Beiträge von McGonagall

    In Nds. kann die SL solche Aussagen nur bedingt machen. Letztlich sie auch an Erlasse und Vorgaben gebunden. Dazu kommt auch, dass sie nie weiß was passiert. Plötzlich werden Lehrkräfte krank oder oder oder


    Es gibt Rechte, die jede auch ohne Zustimmung der SL hat. Aber Aussagen wie "Sie arbeiten nur bis 13:00 Uhr." kann man als SL nur schwierig machen. Dazu würde ich für Nds. auch vermuten, dass die SL an Grundschulen gar nicht das Recht dazu hat. Wenn müsste es die Schulbehörde zusagen.

    Ich bin zwar aus SH, kann mir aber nicht vorstellen, dass es in NDS einen Erlass oder eine Vorgabe gibt, in der steht, dass möglichst viele Hohlstunden in einen Stundenplan einzubauen sind, schwangere Lehrkräfte möglichst vollumfänglich im Stundenplan auftauchen müssen und persönliche Absprachen nicht eingehalten werden dürfen.

    Anders ausgedrückt: wenn ich eine persönliche Absprache treffe, sorge ich persönlich!! dafür, dass diese eingehalten wird. Sollte das aus welchen Gründen auch immer nicht möglich sein, sorge ich persönlich!! Dafür, dass im Gespräch ein Kompromiss gefunden wird. Ansonsten kann ich diese Zusage nicht machen und kann nur sowas sagen wie: „Ich würde es begrüßen, wenn du Stunden erhöhen könntest und würde mir wünschen, dass es eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung für den Stundenplan gibt, aber versprechen kann ich nichts.“

    Das ist für mich transparente Kommunikation. Wenn ich sage, ich sorge für… oder setze mich ein für… oder wir vereinbaren… , dann muss man dafür auch stehen.


    Der Schulbehörde in SH wäre übrigens total egal, wie der Stundenplan für die Lehrkräfte gestaltet ist. Solange jeder sein Deputat erfüllt, die beschlossenen Grundsätze eingehalten sind, der PR einbezogen wurde - wenn das nicht der Fall ist und es Beschwerden gibt, bekommt die SL den Ball zurück ins Feld mit der Ansage: Regel das!

    ... Das hat zwar tragische Gründe, aber was das Thema Zeitmanagement angeht, war es dennoch eine Fehlplanung.

    Genau. Tragische Gründe sind tragisch, aber die Sommerferien sind ja nicht spontan zu Ende gegangen. Dann hätte jemand früher einspringen müssen und die Planung übernehmen müssen oder es muss zumindest jetzt vonseiten der SL transparent kommuniziert werden, dass es vorübergehend Unannehmlichkeiten gibt, die aber zeitnah behoben werden - bis dahin wird man Lösungen finden. Gar nicht zu reagieren, abzuwimmeln o.ä. ist unprofessionell.

    Ich habe aktuell auch aus bestimmten Gründen die finale Planung des Stundenplanes übernommen, das Kollegium 2 Wochen vor Schuljahresbeginn darüber informiert und die Möglichkeit zur Rückmeldung gegeben. Wer dann Mails nicht liest und sich erst am Wochenende vor Schuljahresbeginn mit dem Plan beschäftigt, kann keine Sofortlösung erwarten. Aber du hast ja erst einen Tag vor Unterrichtsbeginn erst die Info bekommen - das finde ich sehr kurzfristig. Bei allem Verständnis - große Schulen haben ein Team, das zuständig ist, kleine Schulen haben zumindest eine SL, die verantwortlich ist, und alles andere kann man mit Verständnis, Kollegialität und Verantwortungsbewusstsein regeln… denke ich.

    NRW, hat sie schon zweimal geschrieben 😅.

    Ja, das mit den Springstunden ist totaler Mist, aber auch da würde ich das Planungsteam erst mal freundlich darauf hinweisen, dass das so nicht fair ist. Ist mir auch schon passiert, dass eine Kollegin unpassend viele Lücken im Plan hatte, hatte ich einfach übersehen und hab das dann überarbeitet. Die hatte mich nett darauf hingewiesen, dass ich bitte nachbessern möge, deswegen habe ich mich entschuldigt und mich an die Arbeit gemacht. Wäre sie mit PR und rechtlichen Hinweisen und ärztlichen Drohungen gekommen, wäre das für das kollegiale Verhältnis nicht so günstig gewesen. Aber ich kann erstens nur für mich und aus meinen Erfahrungen sprechen und zweitens kann ich die Situation bei Odji88 nicht beurteilen, wieviel da Versehen, unglückliche Aufstände u.a. Sind und wieviel mutwillig passiert ist. Ich weiß nur, wenn man will, kann man einen erträglichen Stundenplan für alle hinbekommen…

    Wo ein Wille ist, ist auch ein guter Stundenplan.

    Wie groß ist deine Schule? Ist die SL für den Stundenplan zuständig oder gibt es Konrektor oder Stundenplanungsteam dafür? Ich glaube ja immer an das Gute im Menschen und werfe den Gedanken in den Raum, dass die SL vielleicht vergessen hat, die Info weiterzugeben, oder dem Stundenplanverantwortlichen war nicht klar, WIE zwingend diese Bedingungen sind, oder es ist einfach übersehen worden…? Vielleicht lohnt es sich, da noch mal ins Gespräch zu gehen?

    Ich nutze für Arbeitsblätter in 1/2 seit einigen Jahren aus Prinzip den Worksheetcrafter, weil hier die Auswahl der Schriften am unproblematischsten ist und außerdem noch Silbenfarben einfach ermöglicht werden. In Word habe ich schon ewig keinen Arbeitsbogen mehr für die Kleinen erstellt.

    Ich vermute, dass der Lehrkräftemangel in allen Bundesländern ähnlich ist und würde daher dazu raten, den Bundeslandwechsel als Beamtin zu vermeiden. Wenn du also schon absehen kannst, dass ein Wechsel ansteht, würde ich mich entweder in der „Grenzregion“ niederlassen und eine Verbeamtung im zukünftig gewünschten Bundesland anstreben (wobei eine Versetzung schon innerhalb des Bundeslandes u.U. mehrerenJahre dauern kann, auch je nach Fächern und Bedarfen), oder nur befristet arbeiten, ohne Verbeamtung, bis klar ist, dass du umziehen wirst in dein gewünschtes Bundesland.

    Gibt es kein Landesinstitut, das für Fortbildungen zuständig ist?

    Bei uns sind Fortbildungen über das Landesinstitut mit keinen zusätzlichen Kosten für die Schule verbunden.

    Grundsätzlich bucht man dort die Fortbildungen selbstständig als Lehrkraft, wobei das Einverständnis der SL bei der Buchung vorausgesetzt wird - handelt es sich um ganztägige Veranstaltungen, sollte die SL vorher explizit gefragt werden, bei Nachmittagsterminen oder in den Ferien rein rechtlich auch, aber da stehen ja selten dienstliche Belange im Weg, so dass man vor dem Hintergrund, dass begehrte FB schnell ausgebucht sind, in einem funktionierenden System Schule davon ausgehen sollte, dass die SL zustimmt.

    Alle externen Fortbildungen, die nicht über das Landesinstitut gebucht werden können und die mit zusätzlichen Kosten verbunden sind, müssen unbedingt mit der SL abgesprochen werden und sollten nur nach Kostenübernahmezusage aufgrund der Fortbildungsplanung gebucht werden - wenn man das im Alleingang macht, hat man selbst Schuld, wenn man das dann selbst finanzieren muss. Und da wäre ich persönlich übrigens auch etwas stur, wenn das jemand einfach so macht ohne Absprache. (Auf jeden Fall, was die Kosten angeht; wenn es um Freistellung geht, weil ganztägig, kann ich das pauschal nicht so sagen.)

    Es ist bei uns übrigens egal ob verbeamtet oder angestellt - es gibt allerdings für einige Zertifizierungsmaßnahmen die Voraussetzung, dass man unbefristet im Landesdienst angestellt ist.

    Hilft immer nur am Rande, meine Erfahrungen in meinem Land… aber vielleicht kannst du Parallelen ziehen?

    Zu VERA: die können bei uns schon seit 2 Jahren (oder 3?) digital geschrieben werden. Ist aber etwas desaströs: ich weiß von einer Schule, die sich das getraut hat, aber dann hat sich herausgestellt, dass die Kinder nicht zurück blättern können. Also gar nicht, auch nicht innerhalb der Abschnitte. Aus versehen weitergeblättert: keine Punkte dafür… und das zweite Problem: irgendeine Aufgabe gab es wohl, da hätte man das Display „feststellen“ müssen, da man zur genauen Ansicht das IPad hätte drehen müssen. Das war der Schule nicht klar, also haben im ganzen Jahrgang alle Kinder nur mit verdrehtem Kopf und gutem räumlichem Vorstellungsvermögen die Aufgabe lösen können. Die Info gab es wohl nicht - und wer hätte aber die Zeit gehabt, alle IPads mit der entsprechenden Einstellung zu versehen? Auf jeden Fall werden die Ergebnisse hier wohl sehr verfälscht sein…

    Meine Sorge ist, dass es verpflichtend wird, VERA digital zu bearbeiten. Dann haben wir tatsächlich ein technisches Problem, da unsere Geräte (keine IPads, die Flotte ist erst im Aufbau) ständig abschmieren, es gibt keinen vor Ort, der die richtig wartet - ich hörte es munkeln, dass die Zukunft von VERA digital sein soll 🫣

    Hm, sollte schon langlebiger sein. Also genau genommen geht es um Sitzkreis - Klebepunkte, die ich als Fachlehrerin nutzen möchte, während die KL keinen regelmäßigen Sitzkreis macht. Der Teppich ist eh auf, langfristig soll da Linoleum oder so hin, und dann ein runder Teppich, damit ergibt sich eine Begrenzung für den Teppich automatisch. Aber vorübergehend dachte ich, mit laminierten Kreisen für eine definierte Sitzordnung könnte ein Sitzkreis zügig und ohne Diskussion klappen…

    Kann mir vielleicht jemand in folgender Frage weiterhelfen:

    Unsere Klassenräume sind mit diesem klassischen Nadelfilz Teppichboden ausgestattet. Ich würde gern laminierte Namenskarten auf dem Boden so befestigen können, dass sie zügig wieder entfernt werden können bzw umsortiert werden können. Würde das wohl mit Klett funktionieren? So über klebe-Klett-streifen oder so? Hat das vielleicht jemand schon ausprobiert?

    Genau, es wird irgendwie geduldet, wenn man IServ schon nutzt. Es aber neu einzuführen, während das Land „stets bemüht“ an einer eigenen Lösung arbeitet, ist aktuell keine gute Idee, sagt mir mein Bauchgefühl - deshalb habe ich das Projekt erstmal geschoben. Vielleicht sollten wir uns zunächst mit itslearning intensiver beschäftigen, statt das im Vorfeld abzulehnen…

    Danke für eure Meinungen.

    Tatsächlich gibt es in SH in der Grundschulverordnung einen Hinweis auf die Ergänzungszeit, die angerechnet werden kann auf die normale Unterrichtsverpflichtung:

    Siehe hier

    Ich kenne allerdings keine Schule, an der das so exakt gerechnet wird. Vor 15 Jahren war ich an einer Schule, an der zur Hausaufgabenbetreuung diese Ergänzungszeit genutzt wurde und jeder wurde entsprechend seines Deputates dazu herangezogen. Seitdem ist mir aber keine Schule mehr begegnet, die das so explizit handhabt.

    Für die Frühstückspause kenne ich als gängige Regelung, einen Teil der Unterrichtsstunde und einen Teil der Pause (dann als Pausenaufsicht) zu nutzen - und wenn man da in Absprache in jeder Klasse vorliest ist das ja eine gute Sache, bei uns machen das viele Lehrkräfte in Eigenregie.

    Auch für diese Pausenregelung könnte man sich ja, wenn man das rechtlich belegen will, auf den angegebenen Link beziehen…

    Ich habe in 20 Jahren Schuldienst mit vorwiegend Unterricht in Deutsch 1/2 noch nie ein Lehrwerk in der Hand gehabt, dass 1:1 das abbildet, was a) das schulinterne Fachcurriculum der jeweiligen Schule fordert und b) was die Themen so gestaltet, dass es in Ausführlichkeit/Tiefe/Differenzierung/ Wortwahl/ persönlichem Geschmack/ optischer Gestaltung etc die Bedarfe der Schülerinnen und Schüler so erfordern. Egal also was Eltern meinen: ich kopiere immer dazu, stelle Material zusammen etc, das zu den Kindern und zu mir passt. Dabei nutze ich natürlich so viel wie möglich aus dem verbrauchsmaterial oder aus dem Fundus, den wir an Schule haben, aber Ziel muss ja sein, dass möglichst jedes Kind die Inhalte lernt, und nicht, dass ein Lehrwerk genügend gewürdigt wird und von Seite 1 bis drölfundneunzig durchgearbeitet wird?

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