Beiträge von Finnegans Wake

    Ist er nicht, nein. Willkommen im Club der Midlife-Krisenden ^^ Im Ernst ... Wenn du Lust hast, noch mal was anderes zu machen, dann mach das doch. Insbesondere, wenn die Motivation nicht "Verzweiflung" ist. Ich habe dieses Schuljahr mein Pensum auf 60 % reduziert und mich nochmal unter das junge Volk an der Uni gemischt. Informatik mit 43. Ist lustig soweit!

    Ohne Midlife-Krise bei mir, aber: Es (der Wunsch in die Schule zu gehen) hat lange an mir genagt und der (überschaubare) Mut, den Schritt zu tun, hat mich zufrieden werden lassen. In dem Sinne: Nur Mut! Aber: Die Ausbildung im Ref ist erst mal anstrengend.

    Mit einem (vermutlich Nebenfach, wegen der Reihenfolge der Auflistung) Magister in Päda kriegt man eine Anerkennung für SoPäd im Quereinstieg? Krass...

    Das hängt am Ende von den Punkten ab bzw. von den SWS ;) . Da muss die Menge stimmen. Hier in RLP gibt es das Fach Pädagogik an BBSen. SozPäd weiß ich nicht.

    Am Ende erfährt man das vom Ministerium/der zuständigen Behörde, ob das mit dem Abschluss passt oder nicht.


    Bezüglich des Einstiegs in RLP korrigiere ich mich: Die Kombi der TEin ginge hier wohl derzeit nicht (Recherche hilft):

    Öffnung des QE:

    landesweit (in den Aufsichtsbezirken Koblenz, Neustadt und Trier):

    • Elektrotechnik
    • Pädagogik in Kombination mit Psychologie
    • Sozialpädagogik (nicht in Kombination mit Pädagogik, Sonderpädagogik und Soziologie)

    Mit Pädagogik könntest du (sehr wahrscheinlich) den QE in RLP machen (was für dich nicht in Frage kommen wird). Ich kann mir aber vorstellen, dass das auch in deinem BL gehen könnte. Dann wäre kein Studium mehr nötig und die finanzielle Situation wäre angenehmer und die Verbeamtung eher möglich.

    Wäre dann BBS. Zweites Fach: Naja, D oder Ethik vielleicht ableitbar.


    Habe auch den QE (aber Anfang 30er) gemacht. Bis heute zufrieden (auch wenn es ganz andere Fächer im BBS-Bereich sind).

    Echt, du gehst hin? :klatsch:

    Das habe ich so ausgewählt, dass die Hürden extrem niedrig sind und damit Ausreden, es ausfallen zu lassen, nicht gelten:

    * Nähe: <5 Minuten mit dem Radl.

    * Öffnungszeiten: auch wenn ich abends vor mich hin trödle, zieht nach 21 Uhr noch nicht die Ausrede: Die haben eh gleich zu ;)

    * unkompliziert (niedriger Nervfaktor): Trainings-Betreuung, wenn man will. Sonst nervt keiner. Und auch so viele Geräte da, dass ich nirgends warten muss.

    * Training über App: Alle Übungen werden über eine App aufgerufen und die Einstellungen drin notiert.


    und: Ich merke, es tut mir gut.

    [...]

    Rechtsradikaler Mist gelöscht. :uebel: Im Zitat steht, was danach übrig bleibt.


    Als Beamter bin ich auf unsere Verfassung vereidigt, die deiner rechtsradikalen Haltung entgegensteht, als Mensch ist der Dünnpfiff nicht auszuhalten und schmerzt und als Freund möchte ich (von jemandem wie dir) meine Freundinnen und Freunde nicht aus unserem gemeinsamem Land werfen lassen.


    Und zu den "linken Kampfbegriffen": Ich bin ein spießiger Bürgerlicher und weiß genau, wo ich stehen muss und wogegen ich stehen muss. Wenn also der Widerstand klar von der Mitte getragen wird, überleg, wo du stehst!

    ... wobei der Bericht im Spiegel schon sehr einseitig war. Mein Ref war auch zweifellos sehr stressig aber fair.

    Wer sich ungerecht behandelt fühlt bzw. ungerecht behandelt wurde (was es ja auch gibt), äußert sich halt deutlich expliziter. Und das nimmt der Artikel recht einseitig auf und bleibt ansonsten - was eine realistische Darstellung des Refs angeht - eher oberflächlich.

    Spaß im Unterricht ist doch auch schön. Und gerade von China hört man ja oft, wie viel Spaß die Menschen dort haben. Aber die deutschen Lehrkräfte haben keinen Humor, das kann man halt nicht ändern.

    Stimmt. Hab eben noch mal in den Spiegel geschaut (also nicht Spiegel online sondern in den mit Reflexion und so): So was sauertöpfisches wie dieser Herr Finnegan, also der müsste mal nach China, damit er Spaß lernen kann! Was der wieder für ein Gesicht zieht... Habe mal ein Foto gemacht: :traenen:

    Wer intellektuell im Fachlichen gefordert sein möchte, hat mit meinem Studium die Möglichkeit in die Entwicklung oder die Forschung zu gehen. Ansonsten sind in den allerallermeisten Ingenieursjobs Standardaufgaben zu lösen, bei denen man aber seine passende Nische finden muss.

    In meinem Lehrerjob ist die spannendste intellektuelle Herausforderung, sich Gedanken über einen fachdidaktisch gut geplanten Unterricht zu machen. Und auch das wird zur Routine. Intellektuell herausfordernd wird es auf der fachlichen Ebene dann, wenn ich in ein ganz neues durch Fachbücher nicht abgedecktes Lernfeld/Lernmodul komme, das ich mir erarbeiten muss. Halt tiefer erarbeiten muss, als es dann im Unterricht "landet".


    Und ich bin da auch bei Kris24: Das, was du schätzt, macht mich auch in meinem Job zufrieden!


    PS: Und auch zum Schleicher: Wer so markant Stammtischparolen heraushaut, fliegt intellektuell bei solchen Aussagen nicht unbedingt auf Reiseflughöhe sondern auf Höhe der Grashalme.

    • "Aber es sind doch (nur) Kinder!"
    • "Jetzt stell dich mal nicht so an, wenn wir einmal (sic) zu Besuch sind!"
    • "Also, wenn du nicht an Kinderlärm gewöhnt bist, wer dann?!"
    • "Ja, kein Wunder, dass dich das stresst, aus deinem chilligen Job bist du das halt nicht gewohnt!"

    "Wenn ich woanders bin, dann nehme ich Urlaub von der Erziehung." ist leider eine Haltung mancher Eltern. Besonders krass zu erleben, wenn nach einem Kindergeburtstag im Garten die Kinder noch rumflitzen und "die" Abholeltern daneben stehen und nix machen, egal was gerade passiert. Eigentlich ist es ja selbstverständlich, genauso auf die Besuchskinder wie auf die eigenen zu achten, aber wenn die Besuchseltern ihren Sprösslingen gar keine Grenzen setzen, dann kommen die in der Kombi eben nicht mehr.

    Kompliziert wird's wenn's eigene Kind einzelne Freunde/innen hat, die anstrengend sind...


    Was die nervigen sozialen Situationen angeht: Wir haben die Kontakte, die uns nicht gut tun, radikal abgebaut. Die Menschen, die uns (auch wechselseitig, also auch wir denen) gut tun, mit denen genießen wir die Zeit, aber selbst bei denen passiert's dann manchmal, dass freundlich aber mit klarem Verweis auf ein "zu viel gerade" abgesagt werden kann. Da diese in ähnlicher Lebenssituation sind, ist da das gegenseitige Verständnis da (siehe: gefilterter Freundeskreis).


    Was die TE beschreibt: Die ganzen Pflichttermine des Lebens: Beim Schwimmkurs in der Halle sitzen, beim Sport der Kinder holen, bringen, warten, die muffige Turnhalle... Da hat mir geholfen, ein gutes Buch mitzunehmen und mich im Zweifel von allen und allem auch mal abzukapseln und die selbst gewählte Muße zu genießen. Mit einem Buch in der Hand wird man weniger von der Seite angelabert als mit einem Handy ;)


    Wir haben aber das persönliche Glück, dass das Einfrieren der sozialen Kontakte während der Corona-Zeit bei uns dazu geführt hat, dass wir noch mal gieriger auf's Leben geworden sind und uns über die Treffen mit den tollen(!) Menschen unheimlich freuen können. Da ist der soziale Stress des Alltags zum Glück kein Hindernis geworden. Aber wie gesagt: Negative Menschen wurden radikal rausgefiltert.

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