Das sehe ich grundsätzlich auch so, ist aber manchmal einfacher gesagt als getan. Ein Studium ist realistisch nicht mit einer Vollzeitbeschäftigung vereinbar, Kredite zur Deckung der Lebenshaltungskosten gibt es mit hoher Sicherheit nicht.
Das stimmt so pauschal nicht. Viele Privatschulen zahlen zumindest analog zum TVL und nicht nur in Anlehnung an diesen, was einer normalen Bezahlung als nicht verbeamtete Lehrkraft entspräche. Was ich bis vor kurzem nicht auf dem Schirm hatte, ist dass diese teilweise auch weitere Benefits leisten, die sich nicht in der regulären Bezahlung niederschlagen aber steuerwerte Vorteile sind. Das betrifft zum Beispiel das Stellen kostengünstiger oder gar kostenfreier Dienstwohnungen, vergünstigte oder kostenfreie Schulplätze an der Schule für eigene Kinder, das Stellen von Mahlzeiten u.ä. Gerade als Lehrkraft mit absoluten Mangelfächern kann hier ggf. ein Verhandlungsspielraum bestehen.
Naja, Kredite gibt es per se immer. Hat halt ein gewisses Risiko, wenn es nicht gerade bei der Bank ist.
Fände das Ganze ohne 1. Staatsexamen schon hochriskant, wenn man es jetzt noch ändern kann.
Aber du hast natürlich recht, es gibt schon seltene Ausnahmen.