Beim Vergleich von Einkommen kommt hinzu, dass manche einfach nur das Monatsnetto vergleichen. Wenn da die PKV abgezogen wird und dann berücksichtigt wird, dass man in der Industrie in der Regel ein 13. Montagehalt hat, verändert sich das Bild.
Wenn ich mal so vergleiche, womit ich als normaler Sachbearbeiter mit relativ wenigen Berufsjahren aus der Industrie ausgestiegen bin und das auf heute mit den Tariferhöhungen hochrechne, dann ist der Einstieg mit A13 auf Stufe 4 in RLP deutlich hintendran (gleiche Steuerklasse). Das muss den jungen Siemens-Ingenieur schon sehr intrinsisch motivieren, um heute Lehrer werden zu wollen. Das Geld wäre es nicht.
Jetzt das aber: Mit Kindern und Beförderungen und der späteren Jobsicherheit ändert sich aber auch später(!) wieder das Bild.
Was die Pension angeht: Die betriebliche Altersvorsorge war in meiner Industriezeit so gut, dass ein ziemlicher Zuschlag zur Rente zu erwarten war und damit sehr nah an einer Pension. Ich persönlich hatte da das Pech, 1,5 Jahre zu früh auszusteigen
So habe ich nur die kleine Anwartschaft mitgenommen und nicht die große (mit einem Vielfachen). Wäre praktisch gewesen, da die im Gegensatz zu den Rentenansprüchen nicht auf die Pension angerechnet wird (soweit ich weiß).