Beiträge von Nell

    Das scheint mir das Ding aber nicht wert zu sein... und die Firma schon gar nicht.


    Ich glaube, ich würde die mit weiterem Briefwechsel nerven!

    Was läuft eigentlich in unserer heutigen Gesellschaft schief, dass solche Lieder nicht verboten werden?
    Wundert sich wirklich noch jemand darüber, was aus den Kindern und der Jugend wird, wenn solche Texte als "normal" und der heutigen Sprache entsprechend angesehen und geduldet werden?


    Ich bezeichne mich nicht als konservativ oder prüde, aber das geht meilenweit zu weit.


    Ich war vor einem Jahr genauso schockiert, als ich auf einer Bravo Hits meiner Schüler (3.Klasse) das "Lied" "Mein Block" von Sido hörte. Zuvor hatte ich immer nur den Refrain gehört, wenn die Schüler es sangen. Als ich dann den kompletten Text vernahm, war ich entsetzt und total schockiert. Nicht nur, dass sowas verlegt und auf den Markt gebracht wird, sondern vor allem schockiert darüber, dass so ein Machwerk auf einem Sampler wie Bravo Hits mit drauf ist, was eine wirklich weitreichende Verbreitung zur Folge hat und schon kleinere Kinder erreicht.


    Muss das sein?
    Warum gibt es da niemanden, der einschreitet?


    Ich kann es nicht verstehen! Wenn solche Texte als Leitbild und die Sänger als Vorbild genommen werden, was wird dann aus der Jugend?
    Und ich denke nicht, dass ich das zu eng sehe, denn wir sehen doch die Probleme, die sich immer wieder ergeben. Prügeleien und die Aufnahme von Gewaltvideos auf Handys, immer jüngere Vergewaltiger usw.
    Das hat doch Gründe, warum das immer schlimmer wird in unserer Gesellschaft. Und EINEN der Gründe sehe ich in solchen Texten. (Weitere Gründe sind z.B. Filme und Computerspiele... die Liste ist lang.)


    Irgendwann muss da doch mal was unternommen werden.

    Ich finde, das ging eigentlich nach Ostern schon los! Und nicht nur aufgrund freier Tage oder Unterrichtsausfall.


    "Wie? Wir schreiben noch 2 Klassenarbeiten in Geografie?" -> Bis dahin hatten wir nur die 2 im ersten Halbjahr. *kopfschüttel*


    "Können wir nicht einfach Geografie ausfallen lassen? Passiert doch eh nichts Wichtiges mehr!" -> Das war Anfang Mai.


    "Wir arbeiten noch im Sprachbuch? Warum das denn noch?" -> Wir hatten gerade mal etwas mehr als die Hälfte der Themen behandelt.


    Abgesehen von diesen tollen Schüler-Fragen haben sich viele Schüler (besonders die 6.Klässler nach den Gutachten und den Zusagen der zukünftigen Oberschulen) einfach nicht mehr geistig am Unterricht beteiligt. Die geschriebenen Zettelchen während des Unterrichts nahmen stark zu, der Lautstärke-Pegel wurde größer. (Und das über alle Fächer hinweg, liegt also nicht unbedingt an meinem Unterricht.)
    Außerdem wurden die Schüler auf ihren Stühlen immer hibbeliger und in den Hofpausen stürmischer.


    Naja... und die Temperaturen taten in letzter Zeit ihr übriges... Und durch das Hitzefrei hatten die Schüler natürlich auch Ferien-Gefühle.

    Tröste Dich, das bringen auch Kinder in anderen Schulen und Klassen fertig. Und die Eltern sind ja meist nicht besser.


    Ich hatte letztens auch was: Da lasse ich die Schüler eintragen "Bei wem besteht die Möglichkeit, am Mittwoch (Zeugnistag) zur 2.Stunde zu kommen? ja / nein"
    Da bekomme ich Anfragen zurück, die lauten: "Wer? Schüler oder Eltern?" Ok, hätte ich natürlich dazu schreiben können, aber die Kinder wußten ja, worum es ging, hatten wir ausführlich besprochen.


    Ich erinnere auch gerne an Themen wie "Ach, ich brauche einen Füller für die Klassenarbeit?" oder "Ich konnte doch nicht wissen, dass ich für die Kunststunde einen angespitzten Bleistift brauche." und "Sie wissen doch, das mein Heft seit letzter Woche voll ist! Wie soll ich denn darin jetzt arbeiten?"


    Alles Kleinigkeiten, aber sie treiben einen in den Wahnsinn.


    Und noch ein Trost: Ich hab seit gestern nun auch Ferien... aber ich bin viel gestresster als vorher, weil unter anderem mein PC heute früh total schlapp gemacht hat und ich 4 Stunden brauchte, um ihn in Gang zu bekommen. Nebenbei muss der ganze unsortierte Kram vom Schuljahr eingeheftet werden. Während der Schulzeit hab ich mich drauf gefreut, jetzt wünschte ich, ich hätte noch Schule und könnte das weiter vor mir herschieben.

    Ich find es bei so einem "Ereignis" ausnahmsweise auch ok... und viele werden von ganz alleine einschlafen (eingeschlafen sein) bevor das Spiel zuende ist (war).


    Schlimm ist nur, dass es für viele Kinder (außer vielleicht 1. und 2. Klasse) gar keine so große Ausnahme ist, wenn ich daran denke, wie oft ich mir kopfschüttelnderweise von diversen Schülern angehört habe, was sie am Abend zuvor noch alles im Fernsehen gesehen haben.

    1245,75 km... dabei geht es bei mir im Osten ganz gut, schwierig ist bei mir eher Bayern und der äußerste Westen (Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz). Kommt eben doch auf den Wohnort an.


    Und am besten sage ich niemandem, dass ich Geografie studiert habe!

    Mich wundert es auch, wie schnell er plötzlich vorm Gewehr landen konnte, nachdem er wochenlang nicht einzufangen war. Besonders am Samstag, wo er so oft zu sehen war, hätte man ihn sicher betäuben können, aber da war ja niemand mehr da. Auch glaube ich, dass man ihn mit etwas mehr Technik hätte aufspuren können. Aber das war gewissen Leuten vermutlich zu teuer.


    Sicher war er gefährlich, aber von Menschen ließ er sich ja doch immer recht schnell vertreiben durch ein paar lautere Geräusche. Wirklich gefährdet waren meiner Meinung nach nur die Schafe und anderen Nutztiere sowie unvorsichtige Schaulustige.


    Ich hoffe zwar auch, dass es irgendwann wieder ein paar Bären bei uns gibt und geben darf, aber bitte nicht Brunos Geschwister, denn für die befürchte ich ein ähnliches Schicksal.


    Übrigens: Wenn wir alles einfach "abschaffen" würden, was dem Menschen mal gefährlich werden könnte... wie sähe es hier wohl aus?.

    Ich habe noch folgende Dinge:


    - Dosendiktate
    - Filmdosen mit Mathe-Aufgaben
    - Geräusche - Memorys
    - (gekaufte) Lernkarteien
    - Wörter-Würfel-Spiele (Zahlen von 2 bis 12 auf Listen, dahinter immer ein Wort)
    - Purzelwörter - Memorys (einmal richtiges Wort, einmal Buchstaben durcheinander)
    - Wissenskartei zum Selbsterstellen
    - zerschnittene Wörter
    - Mathe - Dominos
    - Rechen-, Lese-, Schreibmandalas
    - Konzentrationsübungen
    - Briefumschläge mit Reizwörtern zum Geschichtenschreiben
    - diverse Lernspiele (z.B. Spiele zur Rechtschreibung oder Wissensspiele wie "Wer wird Millionär junior)

    Ich denke, die Diskussion über die Kopftücher der türkischen Lehrerinnen in Deutschland ist eine eigene und nicht unbedingt mit der Suche nach Lehrern mit Migrationshintergrund verbunden.


    Zur Kopftuchdiskussion möchte ich jedoch mal die Frage stellen, wieso die türkischen Lehrerinnen in deutschen Schulen ein Kopftuch tragen bzw. unbedingt tregen wollen, wo dieses doch selbst in der Türkei in allen öffentlichen Behörden, so auch Schulen verboten ist.


    Was die Lehrer mit Migrationshintergrund angeht, so brauchen wir diese ganz sicher. Allerdings betrübt es mich schon etwas, dass aufgrund dieser Suche nach Muttersprachlern in den verschiedensten Sprachen deutsche Lehrer z.B. in Berlin mit bestimmten Fächern überhaupt keine Einstellungschance haben.

    Oh... was für ein schöner Thread!


    Kennt ihr dieses Phänomen, dass Berge von Unterrichtsmaterial auf dem Schreibtisch aussehen wie diese Jenga-Türme? Bei mir ist das so... ich staple alles wild aufeinander und brauche dann natürlich entweder das unterste davon oder was aus der Mitte. Also wird es vorschtig herausgezogen, so dass der Turm nicht umkippt. Kritisch ist es, wenn dazischen auch mal CDs oder kleinere Bücher liegen, so dass der Berg so etwa in der Mitte nur auf einem Viertel der Grundfläche aufliegt. Ziemlich wacklig, aber es schult ungemein die Geschicklichkeit.


    Momentan ist es so kurz vor der Ferien sogar so chaotisch, dass ich mich gar nicht mehr im Arbeitszimmer umschaue. Ich hole nur zielstrebig, was ich brauche und verschwinde wieder, sonst bekomme ich einen Zusammenbruch!


    Aber bald sind Ferien, dann wird bei mir auch erstmal nach Fächern sortiert, dann nach Jahrgängen und dann wird abgeheftet. Und wenn ich meinen Mann ganz lieb anschaue, dann sortiert er sogar mit mir gemeinsam, dann geht es viel leichter von der Hand. Und er hat ja auch was davon, er sieht dann endlich den Teppich und die Tischplatte wieder.

    @ Petra:


    Also ich berechne meinen Schülern nichts. Da würden mir die Eltern wohl auch aufs Dach steigen, da sie sowieso schon bei den kleinsten Kosten rebellieren. Das Kopieren ist mein persönlicher Luxus, den ich mir (und den Schülern) gönne, schon alleine um Zeit zu sparen, die die Schüler sonst aufs Abschreiben oder Abzeichnen verwenden müssten.
    Nur wenn die Schüler die kopierten Arbeitsblätter zerknüllen, beschmieren, zerreißen oder wegwerfen, drohe ich erstmal an, dass sie mir dann die Kopien bezahlen müssten. Im wiederholten Falle informiere ich die Eltern darüber und erwarte dann für nochmaliges Kopieren der unbrauchbaren (vor allem wichtigen) Blätter einen Obulus.

    Ich habe gerade mit meinen Schülern aus aktuellem WM-Anlass die Nationalhymne gesungen und deren geschichtliche Entwicklung bearbeitet - von der Komposition bis heute. Und ich finde es überhaupt nicht falsch mit ihnen auch zu besprechen, dass wir nur noch die 3.Strophe singen und warum. Die Geschichte ist wichtig und sollte auch thematisiert werden, aber nicht das heutige Leben behindern. Wer seine Geschichte nicht akzeptiert kann daraus nicht lernen. Und schließlich hat man aufgrund der Geschichte sich schon darauf besonnen, nur noch die 3.Strophe zu singen, damit die Hymne nicht falsch verstanden wird.


    Gerade bei dieser Diskussion um die Hymne finde ich es wieder typisch, dass wieder der Nationalsozialismus zum Brennpunkt der Geschichte gemacht wird, aber nicht das, was vorher war und was eigentlich in dem Text zum Ausdruck kommt. Die Nationalhymne wurde doch nicht unter Hitler geschrieben, sie wurde von ihm missbraucht, aber davon reden die wenigsten. Genau aus diesem Grund können auch so viele Menschen die Nationalhymne gar nicht mehr singen. Man hat sich nämlich lange Zeit darum gedrückt, weil man immer gleich den großen Hammer erwartet hat aus Angst was Verbotenes zu tun.


    Das 3. Reich kann doch aber nicht immer und überall Begründung sein für das, was wir tun oder nicht tun dürfen. Weder z.B. bei der Nationalhymne noch beim Fahnenschwenken zur WM.
    Wir machen uns damit geradezu lächerlich in der Welt, wenn einige Politiker jetzt beängstigt auf das Fahnenmeer schauen. Sowas gibt es in keinem anderen Land. Man schaue sich nur mal die anderen Nationen an, wie sie auftreten, wenn ihre Nationalhymne gespielt wird.


    Und schließlich: Rechtradikalismus und Neonazis würde es leider auch dann geben, wenn wir eine neue Hymne mit neuem Text hätten.

    Mir hat es damals auch gereicht: immer diese Schlangen am Kopierer, eigenes Papier mitbringen oder nur per Passwort 500 Kopien im Halbjahr. Damit kam ich vorne und hinten nicht hin. Also hab ich mir damals einen gebrauchten Tischkopierer von Minolta gekauft. Das Ding war aber nichts und gab recht schnell seinen Geist auf.
    Nun habe ich einen richtig großen Kopierer von Konika, wie er in der Schule steht. Habe den gebraucht gekauft von einer Firma, die die Wartung von Kopierern in öffentlichen Einrichtungen übernimmt. Preislich ist das ok, wenn der nicht neu ist und der kopiert richtig viel mit einer Toner-Kartusche. Und wenn nicht richtig technische Fehler, die eine Wartung benötigen, auftreten, sind auch Probleme leicht zu beheben.
    Ich möchte das wirklich nicht mehr missen, geht aber auch nur, wenn man Platz in der Wohnung hat.

    Ich habe gerade die Nationalhymne gesungen und ihre Entstehungsgeschichte kurz behandelt. Ist geeignet für Klasse 3 und 4.

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