (Die Behauptung, dass Konsumenten mit ihrer persönlichen Wahl entscheiden könnten und würden ("individueller CO2 Fußabdruck") - nach dem Motto "lebe doch mal umweltfreundlicher, fahr mehr Fahrrad, flieg nicht in den Urlaub" -entstammt einer PR Strategie des Mineralölkonzerns BP.)

    Ein großer Teil der Bevölkerung hat sehr wohl Wahlmöglichkeiten. Nicht jeder in jedem Bereich, aber fast jeder kann mindestens etwas ändern:


    - auf Kurzstrecken zu Fuß gehen oder Radfahren (sofern möglich)

    - auf mittleren und längeren Strecken ÖPNV statt Auto (sofern möglich)

    - wenn ein Auto unvermeidlich ist, weil man z.B. auf dem Dorf wohnt, dann beim nächsten anstehenden Fahrzeugkauf einen Stromer kaufen statt eines Verbrenners. Und nein, das muss kein Neufahrzeug sein, denn so langsam erwacht auch der Gebrauchtmarkt für EV und wird sich bald drastisch vergrößern

    - weniger Fleisch und weniger Südfrüchte konsumieren, dafür mehr lokale pflanzliche Nahrungsmittel

    - Flugreisen minimieren, oder ganz darauf verzichten

    - Öko-Stromtarif

    - Parteien wählen, die für Umweltschutz eintreten oder ihn mindestens nicht aktiv behindern

    - technische Maßnahmen, sofern möglich: Wärmepumpe, Solarkollektoren - vielleicht ein "Balkonkraftwerk", geringfügig geringere Raumtemperatur im Winter etc.


    Die Menschen, die beispielsweise in Entwicklungsländern unter präkären Bedingungen leben und keinerlei Entscheidungsspielräume haben, tragen in der Regel auch nur sehr begrenzt zu den globalen CO2-Emissionen bei.

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