Dissertationsdesaster
Beiträge von CandyAndy
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In NDS geht man in die Verlängerung, insgesamt dann bis zu 5 Jahre, aber die Bewährung wird alle halbe Jahr erneut geprüft. Das kann auch mit einem Schulwechsel einhergehen. Dann bewertet eine andere SL oder Dezernentin.
Es gibt jedes Mal mindestens 2 Besuche, die Schule muss Beratung anbieten und es geht, wie oben schon gesagt, nie allein um die Besuche in den studierten Fächern, sondern um die gesamte Aufgabenfülle. Zu Grunde liegt quasi der Beurteilungsbogen aus dem Ref, der öffentlich zugänglich ist.
Auch gibt es ein Gespräch samt Protokoll, in dem angesprochen wird, woran es scheitert.
Hat man eine Nichteignung aus einem anderen BL, bekommt man in NDS keine Stelle mehr, spätestens bei der Prüfung durch die Behörde direkt vor der Einstellung, also nach Bewerbungsverfahren etc., wird der Vertrag verweigert.
Wow, den letzten Satz wusste ich nicht. Das ist allerdings echt hart.
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Die Staatsbedienstetenwohnungen sind ja nicht nur für relativ gut verdienende Lehrer gedacht, sondern auch für andere Beamte, die mit nicht so hohen Bezügen gesegnet sind und auch in teuren Gebieten wohnen und arbeiten müssen. Für die ist es überlebenswichtig Wohnungen darüber zu mieten.
Yap, das stimmt allerdings. Es ist aber scheinbar zumindest in Bayern rechtlich so, dass das Gehalt wenn überhaupt nur eine sehr untergeordnete Rolle spielt. Relevant ist zuerst einmal die Versetzung und dann, ob man bereits eine Wohnung auf dem freien Markt finden konnte. Die Kombination einzig führt wohl dazu, dass man relativ annehmbar etwas bekommt, die Bewerbungen müssen exorbitant viele sein. Trotzdem ein unfassbar gutes Angebot gerade im Münchner Raum.
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Guten Morgen,
welche Alternativen kennt Ihr denn noch?
Ich bin extrem fasziniert von der Möglichkeit der
Stadi-Wohnungen; jedenfalls in Bayern. Das ist oft
kaum bis gar nicht bekannt und die Mieten sind mittlerweile
wegen der überzogenen Preise bei einem Bruchteil.
Ich habe noch von Stadt-Wohnungen gehört sowie von
Bundeswehr-Wohnungen oder Wohnungen des Bundes, die auch für
Bundesstaatsbedienstete offen wären.
Hat jemand noch andere Tipps für noch nicht Versorgte?
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Respektvoller Kontakt und davon möglichst wenig. Bei richtig krassen Fällen den Respekt durch Kinderlob und Hochloben des Kindes alternativ noch verstärken.
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Rein finanzielle Gründe dürften es nicht sein: Wenn man da in der Freizeit einfach am Geld arbeitet und einen kleinen spassigen Nebenjob, dürfte auf Dauer weit mehr rumkommen.
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,,Scheiß da nix, dann fald da nix!"
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Doch, es kann schon sein, dass meine Tochter auch mal 6 Punkte heimbringt. Das ist prinzipiell auch kein Problem. Wenn aber nur die Hälfte von dem stimmt, was sie erzählt, und ich davon nur die Hälfte glaube, dann benötigt die Kollegin durchaus mal ein paar Hinweise. Siehe die von mir zitierte Begründung der Note.
Wieder mal gilt: Dass DU nicht so arbeitest und Du Dir das an DEINER Schule nicht vorstellen kannst, bedeutet leider nicht, dass es solche Zustände nicht gibt.
Wenn wenn und wenn stimmt, kannst im Zweifel nochmal 50% abziehen und davon 50% werden nicht zugegeben.
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asoziale Marktwirtschaft
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Schweiz ist per se nie zu verachten, wenn man sich das traut. Dort ist es halt leichter, gekündigt zu werden. Wenn man in einer Grenzregion wohnen kann, ist es allerdings ein Traum.
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Würde auch unbedingt gehen, sowas macht einen nur kaputt...
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Hi ich studiere aktuell im 6. Semester Grundschullehramt. Ich möchte das Studium auch auf jeden Fall abschließen. Bis zum Abschluss brauche ich bestimmt 9 Semester. Also 2025 könnte ich fertig sein. Ich arbeite sehr gerne mit Kindern und in den Praktika hatte ich auch sehr viel Spaß. Der Personalmangel an den Schulen ist nicht zu übersehen, was mich ein bisschen davon abschreckt aktuell mit dem Lehrermangel in diesen Berufsfeld zu arbeiten, einfach weil die Bedingungen so schlecht sind. Ich hab weder Lust darauf mich zum Burnout hinzuarbeiten oder Lust darauf mich zum Burnout hinzuarbeiten oder nur minderwertige Bildung zu vermitteln. Letztens habe ich auch gelesen, dass man im Ref schon ein Beamter auf Widerruf sein kann. Ich bin mir nicht sicher ob ich so jung schon in dieses System möchte. Also ja ich möchte auf jeden Fall irgendwann Beamtin werden. Einfach weil die Vorteile (Pension etc.) mega sind. Aber ich möchte nicht jetzt eine Entscheidung für immer (und immer und immer) treffen, die mich so sehr an den deutschen Staat bindet. Mein Freund hat sich letztens geäußert, dass er gerne ein paar Jahre im Ausland leben möchte. Und ich finde das ist eine sehr gute Idee. Einfach ein bisschen mehr von der Welt sehen und Einblicke in fremde Kulturen finden. Eine neue Sprache lernen. Sowas erreicht man nicht durch Reisen im Rahmen des gesetzlichen Urlaubsanspruchs. Theoretisch kann ich ja auch noch mit 29/30/31 ins Ref gehen. Die Verbeamtung geht im Bayern ja bis zum 45 Lebensjahr, habe ich gelesen. Wenn ich nach dem Ref mit der Kinderplaung beginne, kann ich ja dann evt. schön entspannt Teilzeit arbeiten und das vielleicht auch ohne Klassleitung zu sein. Dann habe ich den ganzen Orgakram nicht. Was haltet ihr von der Idee? Ich überlege nur die ganze Zeit was ich dann in der Zeit nach dem 1. Staatsexamen machen soll? Ich habe zwar einen YT Kanal, der sich sehr gut entwickelt und auch alle anderen Social Media Kanäle entwickeln sich prächtig, meine Selbstständigkeit entwickelt sich allgemein in eine sehr gute Richtung allerdings möchte ich nicht von meiner Selbstständigkeit alleine leben. Ich möchte das dies ein Hobby bleibt, einfach weil mir sonst wahrscheinlich die Kreativität abhanden kommen wird. Ich würde am liebsten etwas handwerkliches lernen, aber es sollte auch irgendwie ortsunabhängig sein, damit ich reisen kann... (und nein ich würde meine Kinder nicht bei YT etc. zeigen obviously)
Hab ich auch gemacht und war dann ein paar Jahre Unidozent - würde es nicht nochmal machen, weil man halt immer Risiken hat wie Krankheit vor Amtsarzt oder versehentlicher Unfall im Straßenverkehr mit Bestrafung oder Whatever. Ein Bekannter Dozent wurde z.B. wegen einer Nichtigkeit angezeigt und musste dann jahrelang auf die Verbeamtung warten. Würde es direkt machen, dann Abordnung an Auslandsschule, Beurlaubung, Abordnungen, Pausenjahre whatever...
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Hi, mich würde interessieren wie du dich nun entschieden hast? ich habe mich damals in der gleichen Situation befunden wie du und bin mit Ch/Bi nach BW von Rlp, obwohl ich eigentlich auch lieber in der Heimat geblieben wäre. Nun versuche ich schon seit 2 Jahren zu wechseln, erst blockierte mich BW, nun hab ich die Freigabe, warte aber immer noch auf eine Zusage von Rlp zum nächsten Schuljahr....
Hypothetisch könnte man ja einfach kündigen, aber halt mit minimalen Risiken verbunden.
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Sicher? Das haben sich die Kommilitonen schon in meinem Studium Ende der 90er erzählt. Gestimmt hat es damals schon nicht, zumindest nicht so pauschal.
Ich war mal für etwa 6 Monate an eine Grundschule abgeordnet. Das war nicht meine Welt und ich war froh, als das Halbjahr rum war (und bewunderte die geduldigen Kollegen). Hätte ich mich anders entschieden, wäre ich wahrscheinlich im Referendariat heftig gescheitert.
Weil wir sowohl die ehemaligen Prüfer nicht kennen als wir auch nicht wissen, ob die Person in ner anderen Schulform viel besser ist und evtl. dann auch einfach durchrutscht wegen Lehrermangel. So ne Prüfungsnote ist noch lange keine Nichteignung als Lehrer - generell.
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Sei froh, dass du keinen schlechten gibt's. Mit mittelmäßig kannst du zufreiden sein. Stress dich nicht, gebe weiterhin mitelmäßigen Unterrichd und versuche gesund zu bleiben. Wenn du guten Unterricht gibst, aber im Burnout endest, hat da keine was von.
Glückwunsch!
Absolut, die sind oft außerdem noch am Sympathischsten.
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Vorteil hier ist halt definitiv, dass wir relativ weitgehend am Besten bezahlt werden. Selbst BW ist durch fehlendes Weihnachtsgeld usw. hinten dran.
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Wo sind die eigentlich? Ich habe schon viele Räume abgesucht, aber bisher keine gefunden
Keine Ahnung, fand meist nur grüne Flaschen - da stand was mit 40 % drauf...
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Aber hat man dort auch die Fachkräfte, sprich Handwerker, die dir das zusammenzimmern? Ansonsten fände ich die Vorstellung durchaus attraktiv!
Klar, das ist beispielsweise fast ne 100 000 Euro Stadt mit Umland. Vorurteile muss man gerade auch als Bayer natürlich sein lassen.
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Wenn ich heute betrachte:
Das Reihenmittelhaus, was mit allen Kaufnebenkosten etc. vor 1 1/2 Jahren noch 950 000 kostete und jetzt bei 850 000 steht (und ich nehme mal an, dass es am Ende für 800 000 raus geht):
200 000 Eigenkapital
2021: 950 000 - 200 000 = 750 000 Kredit bei 1% + 3% Tilgung -> 2500€ Rate im Monat. Uff.
2023: 800 000 - 200 000 = 600 000 Kredit bei 3,8% und 2% Tilgung -> 2900€ Rate im Monat. Also 400€ mehr zu tragen! Das ist schon eine Hausnummer in Bezug auf die monatliche Belastung.
Dann kalkuliere ich mal die Tilgung:
2021 -> 2031: 513 500 Restschuld
2023 -> 2033: 454 000 Restschuld
Ok, interessantes Ergebnis. Die Variante 2 (höherer Zins, etwas niedrigerer Preis) führt zu einer deutlich angespannteren monatlichen Rate, die aber (in dieser Rechnung) sich am Ende durch eine geringere Restschuld am Ende der 10 Jahre ausgleicht.
Am Ende sieht es ähnlich aus, da aber die 400€ im Monat mehr einem die Luft abwürgen können, ist die 2021er-Variante in der Finanzierung doch deutlich einfacher.
Hm, was ein Glück muss ich das nur theoretisch berechnen.
Wir reden hier fast von ner Million, ist jetzt nicht gerade Standard. Kommt ja auch drauf an, was man möchte und vor allem, wo man baut.
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