Beiträge von McGonagall

    Meine Idee war eigentlich noch, mit der SL der Abordnungsschule in Kontakt zu treten, wenn die Abordnung offiziell angekündigt ist, und dort vorzufühlen, ob Rücksicht auf dich genommen werden kann wegen der Zeiten morgens (Kita). Ich würde für Kolleginnen und Kollegen da eine Lösung finden wollen! . Nun finde ich es auch etwas verwirrend, dass du deine Beiträge tw gelöscht hast, aber wenn es so ist, dass du deine Ausbildung da gemacht hast, kennst du die SL dort? Oder hat die gewechselt? Ich würde trotzdem in jedem Fall dort einmal vorfühlen, wenn es offiziell ist. Du hast jetzt mit Sicherheit ein anderes Standing als damals als LiV, und vielleicht hat sich das Klima dort auch geändert, ich weiß nicht, wie lange dein Ref her ist. Meine Erfahrung ist jedenfalls, dass man als fertige LK mit Erfahrung anders dasteht als als LiV und die Schule selbst auch mit anderen Augen sieht.

    Insofern würde ich dir erst mal Mut machen wollen, eine positive Lösung zu finden! Wenn das nicht möglich ist, dann bin ich bei den anderen: schau auf sich selbst und überlege, was dir gut tut - wenn dir keiner entgegen kommt, würde ich auch ganz egoistisch auf die eigene Gesundheit gucken…

    Ich habe direkt nach den Osterferien eine Liv zugewiesen bekommen. Ich könnte mir noch vorstellen, dass es in zweiter/dritter/… Runde entsprechend der Absagen möglicherweise noch Zusagen gibt, aber eigentlich denke ich, die Runde 1.8. ist durch. Deshalb würde ich auch nachfragen. Wahrscheinlich ist das hier die richtige Adresse

    https://secure-lernnetz.de/perliv/#

    da steht eine Telefonnummer und eine Emailadresse. Darf ich fragen, welche Fächer du hast?

    In SH werden bis auf wenige Ausnahmen alle Kinder mit dem Förderschwer Lernen inklusiv an Regelschulen beschult. Meiner Erfahrung nach ist das auch gewöhnlich akzeptiert, wird durch die Lehrkräfte vom FöZ unterstützt und führt, wie tibo schon schrieb, zur Erleichterung, da der Leistungsdruck weg ist. Und mein Eindruck ist nicht, dass mehr Gutachten geschrieben werden oder fälschlich Gutachten geschrieben werden, um Kinder ans Förderzentrum abzuschieben oder höhere Stundenzuweisungen zu bekommen. Ich beobachte aber etwas anderes:

    Emotional-Soziale Förderschwerpunkte führen häufig dazu, dass die Kinder nicht nach Regelschulzielen beschult werden können, weil sie oft nicht in der Lage sind, dem Unterricht zu folgen oder überhaupt am Unterricht teilzunehmen. Normal müssen sie aber regulär benotet werden. Hier gibt es dann nur die Möglichkeit, dem Kind einen Förderschwerpunkt Lernen zu diagnostizieren, obwohl das Kind vielleicht die kognitiven Möglichkeiten hätte, aber aus anderen Gründen nicht lernen kann. An der Stelle sehe ich zum einen den Bedarf, da mal nachzubessern und davon abzuweichen, zielgleich zu benoten, und zum anderen glaube ich, wenn geschummelt wird, dann im Bereich dieser Grauzone…

    Ja natürlich. Es wäre aber ungünstig, wenn die SL von der bewerbung nicht von der Lehrkraft, sondern über den Dienstweg erfährt.

    Der Dienstweg schließt doch die SL mit ein? Gewöhnlich bespricht man das doch mit der SL und legt nicht einfach stumm die Bewerbung auf den Schreibtisch. Das spricht dann nicht gerade für kommunikative Kompetenzen. Außerdem empfinde ich es als ziemlich unprofessionell, a) davon auszugehen, dass verschiedene Dienststellen nicht miteinander vernetzt sind und sich nicht austauschen, wenn eine Bewerbung von A nach B geht, und b) nicht transparent mit offenen Karten zu spielen. Das ist dein beruflicher Werdegang, den du selbstbewusst gehen solltest, und dazu gehört auf deiner Seite, Bewerbungsabsichten zu kommunizieren und im besten Fall noch Tipps der SL zu erbitten, und auf Seiten der SL, im Sinne der Personalentwicklung dafür zu sorgen, dass ihre/seine Mitarbeiter professionalisiert werden und in Führungsebenen aufsteigen…

    Im Bereich Gemeinschaftsschule / Gymnasium bin ich nicht so bewandert. Ich weiß aber, dass es in SH eine neue Kapazitätsverordnung gibt, die im GS-Bereich für erschwerte Bedingungen sorgt, weil die Vergabe der Ref-Plätze tatsächlich seit Februar 24 nach starren Kriterien ohne Wunschmöglichkeit erfolgt (bisher konnten sich Schule und LiV gegenseitig wünschen und das wurde gewöhnlich berücksichtigt) . Diese Kapazitätsverordnung gilt auch für weiterführende Schulen und wird dort ebenfalls angewandt. Es gibt demnach Regionen dringenden Bedarfs und Fächer dringenden Bedarfs, die bevorzugt berücksichtigt werden. Außerdem sieht die Härtefallregelung sieht zu 10% Vergabe für Alleinerziehende und pflegende Angehörige vor; allen anderen wird zugemutet, innerhalb von SH auch ggf. umzuziehen, wer das nicht macht und den angebotenen Platz ablehnt, wird beim nächsten Durchgang nur nachrangig berücksichtigt (die Praxis sagt hier allerdings: eine mir bekannte LiV im GS-Bereich hat im letzen HJ abgelehnt und für dieses HJ ihren Wunschkreis bekommen, allerdings mit Mangelfach).

    Nachzulesen ist dies hier:

    https://www.gesetze-rechtsprec…t/jlr-LKKapVOSH2023rahmen


    Hier findet man auch die Mangelfächer. Deine Fächer gehören definitiv nicht dazu, zumindest nicht für Gym/Gemeinschaftsschule.

    Das Gute ist: In SH wird man aktuell bei Eignung auch bis zum Alter von 50 Jahren verbeamtet.

    Und: Im GS-Bereich bekommen (so rein meine Erfahrungen, keine statistischen oder rechtlichen Werte) eigentlich alle, die sich flexibel zeigen entsprechend der Vergabekriterien direkt einen Platz angeboten, wenige fallen raus und warten ein Halbjahr. Bisher konnte man dann die Zeit nutzen und an einer Schule arbeiten und die Wartezeit zählte für die Vergabe des Refplatzes mit, inzwischen ist aber vieles im Umbruch. Das Land regelt den Fachkräftemangel nämlich dadurch, dass einfach LK reduziert werden, entsprechend haben einige Schulen Überhang und es stehen tatsächlich aktuell wohl wieder (angehende)— LK im kommenden Schuljahr auf der Straße… dies eben nur für die GS gesprochen.

    Ich hoffe, das hilft weiter…

    Ich verstehe nicht: geht ihr davon aus, dass man, wenn man in TZ 50% arbeitet und z.B. an einem Tag erst um 10 Uhr Unterrichtsbeginn hat oder an einem anderen schon um 10 Uhr Unterrichtsschluss, trotzdem täglich von 8-16.00 Uhr für Vertretungsunterricht zur Verfügung stehen muss und z.B. nicht um 10.00 Uhr nach Unterrichtsschluss nach Hause gehen kann? So lese ich es bei einigen, und das kann doch nicht euer Ernst sein? 🤔

    Krass, 58 Seiten zu diesem Thema. Es muss doch eine rechtlich sichere Lösung geben in jedem abundesland? Gibt es in SH auch, ist etwas unbequem, aber da muss man dann eben durch. Oder bringt es euch so viel Spaß, euch auf Nebenschauplätzen mit kleinen Fechtkämpfen und Duellen ein bisschen auszutoben? 🤔

    Mir stellt sich hier auch die Frage, warum direkt schon das erste Gespräch unter Einbeziehung der SL stattfand. Auf wessen Wunsch? Wie ist die Vorgeschichte, wenn du doch erst vor 3 Monaten aus der Elternzeit gekommen bist?

    Nein, die Kombination aus dem Bezug von Pension und einem Zuverdienst mit nur sehr wenigen Stunden kann durchaus attraktiver sein als diese Gesamtsumme durch entsprechend viele Stunden erwirtschaften zu müssen.

    Aber würde man dann nicht langfristig einen Anteil an Bezügen verlieren und nur solange auf die gleiche Summe / auf mehr Geld kommen, solange man weiter arbeitet? Oder verstehe ich die Rechnung nicht?

    Ich empfinde die Diskussion über Führungspositionen an dieser Stelle sehr kleinkariert. Wenn ich in die Grundschule schaue, dann sind dort eher die Männer unterrepräsentiert. Wenn ich es aber darauf anlege, kann ich doch bitte bei jedem Auswahlverfahren deutlich machen, dass jemand besser geeignet ist für den Job als jemand anderes - unabhängig von der Frage des Geschlechts, einfach nur, weil ich jemand bestimmtes auf einer Position haben will.

    Darüber hinaus ist aber die Tatsache, dass Frauen so viele Jahrhunderte ganz bewusst benachteiligt wurden, doch keine unbekannte Erkenntnis, um die man streiten muss. Natürlich haben sich berufliche und sonstige Chancen von Frauen Stück für Stück in den letzten 80 Jahren vielleicht verbessert, und gerade in den letzten 10-20 Jahren hat noch mal vermehrtes Umdenken stattgefunden. Übrigens nicht nur, was die Position der Frauen angeht, sondern auch insgesamt, was gender-Akzeptanz (gibt es das Wort?) angeht. Aber die Sensibilität für das Thema bringt auch mit sich, dass ich z.B. mich häufig umgucke und mich wundere, dass ich als eine der wenigen hier auf dem Dorf als Frau, als Mutter in der Lage wäre, die Familie zu ernähren. Es ist hier immer noch Standard, dass dafür der Mann im Haus zuständig ist. Und solange das noch in den Köpfen der Mehrheit der Bevölkerung ist, solange ist es wichtig und von großer Bedeutung, dass Frauen immer wieder darauf aufmerksam machen, dass es eben noch keine Geschlechter-Gleichheit gibt und dass Rollen immer noch qua Geburt zugewiesen werden. Das schließt mit ein, dass Abweichungen von der qua Geburt zugewiesenen Geschlechter-Rolle in unserer Gesellschaft noch zu wenig akzeptiert werden. Das schließt mit ein, dass immer noch gesellschaftlich definiert ist, dass der Standard bitte die Familie Mann/Frau mit 2 Kindern zu sein hat - weiche ich ab, weil ich mich für eine andere/gleichgeschlechtliche/sonstige Wahl des partnerschaftlichen Zusammenlebens entscheide oder für ein Leben als Single, dann bin ich.gesellschaftlich „abnormal“ und werde (z.B. als Beamte/r immer wieder durch die Besoldungsdiskussion aufgemischt) abgestraft.

    Ich finde Chancenungleichheit ist in vielen Bereichen unseres Alltags Standard. Wenn es aber um Besetzung von Führungspositionen geht, kann man das doch sowas von simpel steuern?

    Ich sitze langfristig vor der gleichen Aufgabe.

    In SH wird ja Jahrgangsübergreifender Unterricht bevorzugt/gewünscht/als Sparmaßnahme gesehen/ je nachdem, wie man dazu steht, aber es ist auf jeden Fall eine Möglichkeit, aus 4x 35 Kindern pro Jahrgang 6 Lerngruppen zu bauen. Funktioniert, wenn die LK dahinter stehen.

    Andere Idee: Lernzeiten, in denen man die SuS in eigener Verantwortung Aufgaben bearbeiten lässt, die durch weniger Lehrkräfte als Klassen da sind beaufsichtigt werden, mit Unterstützung durch pädagogisches Personal /FSJ usw., so dass man hier Stunden spart.

    Oder: Im Mentoren-System Zeiten einbauen, in denen die Viertklässler die Erstklässler übernehmen: Lesetraining, Vorlesen usw, mit gutem Konzept und ritualisiert, so dass nur eine Lehrkraft für 2 Klassen z.B. nötig ist.

    Das fällt mir gerade noch ergänzend ein…

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