Das ist meine Lieblingstechnik für lehrerzentrierte und selbstregulierte Arbeitsphasen.
Vorteile:
- Mit einem Blick siehst du, wer Hilfe benötigt.
- Du hörst deinen Namen deutlich seltener.
- Du nimmst die Schüler:innen in die Verantwortung, ihr Lernen selbst zu regulieren und zu reflektieren.
- Du kannst Gruppen aus Schüler:innen bilden, denen du eine Sache erneut erklärst.
- Der Unterricht geht nicht einfach weiter, obwohl einige/viele Schüler:innen den Anschluss verloren haben.
Becherampel
Wie geht es meinen Schüler:innen mit dem Arbeitsauftrag? Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, bedarf es keiner digitalen Endgeräte und keiner laminierten Arbeitsmaterialien. Jede/r Lernende braucht lediglich drei ineinander gesteckte Becher: einen roten Becher, einen gelben Becher und einen grünen Becher - und fertig ist die Becherampel.
Wenn Schüler:innen einen Arbeitsauftrag ohne Schwierigkeiten bearbeiten können, ist der grüne Becher oben. Merken Lernende hingegen, dass eine Frage bei ihnen aufgekommen ist, sie aber noch weiterarbeiten können, wird dies mit dem gelben Becher angezeigt. Sieht die Lehrkraft aber einen roten Becher, so bedeutet dies, dass ein/e Schüler:in sofort Hilfe benötigt, um den Arbeitsauftrag weiterverfolgen zu können.
Mit der Becherampel überträgt die Lehrkraft den Schüler:innen die Verantwortung für das Lernen. Denn die Schüler:innen werden dazu veranlasst, ihr Lernen zu überwachen und selbst zu regulieren.