Beiträge von Finnegans Wake

    Immer wieder interessant zu lesen, wie die Unterschiede zwischen den Ländern sind. In RLP ist die A14 nicht mit festen Aufgaben verbunden (anders als bei den Hessen nebenan oder bei euch). Aber die Zahl der A14-Stellen ist auch nicht so riesig. In Bayern scheint es dagegen ja quasi eine Regelbeförderung zu sein.

    Freut mich für dich. 😊 Ich habe das anders erlebt, bis hin zu einem guten befreundeten Automachaniker, der Lehrkräfte aus dem Kundenstamm geworfen hat oder Handwerker, die bei Lehrkräften nicht arbeiten wollen.

    Das liegt aber daran, dass ausnahmslos alle (ALLE!!!) Lehrkräfte humorlose, besserwisserische, klugscheißende Korinthenkacker sind.

    Bei der Nutzung des privaten Kontos, "die für mich ja kein Problem ist, das betrifft dich ja nicht" entsteht eben für die anderen, die es nicht so machen möchten in zwei Bereichen Druck:

    * Die Verantwortlichen auf anderen Ebenen haben kaum Anlass, in der Sache tätig zu werden, weil "es läuft ja" und

    * die mit der privaten Lösung Bauchschmerzen haben, geraten in den Schulen unter Druck: "Aber xyz machen das doch auch so. DIE haben kein Problem damit."


    Insofern erzeugt das eigene Handeln (Nutzung des privaten Kontos) verbunden mit dem Argument: "Du musst es so doch nicht machen" trotzdem Druck bei den anderen.


    Und das soll jetzt kein Vorwurf denen gegenüber, die private Konten nutzen.

    Meine Konsequenz aus unbefriedigenden zurückliegenden Situationen war, dass ich eben seit langer Zeit gar nicht mehr fahre. Das ist im System BBS aber auch leichter als an allgemeinbildenden Schulen.

    Wenn ich gefragt werde: Nach dem Dienstwagen für den Auftrag fragen. Bzw. eigentlich bei der vorgesetzten Behörde nachfragen, ob das zu meinen Aufgaben gehört.


    Und was die Kollegialität angeht: es gibt immer Wege, die Info an den Kollegen weiterzugeben.

    Generell werden es in allen Lehrberufen mehr Frauen. Ich vermisse die Männer schon im Kollegium!

    Bei "uns" an BBSen mit gewerblich-technischen Fachbereichen gibt es immer noch einen Männerüberhang. Wenn man dann einzelne Fachbereiche vergleicht, sind die statistischen Ausschläge in beide Richtungen recht hoch. Im Schnitt der Schule ist es ausgeglichener.

    Wir können ja mit euch ein bisschen hin und her tauschen, um es ausgewogener zu machen ;) :D

    Als Advocatus diaboli sage ich, dass das Missverständnis schon gegenseitig ist, denn in der öffentlichen Wahrnehmung ist Adel eben keine rechtliche (!) Eigenschaft.

    Ich werde mal spitzfindig ;) :D : Die Wahrnehmung von Adel in Deutschland ist, dass bspw. jemand eine Gräfin, ein Prinz, eine Freifrau... ist und damit einen Titel trägt (was ja durch Recht definiert wäre). Dass das aber kein Titel ist sondern nur ein Namensbestandteil, wird nicht wahrgenommen. Die Wahrnehmung vieler ist eben, dass die Gräfin auf der selben Ebene wie die Professorin steht, was das Tragen eines Titels angeht. Insofern ist es eine Wahrnehmung eines so gedachten rechtlichen Zusammenhangs.


    Dass das von manchen betont wird, indem der Name falsch genutzt wird: Kunigunde Gräfin von Rülpshausen ist der korrekte Name, während die Nutzung häufig falsch ist: Gräfin Kunigunde von Rülpshausen.

    Das stimmt schon alles, aber dass er offiziell abgeschafft war, hielt den Adel in Weimar nicht davon ab die Demokratie zu bekämpfen, zur Monarchie zurückkehren zu wollen und mit den Weg zu bereiten für die den NS.

    Richtig. Zur Monarchie zurückzukehren, hätte dann auch bedeutet, die alten Privilegien wieder zu bekommen.


    Damals und auch noch bis heute schaffen es Möchtegern-Adlige ja auch weiter den Eindruck zu erwecken, sie wären adlig, nur weil sie einen bestimmten Namen tragen. Es gibt aber für diesen Glauben keine rechtliche Grundlage. In Weimar war das aber wohl noch deutlich ausgeprägter und brachte tatsächlich Privilegien mit sich, die zwar keine rechtliche Grundlage hatten, die aber weitergeführt wurden. Ein Beispiel ist die Offizierslaufbahn, in der "Adlige" weiter besonders häufig waren.


    Mich stört in der öffentlichen Wahrnehmung der Glaube, es gäbe Adel in Deutschland und diesem Missverständnis trete ich dann immer entgegen (also in dem Fall nicht deiner Aussage! Ich wollte es nur grundsätzlich mal wieder klären.). Damit stehen wir im Gegensatz zu vielen europäischen Ländern, in denen es wirklich noch Adel gibt.

    Weil es in Weimar so viele Adelige gab?

    In Weimar gab es keine Adligen mehr und in der Bundesrepublik Deutschland genauso wenig. Nach dem ersten Weltkrieg wurden die Adelsprivilegien abgeschafft. Seitdem tragen manche Menschen adlig klingende Namen, die aber keine Adelstitel sind. Manche glaube aber daran, sie wären adlig. Wie wenn mein damaliger Mathe-Lehrer Müller geglaubt hätte, er wäre Müller, weil er diesen Namen trug.

    Du musst die ins Episkop legen. Dann klappt das.
    Wobei du die Filme auch streamen kannst - und das Begleitmatrial dazu eh' digital vorliegt.

    Habt ihr eigentlich schon Wallboxen im Klassenzimmer, mit denen ihr die ABBs direkt in die Köpfe der Schüler einspeisen könnt - oder macht ihr das bereits mit Transpondern und gepulster Mirowelle?

    Das Streamen in die Köpfe klappt. Das haben wir teils über den Digitalpakt finanziert. War halt auch ne Kooperation mit paar dubiosen Mächten, die irgendwas von Geheimhaltung und so sagten.

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