Häh? Wer soll die subventionieren?
Da ich das zwar hier nicht geschrieben habe, aber zu den "Dienstfahrrädern" eine Meinung habe, gebe ich mal meine Sicht wieder:
Das, was als Jobrad oder Dienstrad läuft, hat den Namen nicht verdient. Da der Arbeitgeber da - in der Regel - nichts dazugibt, sondern das ganze nur organisiert, finde ich den Namen dämlich. Wenn ich einen Dienstwagen hätte, dann würden die Kosten komplett vom AG getragen und ich würde nur den geldwerten Vorteil versteuern. Beim "Dienstfahrrad" zahle ich alles selbst (aus dem Brutto und damit zunächst mal mit ein bisschen scheinbarer Steuerersparnis). Am Ende versteuere ich dann zusätzlich einen Vorteil, wenn ich es übernehme.
Als Angestellte(r) würde ich am Ende bei diesem Modell sogar häufig drauflegen, weil Rentenansprüche und Ansprüche auf Arbeitslosengeld draufgehen. Dieses Teilproblem haben Beamte aber nicht.
Und da hatte ich mal für mich das Jobrad nachgerechnet und es hätte sich nicht gelohnt (irgendwo hatte ich den Screenshot des Jobrad-Rechners, ich müsste ihn nur wiederfinden für das genaue Ergebnis). Heißt für mich: Ohne "Subvention" dieses Modells durch den AG ist für mich - bei einem e-Bike - die Suche nach einem Sonderangebot sinnvoller als das Jobrad. Oder andersherum: Wenn der AG mir das Jobrad zu den Bedingungen eines Dienstwagens ("subventioniert") anbietet, dann nehme ich das sofort an.
So interpretiere ich für mich das, was yestoerty schreibt.
Mein aktuelles (drei Jahre altes) Trekkingrad ist noch komplett muskelkraftgetrieben. Für den Schulweg wäre dennoch ein elektrisches manchmal nett. Also wenn, dann derzeit aber privat erworben statt gejobradelt. Da der ÖPNV vor der Haustür aber grandios ist, wurde der Schritt zum Elektro-Rad noch nicht gemacht.
Also zum Threadtitel: Mir wäre ein wirklich subventioniertes Dienstrad die angenehmere Alternative zum teilsubventionierten Jobticket (das es hier schon gibt). Aber mal schauen, was sich hier mit Jobticket in Kombi mit 49€-Ticket abschließend entwickeln wird.
Und was Kris24 zu den Kosten und der Entfernung schreibt: Geringer Pendelweg (geringe Pendelkosten) ist eben durch hohe Wohnkosten erkauft. KuK, die den weiteren Pendelweg haben, zahlen meist für ihr freistehendes Haus viel weniger als ich für's typische Stadtwohnen. Isso. Aber die Möglichkeit, beim Kleinkunsttheater, der Kneipe, dem Kino, dem Stadtfest... aus Radl, Fuß oder ÖPNV wählen zu können, ist Luxus.