Beiträge von Doveteacher

    Wir müssen aber die gleichen Tests schreiben. Ist in meiner Schule so vorgeschrieben.

    Finde ich eben nicht so gut, da ja der Unterricht auch verschieden ist und so gar nicht auf die Schüler eingegangen wird, bzw. nicht auf die individuellen Kompetenzen der Kinder. (Die Frage ist natürlich nach wie vor umstritten, inwiefern diese Proben wirklich kompetenzorientiert sind und wiedergeben was das Kind kann)

    Uns wurde nahe gelegt von gleichen Proben abzusehen und das nicht zu machen, da die Proben an die Klasse angepasst werden müssen. Das macht an sich auch mehr Sinn, vor allem - wie gesagt - wegen des Unterrichts, den die Kinder bekommen haben.

    Natürlich spricht man sich vor allem im Jahrgangsstufenteam ab, welche ungefähre Aufschlüsselung man verwenden möchte.

    Was aber noch nicht genannt wurde (oder ich habe es überlesen) ist, dass es auch gut ist,

    dass es keinen festen Notenschlüssel gibt, bzw. dass man diesen in einem vertretbaren Rahmen

    an die gestellte Probe und vor allem an die Lerngruppe anpassen kann.

    Die Grundschulklassen sind so immens heterogen!

    Eine Probe sollte auch nicht für alle Klassen (jahrgangsübergreifend) angewendet werden,

    eine Probe sollte "für die Klasse" erstellt werden, wie man so schön sagt "aus dem Unterricht entstehen".

    Da ist es selbsterklärend positiv, wenn der Notenschlüssel auch angepasst werden kann,

    wie gesagt, solange dies in einem vertretbaren Rahmen passiert.

    Tut mir Leid, aber muss man daraus so viel mehr machen, als es eigentlich ist?

    Jeder kann doch selber entscheiden, wie viel Arbeit er hineinstecken möchte, beziehungsweise wie viel die Person braucht um zufriedenstellend arbeiten zu können.

    Das hat auch nichts mit Geschlecht zu tun, wenn mehr Frauen in dem Beruf arbeiten, dann ist natürlich auch die Wahrscheinlichkeit höher, dass man mehr Frauen sieht, die das machen. Wären es mehr Männer, dann würde man mehr Männer dabei sehen.


    Was man natürlich nicht vernachlässigen darf, ist der "Druck", der auf Referendare & Junglehrkräfte liegt, von denen verlangt man meist zich laminierte Dinge, Wort- und Bildkarten für alle Begriffe, für alle Methodenwechsel, dann Leseecke hier, Ruheplatz dort, Aushang hier, etc. Einige Dinge sind durchaus nützlich und gut.

    Ich finde nur diesen eigentlich passiven Druck nicht so toll.

    Natürlich gibt es auch viele Ausnahmen und viele Seminarrektoren stellen realistische Anforderungen an ihre Schützlinge.


    Aber wie gesagt, man muss daraus nicht mehr machen als es ist,

    beziehungsweise auch keine große (Streit)Diskussion lostreten.


    Ich selbst würde den Job wieder wählen,

    würde mir nur wünschen, dass sich am System, an der Unterstützung, den finanziellen Gegebenheiten und dem Gehör der Politik etwas ändert und mal konstruktive Bildungspolitik - bei der die Betroffenen und Experten miteinbezogen werden - geschieht.

    Manchmal schleicht sich das Gefühl ein, ob man wirklich noch um das eigentliche Thema diskutiert, ob die AfD eine demokratische Partei wäre oder ob dem nicht so ist. Gleichwohl es fraglich ist, ob es dafür wirklich 163 Posting-Seiten benötigt.

    Worum geht es nun hier also wirklich?

    144 "Seiten" sind ganz schön viel und alles habe ich nicht gelesen, das ist zeitlich auch kaum möglich.

    Um die Ursprungsfrage zu betrachten... die AfD mag eine demokratisch-gewählte und (aufgrund momentaner Erstrebungen: noch!) demokratisch legitimierte Partei.

    Ob sie demokratisch-orientiert ist, ist aber sehr zu bezweifeln, aus mehreren Gründen. Sei es das Anzweifeln des demokratischen Rechtsstaates, der gleichzeitig die AfD quasi "schützt" und es eben so schwer macht (aus berechtigten, historisch-bedingten Gründen) ihnen die Legitimation zu entziehen. Oder das Diskreditieren von besorgten Bürgern, die legale demokratische Mittel (hier friedliche Demonstrationen) gegen antidemokratische Strömungen nutzen, auch um für unsere Demokratie und der damit verbundenen Freiheiten einzustehen. Sowie das Diskreditieren ("Meldeportal") von Lehrkräften, die ihrem Bildungs- & Erziehungsauftrag nachkommen, indem sie auf kritische Aussagen eingehen, wie es auch ihre Aufgabe ist (was kontrovers ist, muss kontrovers diskutiert werden). Oder das massive Dulden und Akzeptieren, Bagatellisieren und Feiern von Mitgliedern (auch in ranghohen Positionen), die deutlich antidemokratische Aussagen äußern, sowie die fehlenden Distanzierungen zu etwaigen Aussagen, Situationen, Verbindungen, Geschehnisse.


    Und abgesehen von dem politischen Part, finde ich auch die fehlende Wissenschaftlichkeit in dieser Partei, mehr als dramatisch. Keine andere Partei wehrt wissenschaftliche Fakten in diesem Maße ab, wie man es in dieser Partei sehen kann. Egal ob es um das Thema Klima und den Einfluss des Menschen, sowie die physikalisch-chemischen Komponenten geht, oder um ein neuartiges Virus, auf das man (bedauerlicherweise) so gar nicht vorbereitet war (wobei man hier auch eher insgesamt die Vorbereitung auf etwaige mögliche Szenarien meinen muss!).


    Ich sehe viele Punkte in unserem momentanen politischen System (viel mehr der Umgang vieler Politiker damit), die verbessert werden müssten, von einer besseren Kommunikation sowieso. Aber wie viel haben einzelne Fehler & Fehlentscheidungen anderer damit zu tun, um Festzustellen ob eine bestimmte Partei demokratische Grundwerte teilt oder nicht? Soll heißen, ja die "anderen Parteien" machen Fehler, das ist offenkundig nur keine Bestätigung oder Beweis für die demokratie-nähe einer bestimmten Partei.


    Eine Wahlentscheidung birgt immer eine Verantwortung, derer man sich bewusst sein muss.

    Und bringen wir das nicht auch unseren Kindern bei, auch als Erziehungs- & Bildungsauftrag, dass eine Gesellschaft nur funktionieren kann, wenn wir Verantwortung übernehmen, demokratische Grundwerte teilen und dafür einstehen, sowie "schwächere" beschützen?

    Ich finde beachtlich, woher auf einmal die ganzen Lehrkräfte kommen, die noch vor einem Jahr zahlreich gefehlt haben. Man hat anscheinend irgendeinen Zaubertrick gefunden, der ist aber an den Schulen so überhaupt nicht zu sehen oO

    Ist das also nur ein theoretischer Zaubertrick, dass auf einmal keine Lehrkräfte mehr gebraucht werden und wir von Heute auf Morgen plötzlich "überschüssige Lehrkräfte" haben?
    Cool, dann also doch nicht meinen Vorbereitungsdienst beenden, wenn man mich ab 2025 gar nicht mehr braucht als vollausgebildete GS-Lehrkraft.

    (Auch witzig, "man möchte nicht, dass die Studie Leute, die gerade dabei sind, von dem Studium wegbringen", ehm ja... wenn man laut der Studie kaum noch Aussichten hat in dem Beruf Platz zu finden, oder ihn nicht wirklich ausführen zu dürfen, dann ist das natürlich sehr ermutigend und motivierend die ganze Prozedur durchzumachen und verunsichert keineswegs...)


    Jetzt mal im Ernst, mit dem Ganztagsanspruch, den hohen Abbruchquoten, den vielen zukünftigten pensionierten Lehrkräften, den zurückgehenden StudentInnen-Quoten, den momentanen vorhandenen Mangel, der sicherlich nicht 2024 bewältigt ist (wie gesagt, woher kommen diese Lehrkräfte auf einmal?), etc. das glauben die doch selber nicht, oder?

    Aber man kann natürlich auch die Klassenstärken weiter hochschrauben, die Deputatsstunden weiter erhöhen, die Teilzeit weiter einschränken, Quereinsteiger reinholen (was an sich nichts schlimmes ist), und die tausend NN- & Aushilfskräfte zum günstigen Stundenstopfen einstellen, dann ist der Lehrkräftemangel natürlich auf dem Papier behoben...

    Ist zwar nicht das Thema, aber das ist in Bayern auch so. Man startet das Ref mit 8 Stunden eigenverantwortlichem Unterricht.

    Wollte ich auch schreiben, dass das bei uns in Bayern so ist.

    Habe letztes Jahr auch als NN-Kraft gearbeitet (20h/Woche) und hatte ca. 7 eigenständige Unterrichtsstunden, davon unter anderen Kunst in einer dritten und zwei vierte Klassen in Musik und auch ich musste die Bewertung komplett selbstständig durchführen. Das waren zwar nur Randfächer, dennoch, es ist möglich.
    Jetzt, wie Kathie geschrieben hat, habe ich jetzt (1.Ref-Jahr) 8 Stunden eigenverantwortlichen Unterricht und ich muss auch dort in allen Fächern, die ich unterrichte, Leistungsnachweise machen.

    Weil ich es immer hilfreich fand, von vergangenen Jahrgängen es zu lesen, damit man es einordnen kann.
    Ich habe gestern Morgen einen Anruf von meinem zuständigen Schulamt bekommen,
    die mir mitgeteilt haben, dass ich eben bei Ihnen bin.
    Am selben Nachmittag hat mich dann auch meine zukünftige Seminarleitung angerufen
    und sich vorgestellt und mit gleich Ort und Wochentage des Seminars,
    sowie Datum des Kennenlern-Treffens durchgegeben.
    Außerdem werde ich nächsten Dienstag - laut ihr - auch meine Einsatzschule wissen.

    Für alle, die also in der Zukunft auf heißen Kohlen sitzen:
    Ich kann euch gut verstehen und mir ging es bis gestern nicht anders.
    Es kommt, aber man muss wirklich lange warten...

    Hallo Doveteacher,


    ich weiß absolut gar nichts bisher…


    LG

    Hallo JaMaKa,


    das ist aber seltsam. Alle, die ich von der Uni und meiner Arbeit als NN-Kraft kenne, haben ihre Zuteilung mittlerweile bekommen zum Regierungsbezirk.
    Eben nur das Schulamt und damit der Dienstort sowie die genaue Grundschule fehlen noch.

    Du startest doch diesen September ins Ref für GS in Bayern, oder?


    Liebe Grüße

    Meines Wissens läuft die Frist für Änderungsmeldungen jeglicher Art ohnehin noch bis 1. Juli; du wirst also nicht die einzige sein, bei der sich noch etwas ändert.

    Man kann doch immer noch Änderungsmeldungen weitergeben. In der Bekanntmachung auf der KM-Seite steht kein Datum, lediglich, dass vor der Zuteilung zum Regierungsbezirk die Meldung beim KuMi eingehen soll, danach beim jeweiligen Regierungabezirk.

    Wobei ich das interessant finde, weil keiner von uns weiß, wann das KuMi die Zuteilung vorgenommen hat, erst wenn der Brief da ist und den schicken dir ja nicht am gleichen Tag, wenn sie die Zuteilung fertig haben 😅

    Das Gefühl kenne ich zu gut, das habe ich auch.
    Fange ab September mit dem Ref an, hatte aber jetzt ein Jahr als Team-/Vertretungslehrkraft mit eigenständigen Unterricht in Nebenfächern, auch "fachfremd". Ich denke, dass sich einfach eine Routine einschleichen muss und mit der Zeit sammeln sich ja auch Unterrichtsentwürfe an, beziehungsweise denke ich, dass man sich ab und an auch etwas aus dem Ärmel schütteln kann mit der steigenden Erfahrung.
    Laut meinen KollegInnen sammeln sich aber die Materialien schneller an als man schauen kann :)

    Das ist halt echt ***...

    wie soll man dann so schnell eine Wohnung, geschweige denn eine Möglichkeit finden dorthin zu kommen... und ist auch nicht so, als ob Geld auf Bäumen wachsen würde...

    Das verunsichert und frustriert mich ungemein...

    vor allem, da ich jetzt erst mal warten muss, ohne irgendeine Info oder Rückmeldung und keine Ahnung habe, wie und wo es ab September weitergeht...

    Naürlich:


    1. 800 Euro wären schon eine Schmerzgrenze.


    2. Sollte nicht größer als ca. 17 Zoll sein, ideal wären wohl so 15-16 Zoll. (Sollte eben auch in eine Tasche/Rucksack mitpassen)


    3.Eben für die Arbeit. Allenfalls mal Filme/Videos schauen, browsen, schreiben;

    Gaming und so brauch ich da jetzt nicht.


    Photoshop nicht unbedingt, wenn dann GIMP um Bilder zu verkleinern oder zu schneiden.


    Vielen Dank schon mal.

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