Beiträge von Nell

    Ich lasse die schnellen Schüler entweder auch den langsameren helfen, schicke die Schüler dabei aber selbst zu bestimmten Schülern, damit Privatgespräche vermieden werden.
    Weiterhin habe ich viele Lese- und Sachbücher im Klassenraum stehen, Lernkarteien und Rechtschreibspiele sowie Rechenmandalas ausliegen.
    Gelegentlich schreibe ich aber auch bei Planarbeit schon mal Zusatzaufgaben an, die die Kinder auch bereitwillig machen, weil es dann eben besondere Aufgaben sind.

    Ich habe mich letztens sehr über die Schrift eines Schülers gewundert.
    In Brandenburg wird die Vereinfachte Ausgangsschrift gelehrt. Wenn Schüler aus Baden-Würtemberg in die Klasse kamen, dann haben sie die Lateinische Ausgangsschrift geschrieben. Ok, das war mir klar.


    Nun habe ich aber einen Schüler aus Darmstadt bekommen, der das kleine z quasi altdeutsch schreibt, also mit dieser Schlaufe im "Keller".


    Jetzt frage ich mich natürlich, wieso er das so schreibt und ob in einigen Bundesländern noch andere Schriften außer VA und LA geschrieben werden.

    Ich stelle fest, daß sich dieses Problem durch fast alle Klassenstufen zieht. Die wenigsten Schüler sind bereit sich einen schriftlichen Arbeitsauftrag durchzulesen. Dabei ist doch gerade das so wichtig, Aufgabenstellungen müssen auch mal selbständig erlesen, verstanden und gelöst werden. Das ist es doch, was besonders die neuen Rahmenpläne auch fordern: Selbständiges Lernen!
    Besonders bei etwas komplexeren (längeren) Aufgabenstellungen blocken die Schüler oft ab, ohne überhaupt nur mit dem Lesen anzufangen. Das fängt bei mir schon in Klasse 2 und 3 an und ist in 5 und 6 sehr ausgeprägt.


    Gerade wenn es sich nicht um Hausaufgaben handelt, sondern um Aufgaben, die im Unterricht bearbeitet werden in Werkstätten oder so, helfe ich dabei meist (mit Ausnahmen) nur den Kindern, bei denen ich weiß, daß sie echte Probleme mit dem Erlesen haben. Die anderen weise ich darauf hin, daß ich weiß, daß sie es können und sie einfach mal bereit sein müssen zu denken. Oft sitzen sie dann schmollend 10-20 Minuten nichtstuend davor bis sie merken, daß ich nicht helfe, doch dann fangen sie plötzlich mit der Arbeit an und siehe da... es geht!


    Aber auch bei Hausaufgaben muß eben die Erklärung in der Schule reichen. Wer es nicht verstanden hat, muß es sagen, dann kann man es nochmal anders erklären oder wiederholen. Wer es nicht sagt, zeigt zum einen schon dort keinen Willen oder war zu Hause eben doch einfach nur zu lustlos zum Denken.

    Das mit dem Schulrat verstehe ich jetzt auch nicht.


    Gerade das Beschriften von Heften muß jeder Schüler lernen, am besten so früh wie möglich. Ich habe jetzt schon Erstklässler ihre Musikhefte beschriften lassen, ebenso Drittklässler ihre Schnellhefter.
    Da ich in 10 verschiedenen Klassen unterrichte, hätte ich ja arg viel zu tun, wenn ich das selbst täte. Nee... wirklich... das sollen die mal ganz flugs lernen bitte!

    Hallo!


    Ich suche die ganze Zeit schon völlig verzweifelt ein Lied zum Thema Igel!


    Finde weder einen Text noch eine Melodie. Kommende Woche ist die Igelwoche in den 1.Klassen und ich brauche dringend was passendes für den Musikunterricht!


    Wer kann mir da helfen?
    Nell

    In Berlin wurde schon vor langer Zeit "angeordnet", daß Die Kinder selbst fegen sollen. Damit wurden tatsächlich Renigungskräfte eingespart. Nur noch einmal oder zweimal die Woche wurden dann die Klassenräume professionell geputzt. Wie die Räume dann ausgesehen haben, kann man sich ja vorstellen. Und in dem Zusammenhang der Einsparung finde ich es auch total daneben, die Kinder sauber machen zu lassen.
    Zumal es ja größtenteils die Verureinigungen sind, die durch Straßenschmutz an den Schuhen entstehen, weniger durch absichtliches Verschmutzen durch Müll.


    Meiner Meinung nach sollten die Kinder erst dann ihre Klassenräume fegen, wenn auch jeder Beamter der Schulbehörde sein Büro selbst putzt!

    In Brandenburg sind es 5-6 Besuche im Hauptseminar und jeweils 8 in den beiden Fachseminaren, also insgesamt 21-22, gelegentlich können es auch mal weniger sein, wenn die Seminarleiter zu viele Referendare zu betreuen haben oder wenn man den Hauptseminarleiter zu einem Fachbesuch dazu einladen kann.
    Dazu kommen dann die beiden Prüfungsentwürfe.


    Und alle sind so ausführlich wie Titania es beschreibt.


    Jetzt im Nachhinein betrachtet weiß ich ehrlich gesagt gar nicht, wie ich das überhaupt geschafft habe.

    Und mal ganz im ernst, wer würde denn später jemals wieder einen Unterrichtsentwurf schreiben so wie für die Vorführstunden. Allein diese 10-15 Seiten, die wir immer geschrieben haben für einen einzelnen Unterrichtsbesuch entbehrt ja jeder Realität.


    Die anderen Stunden der Reihe habe ich allerdings teilweise auch nicht so gegeben, die müßten wir auch nur mit Inhalt, Methode und Sozialform tabellarisch auflisten.

    Guten Morgen!
    Ich wollte Dich keineswegs demotivieren. Die Fragen könnten aber genauso gut von Deinen Seminarleitern hinterher gestellt werden. Du solltest am besten im Unterrichtsentwurf vorher genaustens erklären, warum Du was wie machst.

    Erstmal vorneweg: Welches Schulbuch ist das denn eigentlich?


    Zitat

    Integrativ ist das ganze, denke ich!


    Also meiner Meinung nach handelt es sich bei der Stunde nicht um eine integrative Deutschstunde sondern um eine reine Grammatikstunde. Oder meintest Du mit integrativ was anderes?


    Der Sinn des Schulweg-Nachbaus im Klassenraum wäre z.B. eine zusätzliche Motivation für die Kinder. (Außerdem ist es ja schließlich eine Vorführstunde.)
    Moment mal.... über welche Klassenstufe reden wir eigentlich???


    Weitere Verben zum Schulweg wären: trödeln, bummeln, hetzen, schlendern, warten, stehen, winken... aber so ohne inhaltlichen Kontext... ich weiß ja nicht.


    Jetzt habe ich aber noch Fragen zu den einzelnen Stationen:
    1) Haben die Kinder das vorher schon mal gehört oder ist es neu?
    2) Verstehe nicht ganz, was die Kinder da tun sollen.
    5) Gibt es da Kopfhörer oder ist die Station auf dem Flur?
    6) Was sollen die Gegenstände auf dem Tisch?
    7) Wer kontrolliert das?

    Bei mir hat es geholfen, mir wirklich strikte Uhrzeiten für bestimmte Dinge aufzuerlegen. Essenszeiten (ohne nebenbei zu arbeiten), Gesprächszeiten mit allen möglichen Leuten via Telefon und auch Fernsehzeiten, um den Streß aus dem Kopf zu bekommen).
    Die Schneidearbeiten fürs Material habe ich auch z.T. abgegeben.


    Ganz wichtig ist, sich auch in den letzten Tagen vorher mal Ruhe zu gönnen!

    Tja... und wenn man dann diese enorme Materialvorbereitung für die Prüfungsstunde gemacht hat, dann ist das plötzlich alles nur noch Pillepalle und interessiert überhaupt nicht mehr. So ging es mir. Keiner der Seminarleiter ist auch nur mit einem Wort auf das wirklich tolle selbst hergestellte Material eingegangen.
    Im Grunde kann man immer angea****t sein, mit dem was man plant.


    Dennoch bleibt es dabei: Ohne enorme Vorbereitung geht es gar nicht.

    Wenn es denn unbedingt sein muß mit den Stationen... vielleicht könntest Du dann im Klassenzimmer quasi einen Schulweg aufbauen (Bushaltestelle, Ampel, Bäcker, Schultor... ), so daß die einzelnen Stationen auf dem Schulweg zu bearbeiten sind.
    Aber wie Du inhaltlich die Kurve bekommst, weiß ich auch nicht.

    Ganz einfach geht es auch über die simple Tabelle in Word.


    Tabelle einfügen -> Spaltenzahl: 1, Zeilenzahl entweder 1 oder 2 (je nach Klassenstufe)


    Für die Lineatur DM (oben Punktreihe) kann man die obere Linie der Tabelle über Rahmen und Schattierung punktieren.


    Dann die Höhe der Zeile über die Schrifgröße verringern und schon hat man die Linien.


    Die Tabelle dann oft untereinander kopieren, fertig sind die Linien.


    Hab mal ein solches Blanko-Formular hergestellt, wenn es jemand möchte, kann ich es schicken.

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