Beiträge von Finnegans Wake

    Ey, ich könnte kotzen. Freundschaft heißt ja eigentlich, dass es einem wichtig ist, dass es dem anderen Mensch gut geht. Freundschaft ist ja nicht einfach nur Dinge nicht zu tun, die dem anderen Mensch weh tun könnten. Wenn aber letzteres geschieht, sollte der andere Mensch sich überlegen, was sollte ich 1. unterlassen (damit sich die andere nicht schlecht fühlt) und vor allem 2. was sollte ich tun, dass die Freundin sich gut fühlt? Das ist das, worum es im Gespräch gehen muss!


    Hier sehe ich die klassische Reaktion auf das eigene Mobbing: Es ist doch nix, ihr/das Kind soll sich nicht so anstellen. Und das ist ein Teil des Prozesses: Mobbing bedeutet Druck ausüben, groß oder klein, offen oder subtil. Und dann dem anderen Mensch mitteilen, dass seine Empfindungen falsch sind, ist wieder zusätzlicher Druck. Und wenn dann noch suggestiv gefragt wird (macht euch auf solches direktes Fragen gefasst und blockt das mit dem Hinweis, dass das wieder Druck ausübt!): "Ihr versteht euch doch so gut! Ihr seid doch so gute Freundinnen! Sag mal, Y würde dir doch nicht weh tun wollen? Das ist doch nicht böse gemeint!..." Alle diese Beschwichtigungen, die in einem Gespräch suggerieren sollen, dass mit deiner Tochter etwas falsch ist und nicht im Verhalten des anderen Mädchens, verstärkt nämlich wieder den Druck bei deiner Tochter/bei euch. Also: Jede Äußerung, die deine Tochter und ihre Empfindungen unter Druck setzt, ist Teil des Prozesses. Darauf solltet ihr mit passenden Reaktionen bzw. Antworten gewappnet sein.


    (Dieses Szenario hatte ich mal in einer Klasse vor Jahren, wo ich intensiv mit der Klasse genau diese Argumentation auseinander genommen habe. Da gab es den echauffierten Anruf einer Mutter, dass ihr Sohn doch niemals.... Dann sagte ich ihr, dass ihr Sohn genau das gemacht hat. Und dass sie mit ihrem Anruf bei mir und ihr Sohn mit der direkten Ansprache des Gemobbten: "Hey, sag doch, ich hab nix gemacht, oder?" Schon wieder Grenzen überschritten und Druck ausgeübt hat. Ich könnt kotzen bei dieser Ichbezogenheit und Ignoranz.)

    Ah, so. Du bist halt anderer Meinung. Kommt vor. Wenn die Eltern sich nicht an der Klärung beteiligen wollen, läuft’s halt über die Schule, das Jugendamt oder zivilrechtlich.


    Aber es steht Y ja frei, in Vorleistung zu gehen und etwas zu Klärung vorzuschlagen. Vielleicht fällt ihr ja etwas zu Wiedergutmachung ein.

    ... und zum künftigen Verhalten. Konkret.

    Bezieht sich das so aus fachwissenschaftlicher Perspektive eigentlich auf Elefantengramnegativ oder Elefantengrampositiv? Ich weiß, ich weiß, das ist so eine Grundsatzfrage à la "Henne oder Ei", aber ich möchte im Rahmen der Lehrerforen doch ganz gerne wissen, aus welchem wissenschaftlichen Lager heraus argumentiert wird. :schreck: Wes Geistes Kind und so weiter...:doc:

    Wichtig finde ich auch, den fachdidaktischen Ansatz zu hinterfragen neben der rein fachwissenschaftlichen Perspektive. Aber lassen wir das lieber, sonst gibt's gleich wieder die Grundsatzdiskussion: Kompetenzorientierung ist bäääh und geht bei dem Thema gar nicht! Das mit dem Elefantengramnegativ müssen die wissen! Wie sollen die studierfähig werden? Als nächstes schreibt wieder irgend so ein Professor, dass wir hier die Grundlagen nicht legen.

    Ach, das legen wir besser auf Wiedervorlage im Thread 40 Jahre Lehrerforen (dann bin ich raus)

    Ich darf in der Sache noch etwas sagen:

    Ich hab ja ein Elter heute getroffen un es sprach mit seinem Kinde. Und nun sind sie alle der Meinung, unsre Töchter könnten das doch allein klären, da sie doch eigentlich befreundet seien und alt genug.


    Was könnte ich auf den Tisch kotzen.

    Was schlagt ihr vor?

    Nein. Wie soll das funktionieren? Bisher hat die freundliche Ansprache durch deine Tochter nix genutzt und sie wird Y ja wohl jetzt auch nicht angemessen den Marsch blasen können.


    PS: Das andere Elter nimmt's wohl nicht ernst.


    :uebel:

    Der Teil, der üblicherweise am Schreibtisch sitzend gesehen wird auf jeden Fall. Der Rest dürfte dann Interpretationssache sein. Ich werde die Frage vor dem Hintergrund der weiteren Erkenntnisse dieses Threads zu amtsangemessener Bekleidung aber noch einmal vor Versand kritisch prüfen und ggf. einen adäquater gekleideten Finanzbeamten erlegen, laminieren und dir zukommen lassen. :aufgepasst:

    Also bitte nicht mit Jogginghose! Was denken denn dann unsere Wirtschaftsklassen???


    Kannst du den als Drucksache verschicken? Und ganz praktisch gedacht: Lassen sich Briefmarken auf Laminierfolien kleben?
    (Für die Jüngeren unter uns: Briefmarken, das sind, äh, also früher da hat man, äh lassen wir das.)

    Sowas haben wir ja in Berlin schon. Also aus Knochen. Wir gehen in diesem Schuljahr noch in dieses Museum und könnten dann als Flashmob einfach neben dem Dinoskelett ein Elefanten-Klopapierrollen-Skelett (kurz: Elefanten-Klosett) zusammenbauen. Möglichst schnell, bevor der Sicherheitsdienst alle rausgeschafft hat. Das Erlebnis des Schuljahres. Man könnte noch einen Bericht schreiben und in der Lokalpresse veröffentlichen - zack, Deutsch auch noch mit abgedeckt.

    So besondere Aktionen würde ich mir für den Tag der offenen Tür aufheben ;)

    Abgesehen davon klingt das nach einer Verschwörung, denn Dinoskelett von hinten gelesen und paar Buchstaben weggelassen:

    tteleksonid ergibt Koni --> Conni. Also offensichtlicher geht's ja wohl nicht!

    Drum auch die wachsende Sammlung laminierter Exponate, damit wir unser Material noch über Jahre im Unterricht einsetzen werden können.

    Wegen des laminierten Finanzbeamten komme ich nochmal auf dich zu. Der passt auch gut in den berufsbezogenen Unterricht an der BBS.

    Ich habe denen zunächst eine grobe Kalkulation beigefügt, welche Kosten auf den Schulträger zukommen würden, wenn ich versuchen würde den Elefanten via Panzertape an den alten, abblätternden Klassenzimmerwänden zu befestigen, dann die Kosten für die Herbeischaffung eines lebenden Elefanten samt mobilen Stalls, Tierpfleger und Futter, um die Einheit zum Umgang mit Tieren in meinen Ethikunterricht über 4-6 Wochen sinnvoll, anschaulich und handlungsorientiert bearbeiten zu können, um schließlich darauf hinzuweisen, dass ich das derart angeschaffte Magnetklebeband noch über Jahre in meinem weiteren Unterricht recyceln werde können, ohne mir neues beschaffen zu müssen, mit anderen Worten einfach nur größere Anschaffungskosten, die sonst gestaffelt anfallen würden gesammelt vorweggenommen wurden. Der zuständige Finanzbeamte ist bei der Durchsicht meiner Ausführungen im Finanzamt leider an seinem Kaffee erstickt. Ist aber kein Problem: Den hänge ich das nächste Mal an die Tafel, wenn ich mit den 8ern/9ern in Wirtschaft über Steuerklassen und ähnliche Fragen spreche als kleine Visualisierung, die die Aufmerksamkeit erhöht.:verliebt:

    Danke! Das hilft mir weiter!!! :D

    Nein, musste ich ja nicht. Mit Astra Zeneca wurde mir ein Chip implantiert, der die Verbindung automatisch hergestellt hat. Zum Glück hatte ich die Geheimzahl von meinem Konto vergessen - sonst hätten die einfach abgebucht. Durch die Hotline war ich so abgelenkt, dass mir die Nummer nicht mehr einfiel. Uff... Die nächste Impfung war Biontec. Irgendwie hat dessen Chip den Astrachip neutralisiert.

    In Biontech ist ein windowsbasierter Chip. Praktisch: Ich habe immer Zugriff auf Onedrive und was ich sehe, wird direkt in der Cloud gespeichert.

    Nachteile: Wenn ein Update läuft, dann friere ich für ein paar Minuten bis zu paar Stunden ein. Im Unterricht doof.

    Laminiert schlägt selbstredend alles. Dazu gibt es in aktuellen Fachdidaktiken ganze Kapitel. :doc:

    Wie viele Rollen Magnetklebeband benötigst du typischerweise, damit der laminierte Elefant an der Tafel hält?

    Ich weiß nicht, wie das Finanzamt reagiert, wenn ich in der Steuererklärung mehrere Kilometer Magnetklebeband angebe. Hatte jemand von euch schon mal diesen Fall? Was habt ihr als Begründung geschrieben?

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