Beiträge von Finnegans Wake

    Ich nehme ja von Fasching seit jeher nur die Küchle mit, aber warum 44? Seit dem 11.11. sind es doch 64 Tage. Gibt es da noch einen anderen Termin, oder war das nur ein Vertipper?

    31 Tage im Januar und (dies Jahr) noch 13 im Februar. Sind dann 44. Die Woche vom 11.11.-18.11., wo schon ein bisschen vorgefeiert wird, zähle ich nicht mit, weil danach Weihnachten das ganze unterbricht ;)

    "Richtig" geht es mit dem 1.1. los.

    Zurück zum eigentlichen Thread:


    Worüber ich heute freuen kann, sind die vergangenen grandiosen 44 Fastnachtstage :) Nachdem letztes Jahr alles noch unter den Corona-Nachwirkungen litt und die Vereine weniger machten, war es dieses Jahr wieder wie früher. Und die tollen Menschen, Gespräche, Partys, Lieder... die Fröhlichkeit, Freundlichkeit, das Glück, die strahlenden Augen... das Summen der Lieder im Kopf selbst auf der Arbeit. Ach, es war einfach wunderbar (auch wenn es wieder viel zu schnell vorbei ist). Und die Vorfreude aufs nächste Jahr, das Kribbeln im Bauch, das ist schon jetzt wieder da.

    Prinzipiell: Ein Praktikum an einer Schule ergibt immer sehr viel Sinn. Eine Möglichkeit ist, sich direkt an einer Schule zu melden. Ob sich dann in der Schulverwaltung jemand übergangen fühlt oder ob die Kontaktaufnahme eher über die Schulverwaltung erfolgen soll, das kann dir keiner so direkt sagen.

    Grund: Du gibst das BL nicht an.


    In RLP werden bspw. auf den entsprechenden Seiten zum Quereinstieg/Seiteneinstieg Tipps und Kontakte gegeben. In RLP wird es (das Praktikum) ganz offiziell empfohlen.

    Google mal in deinem BL, ob da bspw. an BBSen oder Gymnasien deine Fächer freigegeben (sehr wahrscheinlich).


    Wenn du uns auch dein BL schreibst, werden die entsprechenden Spezialistinnen und Spezialisten dir genaueres antworten können.


    Vor einem QE/SE hat sich eigentlich niemand (kaum jemand) schon tiefgehend mit Didaktik beschäftigt. Ein bisschen Ahnung davon hilft aber bei einem Bewerbungsgespräch. Auch da gilt: Schau in deinem BL, ob da Tipps gegeben werden, wo man sich einlesen kann. Das ist nicht ungewöhnlich, dass es entsprechende Hinweise gibt.

    Dachte ich mir auch, bis ich herausfand, dass es in unserem Kindergartenumfeld eher unüblich ist, wieder zu verschwinden. :D Unser Kind wird nun 5 und ich hoffe sehr, dass es allmählich etwas relaxter wird. Bislang haben wir teils mehr Eltern als Kinder auf den Geburtstagen rumspringen und am besten hilft man vor Ort dann auch noch mit. Letztes Jahr waren neun Kinder und 14 Erwachsene bei dem Geburtstag von unserem Kind vor Ort. Jippieeee. Subtile Hinweise helfen da auch nicht immer.

    Oh mein Gott! Man hätte mich einweisen müssen, wenn die Eltern geblieben wären!

    (die Ausnahme waren nur die Kleinkinder-Geburtstage, da war das aber klar)

    Ich bin zufrieden mit meiner Klientel (16-55, um mal die ganze Spanne der von mir Unterrichteten aufzumachen). Über andere Altersstufen nachzudenken, gibt als BBSler keinen Sinn. Ob's mir mit Kleineren auch Spaß machen würde? Keine Ahnung.


    Dass ich zwei (mehr oder weniger) kleine eigene Kids habe, ist kein Stressfaktor, der irgendeinen Bezug zu meinem Job hat. Das ist unabhängig davon und eben was ganz anderes als meine SuS.

    Was mir auffällt: Als Lehrer mache ich auch bei anderen Kindern (Ausflüge, Partys...) gefühlt klarere Ansagen und habe alle stärker im Blick als andere Eltern das tun.

    Gerade verschiedene Steuersätze sind für mich ein gutes Beispiel, dass es nicht zu lokal geregelt sein soll.

    Gerade bei der Gewerbesteuer kann es ganz schnell ganz pervers werden. Eine arme Gemeinde/Stadt/Kreis muss erhöhen, um einigermaßen Geld in den Säckel zu bekommen und schreckt damit potentielle Investoren ab. Eine reichere/solide Gemeinde/... kann mit einer niedrigeren Gewerbesteuer arbeiten und damit weitere Investoren anlocken.


    PS: Was aber grundsätzlich ein Problem ist, dass die Kommunen strukturell unterfinanziert sind und extrem vom Gewerbesteuerglück abhängig. Bund und Länder bestellen gerne und lassen die Kommunen zu viel zahlen. In RLP wird dabei häufig mit Pauschalen gearbeitet, die den Kommunen zugewiesen werden, die aber kaum die Kosten decken bzw. bspw. bei Wohnkosten gerade in teuren Kommunen (Mieten) zu massiver Unterdeckung führen. Aber das ist eine ganz andere große Diskussion.

    Ich würde den Beruf wieder wählen. Vielleicht würde der Tim Finnegan von heute das dann auch direkt studieren statt über den QE zu gehen. Da der Tim Finnegan von damals aber der Tim Finnegan von damals war und nicht der von heute, musste er diesen Weg über den QE gehen.


    Wenn ich also ganz fiktiv jetzt nach dem Abi da stünde, würde ich hoffentlich dann BBS-Lehramt studieren und nicht auf Gym. Was nicht gegen das Gym sondern für die BBS spricht. Also nfU, liebe Gym-Kollegys!


    Ob ich's meinen Kindern empfehlen würde? Falsche Frage! Die reden zwar beide davon, dass Sie Lehrkraft werden wollen (die Große will als MINTlerin ans Gym, der Kleine an die GS), aber das ist noch ganz weit weg. Empfehlen bzw. in eine Richtung schieben, werde ich nicht. Die müssen für sich herausfinden, ob sie der Typ für diesen Beruf sind.

    Was aber, man kann es nicht oft genug erwähnen, an der BBS (RLP) liegt.


    MIr ist aber auch klar, dass es Leute geben muss, die an anderen Schulformen freiwillig unterrichten. Ich vermute, dass ich aufgrund mangelnder Schülerzahlen auch irgendwann an ein BK (NRW) wechseln muss. Aber da die Pflichtstundenzahl am WBK geringer ist, bleibe ich hier solange es geht ;)

    Zu dem ersten Punkt: BBS ist toll. Für mich. Zweifellos.


    zu anderen Schulformen und anderen Fächern äußere ich mich nur ganz vorsichtig ;) aber es lässt sich durchaus sagen, dass es mit manch anderen Fächern schwierig sein kann, auf ein Gehalt wie als verbeamtete Lehrkraft zu kommen.

    Und zur Belastung: das ist auch individuell. Die gleichen Klassen, die gleiche Situation, gleiche Fächer, trotzdem ganz andere Wahrnehmung der Schwierigkeiten und Belastungen.


    Daher ganz on topic: Ohne die Überwindung der eigenen Bequemlichkeit und ohne den Mut, sich in die Schule zu wagen, hätte ich diese Zufriedenheit nicht erreicht. Andere mit dem gleichen Weg sehen das anders (siehe letztenAbschnitt).

    Also: an die TE: Es braucht ein bisschen Mut für den Schritt, aber das innere Nagen an mir selbst habe ich auch gehabt und das hätte mich auf die Dauer unglücklich gemacht. Die Frage: warum hast du den Einstieg nicht probiert? Hätte auf Dauer frustriert.

    Es scheint ein Lehrkraftphänomen zu sein auszuhalten, bis zum bitteren Ende und zu jammern. So schlecht scheint das Geld und die sonstigen Konditionen im Vergleich ja doch nicht zu sein.

    Also das Genörgel in der Firma war ähnlich ausgeprägt ;)

    Und: Nach dem Ref hatte es in A13 einige Jahre gebraucht, um auf das alte Jahresnetto (PKV als Beamter und 13. Monatsgehalt als Angestellter ist zu berücksichtigen!) zu kommen. Inzwischen (!) stehe ich als Beamter finanziell besser da, als es heute in dem reinen Sachbearbeiterjob in der Industrie wäre. Das ist aber wegen Beförderung als Beamter wieder Äpfel mit Birnen verglichen, weil ich den Industriejob ohne Beförderung vergleiche.

    Und daher (ceterum censeo):

    Besonders für Ingenieure/innen ist häufig(!) der Schuljob kein großer finanzieller Unterschied.

    Was die Arbeit angeht, ist mein Lehrerdasein für mich bis heute so viel besser, dass ich keinen Bedarf habe, über meinen schlimmen Job zu klagen und das grüne Gras draußen zu beklagen.

    Wenn ich nachmittags auf dem Sofa einschlafe, denn ich kann normalerweise tagsüber nie schlafen.


    :)Wir haben noch 1 Woche Schule und dann 1 Woche Faschingsferien.

    Wobei mir persönlich Fastnachtsferien von Weiberfastnacht bis Fastnachtsdienstag am liebsten wären ;) Das wäre feieroptimiert. Aber mich fragt ja keiner :D


    Optimal wäre natürlich vom 1. Januar bis Aschermittwoch Fastnachtsferien. Ich frage mal im Ministerium an.

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