Ich finde du beschriebst die Crux sehr gut: psychische Belastung und dann wird man schwebend gehalten, so viel zur Fürsorgepflicht…
Beiträge von grungy
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Stress dich bitte nicht, es ist nicht die freie Wirtschaft. Es kann auch sechs Monate dauern. Nimm es als Erholungszeit und probiere zu „genießen“.
Ich darf dich auf eine „Falle“/Kniff hinweisen, der teilweise angewandt wird: Teile der/dem AA ganz konkret mit, was die Kriterin für deine Gesundung sind! Teilweise fordern Dezernate „Konkretisierungen“ des Gutachtens an, in denen sie ihre Schlupflöcher unterbringen zu suchen. Bis zur juristischen Prüfung sind diese nie aufrecht erhalten worden, aber den Druck/Ärger kann man sich gerne sparen ersparen, wenn man sehr deutlich einschränkt…
Bleib/werde weiter gesund! 🙂
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Ich rate, flankierend zu den guten Tipps, einen Juristen einzuschalten!
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In NRW warte ich mittlerweile 15 Wochen….
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Normalerweise wird der AA für die Eingliederung nur hinzugezogen, wenn die Stundenreduzierung über den Zeitraum von sechs Monaten hinaus geht. (Was deine Ärtze ja bestimmt mit dir besprechen werden).
Grundsätzlich würde ich die AA aber auch immer in Sinne des Patienten handelnd beschreiben, gerade auch, wenn sie sich auf fachärztliche Diagnosen beziehen.
Also auch da: keine Bange!
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Würde auch nicht, denn auch nicht in deiner Hand. Außerdem ist doch gut, dass du selber entscheiden kannst, mit wie vielen Stunden du einsteigst!
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Ich warte weiterhin auf den Termin beim Amtsarzt.
Den Personalrat habe ich darüber informiert, dass ich noch immer keinen Termin erhalten habe. Auf die E-Mail bekam ich keine Antwort.
Das BEM-Gespräch, bei dem die Untersuchung beim Amtsarzt beschlossen wurde, war vor über 13 Wochen. Mal gucken, wann ich den Termin bekomme. In etwa einem Monat bin ich seit einem Kalenderjahr in direkter Folge des Dienstunfalls arbeitsunfägig/krankgeschrieben.
Ich würde mir da keinen Stress machen, denn du wirst die Situation nicht beeinflussen können!
Und du kannst auch damit rechnen, dass deine Geduld noch weiter gefordert wird…
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Auch wenn die Wartezeit zermürbend sein kann: leider ist Geduld gefragt.
Gibt dir im Zweifel aber Zelt weiter Atteste etc. zu sammeln.
Das Problem ist bei den Gesundheitsämtern, gerade in großen Städten/Kreisen, dass diese unglaubliche viele Aufgaben haben und personell oft dünn aufgestellt sind. Die Erkrankung eines A-Arztes kann zu Verschiebungen um Monate führen, leider.
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Aus eigener Erfahrung kann ich dir raten: arbeite dich vorab in das System ein und sei dir einfach gewahr, dass du den Vergleich zum Gymnasium nicht ziehen kannst. Meiner Meinung nach weder im berufliche Gym, noch in den HBF Bildungsgängen. Außerdem muss dir auch klar sein, dass du einjährige Bildungsgänge und/oder Klassen der „Ausbildungsvorbereitung“ unterrichten wirst.
Die Bandbreite kann man bestimmt als spannend empfinden…
Ich habe mich schnellstmöglich zurück zum GY beworben und bin froh nicht mehr an einem BK tätig zu sein.
Bezüglich der bessern Beförderungsmöglichkeiten kann man sagen, dass es wesentlich mehr (beispielsweise A14) Stellen gibt, so meine Erfahrung.
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Hat jemand von euch (NRW) eine Nachzahlung bekommen, die ihr euch nicht erklären könnt?
Guten Rutsch!
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Kurze Frage: für den AA sind ja gerade fachärztliche Gutachten wichtig, gibt es die? Bzw von einem Psychologen/einer Psychologin? Bei deiner Beschwerdeäußerung sind diese entscheidend für den Befund des AA!
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Ich würde immer betonen und das auch fachärztlich bescheinigen lassen, dass du jederzeit dienstfähig bist, unter Berücksichtigung, dass…
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Hallo Emerald,
ich habe ähnliche Erfahrungen während meines BEMs und im Anschluss gemacht. Gefühlt war es der Bez.Reg. sehr egal wie es mir geht bzw. Was meine Gesundheit angeht. Trotz ärztlicher Atteste und einem Amtsarztbescheid (in meinem „Sinne“ bzw. Zu meinen Gunsten) wurde alles probiert, dass ich meinen Dienstort nicht wechseln kann etc. Pp.
Ich habe leider sehr lange gewartet, dir würde ich aber direkt den Tipp geben: lass dich juristisch direkt kompetent beraten/vertreten.
Es gibt hervorragende Fachkanzleien, welche dich vertreten können, mit Verbands/Gewerkschaftsanwältin kann man leider auch sehr merkwürdige Erfahrungen machen…
Letztendlich hat die juristische Vertretung zur Durchsetzung meiner Interessen geführt.
Ich wünsche Dir viel Kraft und einen Ausgang in deinem Sinne!
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Kurze Frage mal zur generellen thematischen Lage:
Hat jemand mitbekommen, wie nun verfahren wird, um die amtsangemessene Alimentierung (Abstand Bürgergeld) sicherzustellen?
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Das kann ich leider nicht rechtssicher beantworten.
Vermuten würde ich aber, dass das nicht der Fall ist, außer es entsteht ein extremer Mangel in deinen Fächern, ansonsten giltst du ja als in Dienst befindlich.
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Vorteile würde dies deiner Schule eher nicht bringen, denn du besetzt weiterhin die jetzige Planstelle.
Abordnungen passieren ja oft, um beispielsweise Unterrichtsbedarfe zu decken.
Eine Abordnung mit dem Ziel der Versetzung geschieht meist unter einer Voraussetzung, beispielsweise wird jemand für eine Wiedereingliederung abgeordnet. Ist die Wiedereingliederung erfolgreich, dann wird auch versetzt. Salopp könnte man sagen, dass die neue Schule die Möglichkeit hat sich den Kandidaten/die Kandidatin „anzuschauen“ und ein Bild macht, wie eine „kleine Probezeit“.
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Nur insofern, als dass bei uns Lehrern, die einkommensmäßig immer noch zu den oberen 20% (A12) bzw. 10% (A13Z) der abhängig Beschäftigten zählen, die Gehaltshöhe nicht das große Problem ist, sondern die Arbeitsbedingungen.
Und ja, ich weiß, dass es bei der TVL um die Angestellten geht und nicht die Beamten... Die Besoldungsstufen dienen nur der Veranschaulichung.
Da stimme ich vollkommen zu, die Frage bleibt dann aber trotzdem, warum der Tvöd signifikante Erhöhungen zu verzeichnen hat, die bei uns wohl kaum mehr zu erwarten sind oder anders:
Wenn der öffentliche Dienst um Beschäftigte buhlt, wie will er verhindern, dass man seine Einstellung nicht vom Tarifvertrag abhängig macht?
Für uns Lehrkräfte bestimmt sekundär, aber in anderen Bereichen bestimmt nicht unwichtig.
Will die Diskussion hier aber nicht ins „Hätte, wennse, würdste“ treiben.
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Jetzt mal fernab von den aktuellen Entwicklungen (die ja dem „Theater“ einer Tarifverhandlung folgen), habt ihr nicht das Gefühl, dass sich unsere Interessenvertretungen, mit ihren sachlichen Forderungen, verzockt haben?
Ich habe den Eindruck, dass man einfach (vollkommen realitätsfern) 18% mehr Gehalt, 4000€ Inflationsausgleich, Stufenerhöhung um 250€ hätte fordern sollen….
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