Beiträge von Finnegans Wake
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Hallo Treasure,
ich will nur deutlich machen, dass ich mich auf deinen Beitrag beziehe, wollte aber nicht das Vollzitat hier stehen lassen, um es übersichtlicher zu halten. Das soll also nicht irgendwie negativ gemeint sein! Das Folgende bitte auch nur als Ergänzung einer anderen Erfahrung und nicht als Gegenargument zu deiner Aussage verstehen!
Zu dem, was ich so mitbekommen habe:
Vor ca. 15 Jahren hatten meine Eltern von einem(!) Pfarrer mal eine homophobe Äußerung mitbekommen und sich beim Bistum beschwert. Folge: Eine Woche später hat er sich öffentlich entschuldigt und glaubhaft zerknirscht gezeigt und äußerte sich danach keine einziges mal mehr auf diese Weise sondern stattdessen offener und tolerant
Das Bistum (als Veranstalter!) hat eine queere Bistumswoche organisiert.
An einer katholischen weiterführenden Schule kenne ich ein Beratungsangebot zur eigenen Identität, die explizit Queerness meint bzw. einschließt.
Das mal als ein paar Beispiele (ergänzend zu dem, was ich in dem Thread schon schrieb), dass (organisierte) Kirche nicht immer gleich (organisierte) Kirche ist.
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... Ausgangspunkt dürfte meine ironische Zuspitzung bayrischer Verhältnisse gewesen sein
Und das war dann eine ironische Replik.
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Sorry, aber beziehst du dich jetzt echt auf "Pups" oder vielleicht doch auf "dicke Luft"....
lustig
auf dicke Luft
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Lehrerforen-Diskussionen
edit: zu spät
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...und ich dachte, nur Bayern wäre schlimm...
Da braucht es doch nur das Parteibuch der CSU. Ganz einfache Strukturen also.
Und da kann sogar ein Evangele UND Franke Ministerpräsident werden! Zustände sind das...
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Nee, alles unter B!
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Wolfgang hat m.E. eher in "Hete speech" formuliert, und nicht in "Hate speech"... Vielleicht kann man sich hier darauf einigen.
Das ist wahrlich eine interessante Umformulierung.
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Und der Gegenwind bezog sich darauf, dass es nicht darum geht ständig zu erwähnen, dass man schwul oder lesbisch wäre.
Es gibt so viele Situationen, in denen es beiläufig darum geht, was man beispielsweise unternommen hat, etc. Da erzählen alle Heteros selbstverständlich, dass sie mit ihrer Frau/ ihrem Mann etwas unternommen haben. Ich hausiere nicht mit meiner Sexualität, erwähne aber durchaus mal „meinen Partner“. Und viele meiner Kollegen kennen ihn auch, die Schüler jetzt nicht, aber wenn sie fragen, bekommen sie eine ehrliche Antwort.
Mein Bruder und sein Mann reden auch selbstverständlich jeweils von "mein Mann", ohne dies vor sich her zu tragen. Das fällt genauso selbstverständlich, wie wenn ich von meiner Frau und meinen Kindern spreche. Auch in den Schulen, die ich kenne, ist so etwas kein Thema sondern eben ein Mosaiksteinchen der Personen.
Und auch da ist es schön, dass dies heute weitgehend selbstverständlich ist (in den meisten Fällen und bei den meisten Menschen), anders als dies vor ca. 20 Jahren war. Das ändert aber nix dran, dass es immer noch einige Menschen gibt, die homophoben Scheiß raushauen. Genauso wie es eben auch ein Problem ist, dass mein Schwager und mein Bruder (ohne dass sie es demonstrativ vor sich her tragen) in bestimmten Bereichen bzw. Kontexten sich unfreiwillig zurücknehmen, weil sie mehr oder weniger offen gezeigter Ablehnung begegnen.
Lustigerweise ist mein Schwager in einem Bereich beruflich tätig (Medien) wo - von ihm überspitzt formuliert - "eine Hete" (sic) wie ich eher ungewöhnlich wäre
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