Beiträge von Finnegans Wake

    Wir können nur hoffen, dass irgendwann eine Fachleiterstelle oder Stelle in der Schulbehörde frei wird und er mit einer Spitzenbeurteilung dort unterkommt (wobei letzteres schon aussichtslos ist, da bekannt).

    Interessant in eurem BL. Da scheint es in RLP deutlich höhere Anforderungen an Fachleiter zu geben. Hier werden es Leute, die gute Examina hatten und fachdidaktisch positiv auffallen.

    So ist es im MINT-Bereich mit dem Mathe-Vorkurs. Es ist schon betrüblich, dass es den überhaupt braucht.

    Ach Gott, den Mathevorkurs gab's auch schon vor 30 Jahren. Als Refreshing ganz nett. Aber keinerlei Vorbereitung auf das Studium. Das war eine rein inhaltliche Wiederholung von einem Hauch von 10.-13.-Klasse-Stoff. Keinerlei Arbeits- und Erarbeitungstechniken wurden thematisiert. Die zwei Wochen hätte ich auch frei machen können. Der Matheleistungskurs, in dem immer wieder Beweise in Klausuren zu erledigen waren, hatte mehr auf das Studium vorbereitet.

    Was die mathematischen und anderen Anforderungen bzgl. der Arbeitstechniken anging (angeht?): Friss oder stirb! Also entweder hast du dir die Methoden selbst beigeschafft, wie du physikalische, mathematische, technische Problemstellungen löst, oder du hast Pech gehabt. Und das lief nur darüber, dass du anfangen musstest, was zu tun. Das hieß: da ist eine Aufgabenstellung -> fang an zu lösen, versuche grundlegende Prinzipien zu nutzen und lerne daraus. Und dabei dann verstehen, was die Theorie im Skript dazu sagt. Umgekehrt hat's interessanterweise fast nie geklappt. In Übungen war die Unterstützung durch die Hiwis immer sehr eingeschränkt.


    Und zu dem Thema: Lesen von 100 Seiten - ohne Zynismus - ich bin immer wieder erstaunt, wie krass unterschiedlich so die Erfahrungen aus verschiedenen Studiengängen sind. Lesen war bei uns in manchen Themengebieten fast sinnlos. (Ausnahmen bestätigen die Regel :) )

    Ich würde nicht mit O. Meier über E-Bikes diskutieren. Alles mit Motor wird sofort diskreditiert. Wer keine harte Hündin wie sie ist und selbst strampelt, wird nicht ernst genommen.

    Deswegen habe ich den zweiten Teil ja auch allgemein adressiert ;)


    Und ganz allgemein:

    Ach Gott, wenn man schnell schwitzt, ist das normale Rad halt keine Option, weil ich dann immer nass in der Schule ankommen würde. Daher wäre das eBike die Alternative (zur halt sehr guten) ÖPNV-Anbindung. Und das Muskelrad ist eben die Alternative für den Sport am Abend oder die schnelle Fahrt runter(!) in die Altstadt zum Ausgehen. Rückzus ist das Schwitzen dann kein Problem.

    Ergo: Mann oder Memme? Memme, aber ne ganz harte!

    Für gewisse Leasing-Modelle wird wohl diese Bezeichnung verwendet, aber sie passt nicht. „Leasing mit Entgeltumwandlung“ wäre wohl zutreffender.

    Ich warte auch immer noch auf das Dienstrad. Die Bezeichnung ist in der derzeitigen Variante ein Hohn.

    Wenn ich privat ein eBike kaufen würde, dann käme ich sehr wahrscheinlich günstiger als bei der ganzen "Dienstrad"-Geschichte.


    Und jetzt allgemein ohne Bezug zum zitierten Kommentar: Tatsächlich habe ich derzeit ein Rad im Auge. Das wäre eine Ergänzung zum Muskel-Motor-Fahrrad und würde an vielen Stellen ÖPNV und Laufen und auch manche verbliebene Autofahrten ersetzen.


    Und hier habe ich die Frage, ob jemand mit so einer Variante Erfahrungen hat: Ich liebäugle mit der Variante "Nabenmotor hinten". Warum? Mittelmotor und 27 Gänge? What the hell, was soll das??? Durch die Unterstützung in der Tretachse sehe ich da eine übermäßige Belastung von Kette und Ritzeln. Wenn schon e-Bike, dann Motor hinten und genau 1 Gang. Das ist so ganz naiv mein Gedanke. Als Techniker überlege ich immer: Wartungsaufwand reduzieren! Für mich bedeutet Mittelmotor + Gangschaltung erwartbaren Mehraufwand für Wartung und Reparatur.

    Gibt es da Dinge, die ich beim Nabenmotor übersehe? Ich habe gelesen, dass der Nabenmotor lange und steile Steigungen nicht mag. Das ist in der Gegend im Rheintal (hügelig aber keine großen Berge) kein Problem. Glaube ich. Bergtouren plane ich nicht.


    Wenn's jemand interessiert: Das Tenways CGO 600 PRO finde ich charmant. Akku zum Herausnehmen, weil leicht, auch bei leerem Akku einigermaßen fahrbar (klar dann ohne weitere Gänge), Optik schick, Preis überschaubar.

    Vor ein paar Seiten wurde die Behauptung aufgestellt, Israel hätte Phosphorbomben eingesetzt.

    Hier bitte ich darum, dass die, die das in den Raum gestellt haben, das noch belegen oder andernfalls dies deutlich korrigieren.

    Ich habe nämlich nichts mehr dahingehend gehört, dadurch dass das hier in den Raum gestellt wurde von Mitschreiber*innen, sollte geklärt werden, ob es berechtigte heftige Vorwürfe waren oder nur mit Dreck geworfen wurde, der nun unberechtigterweise klebt.

    Und bevor jemand kommt: Google doch selbst.

    Nein, wer so etwas geschrieben hat, steht in der Verantwortung, das zu klären.

    Ist doch auch ok. Steuer ist schließlich unser aller Geld.

    Mag sein. Dass Steuerbetrug verhindert werden soll, ist ja logisch. Dass aber bei eindeutigen Dingen regelmäßig schikanös gearbeitet und gestrichen wird ist genau das: Schikane.


    Ein Beispiel von vielen: Über Jahre gab es nach einer anfänglichen Klärung (zu meinen Gunsten) keine Diskussionen zur Fahrtstrecke mehr. Strecke war nachgewiesen und akzeptiert. Plötzlich hat man dann über Jahre jedes Mal ein paar Kilometer der täglichen Fahrtstrecke händisch reduziert, um sie dann nach Einspruch jeweils ohne Diskussion zurückzunehmen. Und das ist nur ein Beispiel.

    Oder beim Kauf von Schulbüchern damals in der kinderlosen Zeit: Abgelehnt. Das ist für Ihre Kinder. OK, ich habe keine. Also was zur Hölle erlaubt ihr euch???

    Oder: Tonerkartuschen komplett gestrichen. Begründung: So viel wird man ja für den Lehrer-Job niemals zuhause drucken. Leute, aber privat 1000e Ausdrucke im Jahr? Also nee.

    Oder die regelmäßige Wedervorlage (also jährlich erfolgende Ablehnung gewisser Arbeitsmittel), obwohl jedes Jahr der wortgleiche Einspruch dann immer akzeptiert wurde. Und dann im Folgejahr dieser Wortlaut mit entsprechenden Paragraphen mitgeliefert wurde und dann vom FA trotzdem gestrichen wurde. Und dann wieder wortgleich der Einspruch und das Streichen zurückgenommen.


    Und ich könnte jetzt noch 20 andere absolut haarsträubende und absurde Geschichten erzählen.

    Genau das sage ich ja und damit ist es eben erstmal keinesfalls einfacher für uns.

    Das ist die Crux. Jede(r) in der Politik weiß, dass das Ansetzen des Arbeitszimmers/Homeoffice bei Lehrkräften berechtigt ist und trotzdem lässt man dann hier wahrscheinlich die Lehrkräfte in ein mehrjähriges Theater hineinlaufen, weil man damit auf ein paar Jahre als Staat ein bisschen Geld bei der Steuer sparen/mehr einnehmen kann. Dafür haben ca. eine Million Lehrkräfte Stress, mehr Arbeit und nen ganz dicken Hals als Folge. Und unnötigen Frust gibt's. Vielleicht lutsche ich an einer Erdbeere und werde dann achtsam aufs FA schimpfen. Leider erwartbar.

    (Eigentlich bin ich ein optimistischer Mensch, aber hier spielen die Erfahrungen von mehr als zwei Jahrzehnten Theater mit dem FA hinein.)

    Ach Gottchen, ich sitze in jeder Schulwoche an jedem Schultag da und arbeite Zuhause.

    --> 40SW x 5 Tage = 200 Tage

    --> an jedem WE in den Schulwochen arbeite ich mindestens an einem Tag, prüfe Mails, korrigiere, kommuniziere..

    --> 40SW x 1 WE-Tag = 40 Tage

    --> in jeden Ferien habe ich im Schnitt je 5 Arbeitstage

    --> 4 x 5 Tage = 20 Tage.


    In der Summe bekomme ich ganz schnell 260 HO-Arbeitstage begründet, die ich dann leider auf die 210 reduzieren muss ;)

    Haufe verweist ja darauf (da habe ich die Betrachtung der Mischarbeitstage oben verlinkt), dass das zeitliche Moment, also der zeitliche Umfang der täglichen Tätigkeit im HO nicht zur Ablehnung der HO-Tage führen soll(te)/darf.


    Ich fürchte/erwarte aber, dass das einige Jahre lang viel Ärger mit dem FA gibt, bis es dann zu einer sauberen richterlichen Klärung kommt. Die Mischarbeitstage, die für uns ja zutreffen und an denen wir Entfernungspauschale und HO ansetzen, werden Ärger geben entweder aus Nichtwissen bei den FA-Mitarbeiterinnen und -mitarbeitern heraus oder aus Böswilligkeit der Leitung: "Streicht den Lehrern das HO mal zusammen. Die Hälfte wird's akzeptieren und mit den anderen ärgern wir uns dann solange rum, bis wir dann doch was akzeptieren müssen!"

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