Immer wenn ich Lautstärke und wilde Klassen lese denke ich mir persönlich: Augen auf bei der Berufswahl bzw. Schulform.
Wenn man wenig bis kein Geschrei möchte geht man an das BK mit Fächern, die mit erhöhter Wahrscheinlichkeit sicher davor sind, in Klassen unterrichtet zu werden, die einen nur Nerven kosten.
Das Problem ist: So wirklich sicher ist das nicht. Mit vielen beruflichen Fächern kann es ganz schnell passieren, dass man damit bspw. in eine schwierigere Klasse gerät. Ob das jetzt die BF ist oder ein bestimmter Beruf. Mit dem selben Fach kann ich jeweils ganz unterschiedliche "Schicksale" erleiden: Wirtschaft: BF1 W oder Einzelhändler, Industriekaufleute oder Fachschule. Mit Elektro: BVJ, BF1 E, Elektriker oder Fachschule etc.
Die beruflichen Fachrichtungen, die tendenziell einen "weniger nervigen" Einsatz erlauben, sind eher selten. Spontan fällt mir grad nur Informatik ein.
Zu dem zweiten Punkt (habe ich zu schnell rausgelöscht): Das stimmt. Und innerhalb des Fachbereichs lässt sich, wenn man die Bereitschaft zeigt, sich öfter auch mal in neue oder besonders schwierige fachliche Themen reinzuarbeiten, durchaus auch die Wahrscheinlichkeit erhöhen, entsprechend anspruchsvoller eingesetzt zu werden. Zumindest ist meine Erfahrung, dass KuK, die nur machen wollen, was sie schon immer machen, eher selten in den anspruchsvolleren Schulformen und Berufen landen, wenn dann mal was frei wird.