Beiträge von Finnegans Wake

    Geänderte Gesetzgebung im Zuge der Regelungen für das Home-Office. Letztlich ändert sich für LuL nicht wirklich was, außer, dass wir im Gegensatz zu den meisten anderen Arbeitnehmer_innen aufgrund der Arbeitsplatzsituation in den Schulen Arbeitsweg und Home-Office-Pauschale für den gleichen Tag absetzen können.

    Ich befürchte hier mehrjährige Diskussionen mit dem Finanzamt, bis diese Erkenntnis dort vollständig durchgedrungen ist. Auf der Basis bisheriger Erfahrungen mit dem Finanzamt ;)

    Bevor man fragt wie man das erkennt? Och das gibts so vieles. Wenn besagter Kollege am Freitag seine Krankmeldung für Freitag bis Inkl. Montag einreicht und am Freitag Abend mit Nachweis im Kino inkl. Popcorn gesehen wird, dann hört der Spaß halt auch auf. Zumal dieser Unterricht dann von anderen (engagierte, nicht schwänzenden) Kollegen abgedeckt werden muss, was Mehrarbeit auf einer Seite produziert die nicht sein muss.


    Oder der Klassiker: Kollege (anderer) meldet sich 2 Wochen vor den Osterferien krank und postet einem anderen Kollegen ein paar nette Urlaubsbildchen (vor der eigentlichen Ferienzeit). Wahrscheinlich finden das hier auch noch einige Ok. Wir nicht und spätestens hier ist dann ein Disziplinarverfahren eingeleitet.


    Aber nachdem ich so einige Threads überflogen habe scheinen überwiegend die Sorte Beiträge zu verfassen, die nicht ohne Grund mit so einem Menschenschlag sympathisieren. :)

    Wo hat hier jemand blaumachen also Dienstrechtsverstöße(!) gerechtfertigt? Nu ma Butter bei die Fische. Konkret.


    PS: Dann adressiere diese Personen direkt statt dieses schwammige "überwiegend" die, "die nicht ohne Grund mit so einem Menschenschlag sympathisieren". Das ist polemisches Herumschlagen auf eine nicht näher benannte Gruppe der postenden Personen.

    Ja, das habe ich schon vermutet. Meine Sorge ist hier nach wie vor, dass ich mündlich eine Art Info bekomme, es dann am Ende aber heißt: Pech, geht doch nicht. Daher dachte ich, gibt es vielleicht eine Art zentrale Stelle, die dir schriftlich versichert was wie und in welchem Umfang anerkannt wird.

    Vielen lieben Dank dennoch :)

    Mir ging es damals so (anderes BL, anderes Fächerprofil), dass ich mehrfach konträre Meinungen zu verschiedenen Fragen (ob üherhaupt (diese Aussage hat dann andere wieder fassungslos gemacht), welches Zweitfach, Anerkennung der Berufspraxis, Einstiegstermin, Einfluss auf den Schulwunsch...) gehört hatte und bspw. die Anerkennung des allgemeinbildenden Faches erst im Bewerbungsverfahren erfolgte. Insofern: Man hängt immer ein bisschen in der Luft bei mündlichen Infos.

    Ich habe schon darüber nachgedacht eher in die Richtung Berufsschule zu gehen. - mein Wunsch wäre es allerdings nicht. Ich habe bereits als Hebamme mehrfach an Grundschulen zum Thema Schwangerschaft und Geburt referiert und Blut geleckt, wie man so schön sagt. Ich hatte in beiden Studiengängen den Schwerpunkt Pädagogik (ja, auch in der Hebammenwissenschaft) und mein halbes Hebammenstudium bestand aus Biologie. Daher war das - zumindest in meinen Wunschvorstellungen - so der letzte "Anerkennungsstrohhalm".

    Ich muss einfach nur mal wissen, wen ich da eigentlich fragen muss hinsichtlich Ableitung eines Faches.

    Im Ministerium durchtelefonieren, bis man - mit etwas Glück? - die richtige Person findet. Ansonsten gebe ich ISD recht: An BBSen könnte es wahrscheinlicher/realistischer sein mit einer Anerkennung.


    PS: Ja ich habe gelesen, dass es nicht dein Wunsch ist. Quereinstieg und Seiteneinstieg sind aber für uns (ich war ja auch so einer) kein Wunschkonzert, sondern wir müssen das Glück haben, dass wir dort, wo wir gerne hinmöchten, so sehr gebraucht werden, dass wir mit unserem Abschluss ins System Schule gelassen werden.

    Nein, das weiss ich nicht und es ist ganz sicher auch eine unsinnige Behauptung. Was du rausgefunden hast ist, dass heutzutage 35 % der Befragten zugeben, mal gekifft zu haben. Es werden heute etwa 5 Liter reiner Alkohol pro Person und Jahr weniger getrunken als noch vor 30 Jahren. Vor 30 Jahren hat man die Frage, ob es OK ist, jeden Abend ein Bier zu trinken, überhaupt nicht diskutiert.

    Früher, als ich in der Industrie war, lag die Zeit, in der es Bier in der Kantine gab, nicht ewig lange zurück. Zumindest konnten noch viele KuK von "früher" berichten, als das Mittagsbier im Betrieb noch "normal" war.

    Weil überproportional viele Führungskräfte an Persönlichkeitsstörungen leiden.

    In welchem Verhältnis bzw. um wie viel mehr als die Gesamtbevölkerung? Generell häufiger oder bestimmte Störungen häufiger?


    Du selbst warst ja auch Führungskraft. Sollen wir jetzt einfach annehmen, dass du selbst wahrscheinlich (also überproportional häufiger) eine Persönlichkeitsstörung hast? Dass du mit größerer Wahrscheinlichkeit ein Arschloch bist oder warst? Das wäre doch absurd!


    Was ich meine: Mir ist dieses Herumwerfen von Arschloch und Persönlichkeitsstörung und solchen Sachen hier in den Thread ein bisschen zu plakativ und undifferenziert. Ich finde, bei solch harten Anwürfen, sollte differenzierter diskutiert werden.


    Um das mal aus anderem anderen Blickwinkel zu betrachten: Wahrscheinlich korreliert "Führungskraft" eher mit Durchsetzungskraft, Führungsstärke, klarem Vertreten von Meinungen und eher weniger mit einem Helfersyndrom.

    Suchen also Personen, die diese Merkmale aufweisen, Führungspositionen? Fördert eine Führungsposition die Ausprägung mancher Merkmale? Führt vielleicht auch Perspektivenwechsel (in unserem Job) Lehrkraft -> SL-Mitglied zu einer deutlich veränderten Wahrnehmung bestimmter Situationen (siehe die aktuelle Erkrankungsdiskussion)? Und dann auch zu einer anderen Haltung dazu und Kommunikation darüber? Wer bspw. für die Vertretungen zuständig ist, ist möglicherweise von jedem/r fehlenden Kollege/in genervt etc.


    edit: Beim Überfliegen der in der Zwischenzeit geschriebenen Beiträge muss ich klarstellen, dass die Diskussion doch nun differenzierter geworden ist, als die genannten Aussagen annehmen ließen ;)

    Das mag jetzt sehr beliebig wirken, ist es aber nicht. Es sind die einzigen beiden A15-Stellen, die ich mir gut vorstellen kann. Dass das zeitlich jetzt so kommt ist natürlich ein großer Zufall (und lieber wäre mir gewesen, es wäre nicht so😄)

    Als Nicht-SL-Mitglied ein kleiner Vorschlag bzgl. der Schärfung der Formulierung: A15-Stellen, die du dir gut vorstellen kannst oder A15-Stellen, deren Profil 100% zu dir passt und die du unbedingt von ihrem Aufgabenspektrum her machen willst?


    Aus Lehrersicht sehe ich die Aufgaben in der Schulleitung und im Seminar als unterschiedlich (vielleicht mit der Ausnahme der päd. Leitung, die näher an der Fachleitung ist). Dementsprechend sind die Personen, die auf den einen Posten gut passen, nicht unbedingt die, für die der andere Posten was ist. Wenn du beides kannst und willst, dann ist es klasse. Wenn dich aber nur das eine begeistert und das andere ok für A15 ist, dann solltest du - aus meiner unmaßgeblichen Sicht - die Variante wählen, die du unbedingt willst und wirklich kannst. Für dich und die anderen, mit denen du arbeitest.


    (Ich habe schon Bewerbungshopser gesehen, die sich so lange auf komplett unterschiedliche Stellen beworben haben, bis es dann irgendwann mit einer A15 klappte. Diese Spezies ist aber selten.)


    edit/PS: Ich lese zwischen den Zeilen, dass du die Fachleitung geiler findest ;)

    Kollegin 2: hat sich vieles nicht gefallen lassen und hat immer wieder nachgehakt. Die Kollegin war nicht mehr so belastbar aufgrund einer Erkrankung. Die Stundenplanerin hat auch hier ganz bewusst (mir gegenüber verbal auch erklärt warum sie das für gerecht hält) einen Plan gestrickt der die Kollegin zum

    Stellen eines Umsetzungsantrages bringen sollte (Randstunden in schwierigen Klassen, Aufsichten bis zum

    Maximum, ständiger Wechsel Einsatz in Vertretungen wenn es möglich war, Freistunden (teilweise drei am Stück) an Freitagen sodass bis zur 8. Stunde Unterricht war etc.).


    Die Dame ist nun zum Glück nach langem hin und her vom Posten zurückgetreten und an eine andere Schule versetzt worden.

    Die Dame, die versetzt wurde, war das jetzt Kollegin 2 oder die Stundenplanerin? Ich hoffe mal, dass es letztere war. Wenn so ein asoziales Agieren als SL-Mitglied mit dem Erfolg belohnt würde, dass dadurch eine Kollegin von der Schule gemobbt wird, wäre das erschreckend.

    Mit dieser Meinung kann man sich immer profilieren. Ich sehe es anders. Mit einer leichten Erkältung ohne Fieber kann man auch mal in die Schule gehen. Oft tut einem frische Luft und Bewegung gut gepaart mit einem Tee statt Kaffee in der Pause. Die Viren sind eh überall.

    Lasst die Steine gern fliegen, aber ich bin gern an einer Schule, wo im November nicht ständig Nachmittagsunterricht ausfällt und ich in jeder Springstunde zur Vertretung gezerrt werde, weil Kolleg*in X mit einer Erkältung zum Hausarzt wackelte, der sie dann für den Rest der Woche krankschreibt ( der Doc hat den Schaden ja nicht).

    Gott, das geht mir auf den Geist, dass hier immer wieder Sachen in den Mund gelegt werden und dann gegen diese erfundenen Argumente selbst argumentiert wird. Ich schrieb von krank, nicht von einer leichten Erkältung. Krank heißt, dass ich KuK in der Schule sehe, die eine schwere Erkältung haben, kaum noch eine Stimme etc. Also leg mir nix in den Mund, ich hätte geschrieben, dass man mit ganz leichten Symptomen von irgendwas zuhause bleiben soll.

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