Beiträge von Nell

    Ansonsten fällt mir noch ein: Wörter an die Tafel schreiben, großes H und kleines h einkreisen lassen, Wörter lesen.


    Dann könnten die Kinder Gegenstände mit H malen und die Wörter dazu schreiben.

    Spiele zu akustischen Analyse machen sich immer ganz gut (Beim H natürlich etwas schwieriger): Dabei stehen die Kinder z.B. auf, wenn sie am Anfang eines Wortes das H hören und setzen sich wieder, wenn sie keines hören.


    Die Schüler können sich gegenseitig Buchstaben auf den Rücken schreiben (auch das H), der andere muß jeweils den Buchstaben erkennen.


    Du kannst aus Schülern auch den Buchstaben formen lassen. In diesem Fall brauchst Du 3 Schüler, die sich auf den Fußboden legen.


    Das nur mal so auf die Schnelle...

    Na toll... X( ... uns hat man gleich bei der Vorstellung gesagt im Seminar... (Wohlgemerkt: es war Winter und schweinekalt, wir hatten alle Rollkragenpullover an!), daß man uns drum bittet, doch die Objektivität der Seminarleiter zu wahren und uns dementsprechend zu kleiden. ?(


    Sowas hab ich noch nicht gehört, aber meine Haare sind nicht ganz so lang. *g*

    Also ich zieh eine dünne Stoffhose an... evtl. aubergine-farben und dazu ne dunkelgraue Bluse, vor allem eine die etwas länger ist als bis zur Hüfte, man will ja schließlich niemanden beeinflussen. *sfg*


    Ich persönlich würde bei deinen Auswahlmöglichkeiten die erste wählen.


    Zu den Haaren: Wieso nicht offen bei langen Haaren?

    Auweia, das ist wirklich ein Problem.


    Also ich würde in jedem Fall mal mit der Ausbildungslehrerin reden. Sinnvoll wäre in diesem Fall vielleicht auch, wenn sie mal mit den Kindern redet (wäre ja möglich, daß sie dieses "das ist nicht unsere richtige Lehrerin" selbst irgendwie unterschwellig so rüber gebracht hat.)


    Deine Aussage "die Eltern wolle keine Einträge haben" finde ich irgendwie zweifelhaft. Was heißt hier, die wollen das nicht? Zwar ist die Schule auch für die Erziehung da, aber die Eltern haben durchaus auch die Pflicht. Und wenn Du als Lehrerin der Meinung bist, das Verhalten ist nicht tragbar, dann muß eben ein Eintrag geschrieben werden.


    Und ich fürchte, Du wirst nicht drum herum kommen, die Regeln mit den Schülern aufzustellen, und zwar schriftlich... knallhart. Bei Verstößen müssen Konsequenzen getragen werden.
    Ich glaube, daß reine Analyse und die Suche nach den wirklichen Schülerinteressen hier nicht mehr fruchtet.


    Und vielleicht mal ne Stunde lang diktieren oder Stillarbeit zur Bewertung. Mal wirklich hart zensieren. Mir scheint, bei denen hilft nur noch Holzhammer-Methode.


    Natürlich ist auch die Klassensituation da scheinbar nicht einfach, man müßte da wohl auch viel Sozialkompetenz ausbilden, aber damit hast Du mit Deinem Ein-Stunden-Fach wohl keinen guten Stand. Das gleiche gilt auch für die Gesprächsregeln.


    Sprich dieses Problem doch mal im Hauptseminar an, ich glaube, da bekommst Du sehr wertvolle Hinweise. (Ging mir jedenfalls immer so!)

    Nunja, mit freiem Schreiben kenne ich mich nicht so gut aus.
    Ich habe in meiner 1.Klasse letztes Jahr auch die Buchstabeneinführungen gemacht. Allerdings haben wir das immer nach den gleichen Ritualen gemacht: optische Analyse / sprechmotorische Analyse / akustische Analyse / schreibmotorische Analyse. Dazu haben wir immer eine Geschichte gehört und einen Satz dazu an der Tafel gehabt als Sprachganzheit. Jeder Schüler brachte einen Gegenstand zu dem Laut mit, die Schüler wußten vorher, welcher Laut als nächster eingeführt wurde.


    Wichtig war dabei immer, daß die Schüler häufige Phasenwechsel zwischen mündlicher und schriftlicher Arbeit hatten mit Bewegungsspielen bzw. Auflockerungsübungen zwischendurch.


    Eine Stunde, in der lange am Stück geschrieben wird, halte ich für nicht empfehlenswert.

    Ich kann das verstehen, irgendwann ist einfach Ende mit der Kreativität. Man hat auch schon so viel tolle Sachen gezeigt, daß irgendwann der Vorrat erschöpft ist.


    Ich gönne mir immer mindestens einen Nachmittag oder Abend pro Woche, wo ich nichts für die Schule mache und weggehe. Dabei fällt mir ab und zu dann noch was ein.


    Ein Rezept für Ideenfindung gibt es aber wohl nicht. *schulterzuck*

    Ich weiß, es ist schwer, aber verschiebe dieses Problem doch bitte auf den Tag nach Deiner Prüfung. Du machst Dich doch jetzt selbst kaputt. Mir geht es genauso, aber ich verdränge es wenigstens noch diese eine Woche.

    Wie wäre es denn, die Schüler mal zu befragen, ob sie ein Lieblingsbuch haben, was sie gerne lesen (oder vorgelesen bekommen). Vielleicht können die Schüler dieses Buch ja der Klasse mal vorstellen. Wenn sie dann üben, diesen Text zu lesen, dann motiviert sie das vielleicht ein bißchen. Von dieser Motivation ausgehend könnte man dann evtl. weiterarbeiten.

    Wir zeigen in der 2. und 4. Stunde die Unterrichtsstunden. Direkt im Anschluß an jede der beiden Stunden ist die Reflexion. Nach der Reflexion zu den zweiten Unterrichtsstunde ist dann eine kurze Pause und dann kommt die 60minütige mündliche Prüfung. Davon sind 20min Fach1, 20min Fach2 und 20min allgemeine Didaktik + Schulrecht.


    Ich glaube, mir reicht es dann auch.

    Also, ich würde es auf jeden Fall in die Lernvoraussetzungen in der Planung schreiben. Schließlich gehört sowas zu den Dingen, die Einfluß auf den Unterricht haben.
    Meine schwierigen Schüler standen immer ausführlich in den Planungen drin und meine Seminarleiter kannten die Probleme somit.

    Für die Grundschule in Brandenburg hab ich folgende Prüfungsnoten-Rechnung:


    Die beiden Fachnoten setzen sich jeweils zusammen aus:
    Endgutachten des Fachseminarleiters: Note x 2
    Prüfungs-Unterrichtsstunde im Fach: Note x 1
    mündliche Prüfung im Fach (20min): Note x 1


    Fachnote: Summe : 4



    Und für die Abschlußnote wird gerechnet:
    Endgutachten Hauptseminarleiter: Note x 2
    schriftliche Hausarbeit: Note x 1
    Prüfungs-Unterrichtsstunde im 1.Fach: Note x 1
    Prüfungs-Unterrichtsstunde im 2.Fach: Note x 1
    mündliche Prüfung (gesamt): Note x 1


    Gesamtnote 2.Examen: Summe : 6

    Lernvoraussetzungen wurde ich noch weiter ausführen: Dazu eghören Fähigkeiten und Fertigkeiten aller Art, Neigungen, Interesse, Lerntypen, soziale Voraussetzungen etc.


    Lerntempo kann auch mit einer Verkürzung von Material einhergehen (z.B. unterschiedlich lange Texte) ... also auch medial.


    Sozialform kann frei wählbar sein aber auch zugeteilt werden.


    Zitat

    Diff nach Inhalten (neben den individuell als Pflicht vorgegebenen Inhalten wählen die Kinder nach Interesse und Leistungsstand weitere verschiedene Inhalte, spezialisieren sich vielleicht sogar auf einen Bereich --> quantitative Diff spielt Rolle, weil sich manche für schwere Inhalte entscheiden als andere [stimmt das???])


    Ich würde da eher sagen, daß das mit qualitativer einhergeht, wenn die Inhalte schwerer sind.


    Zitat

    Eine Diff nach Lernvoraussetzungen kann also aufgesplittet werden in Diff nach Lerntempo, Methoden und Medien, Zielen, Inhalten und Sozialform???


    Würde ich so nicht formulieren, denn die heterogenen Lernvoraussetzungen sind der GRUND für die Differenzierung.


    Ansonsten würde ich das aber auch so sagen.

    Zitat


    Ich habe mal ein Stationenlernen in einer anderen Klasse gesehen, bei dem die Schüler in Gruppen von Station zu Station zogen. Das lief aber weniger gut, da es laut wurde, einige Schüler vor den anderen fertig waren und weiter ziehen wollten und es Staus und somit eben Unruhe gab.


    Diesen geschlossenen Stationsbetrieb würde ich nur in den seltensten Fällen empfehlen, da das Arbeitstempo der Schüler dabei völlig unberücksichtigt bleibt und man demzufolge alle Aufgaben noch differenzieren müßte, um die Schülerleistungen zu berücksichtigen. Bei dieser Form gibt es natürlich auch keine Wahlstationen.


    Hab jetzt nochmal nachgeschaut, was wir im Seminar (für die Grundschule!) gelernt haben.


    Beim Stationslernen werden meist komplexe Themen in kleinere Lernschritte zerlegt, die von den Kindern nacheinander an Stationstischen „abgearbeitet“ werden sollten (geschlossener Stationsbetrieb). Hierbei ist es sinnvoll, entweder alle Stationen mit differenzierten Aufgaben auszustatten oder speziell nach einer Beobachtung der Kinder bei den ersten Stationen die letzten dann entsprechend zu differenzieren.


    Weiterhin kann man die Stationen auch so einrichten, daß sie nicht in einer bestimmten Reihenfolge bearbeitet werden müssen und für die langsameren Schüler nicht alle Stationen Pflicht sind (offener Stationsbetrieb). So kann man den Lernvoraussetzungen der Kinder besser gerecht werden, auch dadurch, daß den Schülern evtl. verschiedene Zugänge zum Lernen mit allen Sinnen geboten werden. Der Lehrer tritt hierbei sehr weit in den Hintergrund, wird hauptsächlich vorbereitend und beratend aktiv. Wenn die Schüler mit dieser Unterrichtsform erst einmal vertraut sind, dann kann der Unterricht ganz von selbst laufen, der Lehrer steht für Fragen und spezifische Erklärungen zur Verfügung.

    Vorteile:
    -Differenzierung qualitativ / quantitativ
    -Selbständigkeit / -bestimmtheit / -organisation
    -Freie Wahl der Sozialform
    -Lehrer hat Zeit zum beobachten
    -Bewegungsbedürfnis wird befriedigt
    -Andere Form des Übens


    Nachteile:
    -darf nicht /oder nur in seltenen Fällen zur Themeneinführung benutzt werden
    -keine unbekannten Aufgaben zur Übung
    -geschlossener Betrieb: Zeitdruck

    Zitat


    Die Stationen beim jetzigen Stationenlernen werden so aufgebaut sein, dass sie zum Teil "mobil" sind, d.h. die Arbeitsaufträge können mit an den Platz genommen werden. Zu Staus dürfte es damit nicht kommen.


    Dann hast Du aber das Problem, daß es kein Stationslernen mehr ist, weil es das nur dann ist, wenn die Arbeitsaufträge an den Stationstischen bearbeitet werden. Ansonsten wird es zu einem Lernbuffet. Das ist auch eine schöne, aber eben andere Form.

    Gib mir doch mal Deine eMail-Adresse, dann such ich mal die Texte raus!


    Man kann die Erarbeitung auch verlängern, dafür den Einstieg oder die Auswertung verkürzen, besonders wenn man die Beobachtungsaufträge weglassen würde (Bei mir ist das direkte Rollenspiel ja auch mit der Form des "Aquariums" - wie mein FSL es nannte - vermischt. Die Beobachtungen bzw. das Publikum könnte man ja auch weglassen.)
    Wichtig ist aber am Ende auf jeden Fall die Entastung der Rollen, man muß die Schüler wieder aus ihren Rollen zurückholen.

    Ja, der Konflikt wurde ihnen - bedingt auch durch den Einstieg klar. Wenn die Texte, die Du den Schülern in den jeweiligen Gruppen gibst, die Zerstörungen deutlich machen, wird auch das klar.


    Und die Beschreibung für sanften Tourismus haben die Schüler im Großen und Ganzen auch geliefert.


    Wenn Du allerdings keine arbeitsteilige Gruppenarbeit machen sollst, dann weiß ich nicht, ob sowas sinnvoll wäre.

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