Beiträge von Finnegans Wake

    Was ist so ungewöhnlich an meiner Bemerkung, dass jeder das Kommunikationsmittel seiner Wahl nutzen kann.

    Dafür gibt es ja die verschiedensten Möglichkeiten.

    Am besten ist es, auf einem Weinfest mit Freunden und neuen Freunden zu kommunizieren :) Ob mit Wein, Schobbe oder Traubensaft (unvergoren). Bestes Kommunikationsmittel ever! real life :) ;)

    Warum sollten Kollegen sich nicht per WhatsApp austauschen können? Der Dienstherr kann das doch nur für dienstliche Dinge verbieten, sobald die Kollegen ihre nächste Party über Whatsapp planen, ist das doch ok oder nicht?

    Lehrkräfte? Party??? Jetzt wird es aber absurd ;) :D

    Ja, klar ist es unfair. Wer aber ganz früher mal in der freien Wirtschaft gearbeitet hat, der weiß, wie bescheiden dort die Bezahlung ist.

    Nee du, meine Bezahlung und die Arbeitsbedingungen waren ziemlich cool. Also ich weiß da was anderes. Und unter Ingenieurinnen und Ingenieuren mache ich immer wieder gerne Werbung für meinen tollen Job aber die Resonanz ist leider ziemlich gering. So pauschal gilt deine Aussage nicht. Es gibt nämlich ganz klare Gegenbeispiele.

    Was soll das an der Leistung des letzten Jahres ändern? Ok vielleicht 1-2%, aber aller höchstens.

    Richtig. Die Vorstellung ist manchmal, dass man auf den letzten Drücker bspw. aus einer glatten 4 eine 3 macht.

    Was ich aber mit den Projekten und Aufträgen der letzten Wochen mache, dass Zweifelsfälle in eine Richtung festgelegt werden können. In 3/4 dieser Fälle ist es aber leider die Begründung für die schlechtere Note, da die entsprechenden Kandidaten meist nichts/wenig getan haben. Das andere Viertel ist dann meist freudig überrascht, dass ihr Engagement sich positiv auswirkt.

    Finde ich recht schwach. Hoffentlich kannst du auch pädagogisch gut mit Kindern umgehen. Ich gehe mal optimistisch davon aus.

    Für mich wäre das nie erste Option gewesen.

    Aber jeder wie er denkt.

    Du kennst mich nicht, pöbelst mich aber von der Seite an. Ich schrieb, dass mein Wunschjob wegen des großen finanziellen Verlustes als Angestellter nicht machbar gewesen wäre. Dass du in Frage stellst, ob ich mit meinen SuS nicht pädagogisch umgehen könnte, ist eine ziemliche Unverschämtheit. Meine Klassen geben mit immer positive Rückmeldungen.

    Tatsächlich? Meiner Meinung nach ist es absolut wichtig, sich mit den Bedingungen, die der angestrebte Beruf mit sich bringt, auseinanderzusetzen. Dazu gehört auch der Status "Beamter". Da es monetär über die Lebensarbeitszeit einen großen Unterschied macht, ob man als Angestellte Lehrer oder verbeamteter Lehrer ist, kann auch das ein Ziel sein.

    Ohne Verbeamtung hätte ich damals im Vergleich zum Industriejob monatlich 650 € Verlust gemacht. Netto im Monat! Mit der Verbeamtung war der monatliche Nettoverlust deutlich überschaubarer. Insofern war die Verbeamtung die notwendige Voraussetzung dafür, den Wunschjob "Lehrer" verwirklichen zu können. Mehr als 7000€ weniger Netto im Jahr, wäre nicht stemmbar gewesen.

    Noch ein anderer Aspekt zur Notengebung: Gerade jetzt wollen manche SuS kurz vor knapp noch schnell mit einer Einzelleistung die Note aufbessern. Ich lasse daher oft in dieser Phase eine Reihe von Aufträgen erledigen, dokumentieren und abgeben. Wenn jemand dann ankommt wegen "noch schnell mal ein Referat machen...", dann schauen wir gemeinsam mal in die Dokumentation der Aufgaben und ich teile ihm/ihr mit, dass das nun das Zünglein an der Waage war (wenn's zwischen zwei Noten steht). In der Regel haben die, die zu mir wegen einer zusätzlichen Leistung kommen, da (fast) nix erledigt. Tja.

    Richtig ist doch eigentlich: Man darf, aber man muss die Zeugnisnoten nicht kurz vor der Zeugnisausgabe mitteilen, oder?

    Du kannst vor der Zeugniskonferenz keine Zeugnisnote bekanntgeben ;) Diese wird in der Konferenz festgelegt.

    Du kannst vorab mit den SuS über deren Leistungsstand sprechen und mitteilen, dass sie mit ihren Leistungen im Bereich "x bis y liegen". Das formuliere ich auch immer ganz explizit.


    Ich habe schon genug Diskussionen mit SuS gehabt "Frau Meier hat aber gesagt, dass ich als Zeugnisnote die drei bekomme..." "Nein hat sie nicht. Weil sie es nicht kann. Sie kann euch keine Zeugnisnote vorab verkünden."

    Was ist das Ziel deiner Frage?

    Suchst du eine Argumentation, die dein Ziel unterstützt, dass du unbedingt an der Seminarsitzung teilnehmen willst? Oder suchst du Argumente, dass du nicht teilnehmen darfst, weil du dich dahin gedrängt fühlst und nicht willst?

    Letzteres dürfte problemlos sein: Du bist krankgeschrieben. Fertig.

    Ersteres: Da würde ich die Fachleitung und die Seminarleitung kontaktieren und dort meinen Wunsch formulieren, trotz Krankschreibung in Präsenz teilzunehmen. Bedenke aber: Es gibt ja Gründe für die Krankschreibung. Diese geht ja (so lese ich) bis zum Ende der Sommerferien. Ist es da der Genesung ggf. abträglich, die Arbeit im Seminar wieder aufzunehmen? Das wird auch die Frage sein, die sich SL und FL stellen. Werden und wollen die das Risiko eingehen, deine Genesung zu gefährden?


    Wir kennen deine Erkrankung nicht und den Verlauf der Genesung auch nicht (und das solltest du auch nicht posten, da zu viele Details über dich!).

    Es ist doch völlig grotesk: Landrat und Bürgermeister sind zur Feier erschienen - Kollegium zu weiten Teilen nicht...


    Die Anmerkung des Schulleiters war doch zwingend - er muss einfach das Verhalten des Kollegiums öffentlich missbilligen

    Nein. Nicht zwingend. Komplett unprofessionell von der Schulleitung.

    Ähnlich wie es - aus meiner Sicht - unprofessionell wäre, als Stammkursleitung nicht an der Veranstaltung teilzunehmen (der/die hat nämlich eine sehr zentrale Aufgabe in den Kursen wahrgenommen). Für andere Beifang-Lehrkräfte sehe ich - wenn keine Dienstpflicht besteht - einen Besuch der Feier als nicht nötig an.


    Im System BBS gibt es aber - anders als an Gymnasien - eine ganze Reihe von Abschlüssen jedes (Halb-)Jahr: Berufsreife, mittlere Reife, allg. Fachhochschulreife, allg./fachb. Hochschulreife, Geselle, Fachschul-Abschluss... so dass da meine Haltung eventuell auch dadurch geprägt ist, dass wegen der Fülle dieser Abschlüsse eh nur ein Besuch möglich (nötig) ist, wenn es eine Klasse ist, die ich leite und bei der ich das Zeugnis übergebe. Als Beifang gehe ich nirgendwo hin (und niemand aus der SL hat mich jemals dazu aufgefordert). Ausnahme war mal eine BF1-Klasse, die menschlich ganz besonders war und mich um Teilnehme gebeten hat.

    Wenn du aus dem Fenster guckst und überlegst, dass die Bäume gerade blühen und du mit den Kinderlein mal in den Wald gehen könntest, weil xy gerade gut passt etc. dann ist das keine Arbeitszeit, sondern einfach nur schweifende Gedanken. Wenn du deinen Dienstlaptop an hast (oder Papier vor dir liegen hast), dir zu deiner Idee Notizen machst, nochmal abgleichst, ob die Idee so gerade passt, recherchierst, wie man am besten in den nächsten Wald kommt etc., dann ist das Arbeitszeit.

    Damals im Büro war das normal, während der Arbeitszeit auch mal zu träumen, ein Schwätzchen zu halten etc. Das war durchaus produktiv, weil des die festgefahrenen Gedanken gelockert hat und damit sehr häufig die Durchbrüche kamen, auf die ich gewartet hatte. Insofern würde ich mich bei einer Zeiterfassung nicht genötigt fühlen, mich für jeden abschweifenden Gedanken auszustechen ;)

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