Werkstattunterricht ist zwar dem Lernbuffet / der Lerntheke ähnlich, aber es gibt einen wichtigen Unterschied.
Es gibt einen Arbeitsplan, auf dem alle Aufgabe aufgelistet sind. Erledigte Aufgaben werden dort abgehakt.
Für jede Aufgabe aus dem Lernangebot gibt es einen "Chef", der der Spezialist für die Aufgabe ist (wie auch in einer echten Werkstatt mit Chef und Angestellten). Der Chef bearbeitet SEINE Aufgabe zuerst und läßt sie vom Lehrer kontrollieren. Der Lehrer unterschreibt auf dem Arbeitsplan des Chefs, daß die Aufgabe richtig erledigt wurde. Wird diese Aufgabe nun von den anderen Schülern bearbeitet, wenden diese sich mit jeglichen Fragen dazu an den Chef und lassen auch von ihm die Aufgabe am Ende kontrollieren, der Chef unterschreibt bei seinen Mitschülern.
Somit ist der Lehrer nur am Anfang der Werkstattarbeit als Kontrolleur bei den Chefs gefragt, später läuft alles alleine.
Wichtig ist, daß möglichst alle Schüler Chef für eine Aufgabe sind. Wenn man nicht für jeden Schüler eine Aufgabe machen will (z.B. 27 verschiedene Aufgaben bei 27 Schülern), kann man auch immer 2 Schüler zum Chef für die gleiche Aufgabe machen.
Schön ist auch, wenn die Schüler sich ein Schild anheften können, auf dem steht, daß sie "Chef für Aufgabe 1" sind.