Welchen diagnostischen Wert sie hat, muss man extra bewerten, in diesem Falle sollte doch wahrscheinlich genau das passieren, was Schmidt schrieb, Zahlen entnehmen und Differenz ermitteln, oder nicht? Was übrigens ein Viertklässler theoretisch könnte...
In dem Augenblick, in dem man die Fragestellung ernst nimmt und versucht, sich die Situation zu verbildlichen, ist man bei einer anderen, wesentlich komplexeren Aufgabenstellung als vom Autor beabsichtigt.
Mich wundert schon sehr, dass hier eine eine Diskussion darüber nötig ist, ob so etwas passieren darf. Bei einen globalen Test sind solche Schlampereien ein No-Go.
Wir wollen doch gerade, dass die SuS lernen, erst nachzudenken, versuchen eine Fragestellung inhaltlich zu erfassen, bevor sie wild irgendwas rechnen. Nur dann ist auch möglich, die Plausibilität des erzielten Ergebnisses zu bewerten. Wenn wir ungenaue Formulierungen akzeptieren, wie sollen die SuS denn bitte erkennen, ob eine Frage tatsächlich so gemeint ist, wie sie gestellt wurde, oder vielleicht doch irgendwie anders?
Wie hier bereits mehrfach dargelegt, wäre die Aufgabenstellung ganz leicht "heilbar", wenn nach den Bahnabständen gefragt werden würde.