Wäre ich Single bzw. Zumindest ohne Verantwortung für Kinder, würde ich das auch total gern machen. Ich weiß, das wäre eine riesige Herausforderung für mich, die ich aber sehr gern angehen würde. Ich finde es also total bewundernswert und faszinierend, wenn jemand das macht… Ich befürchte allerdings, das ist inzwischen sehr kommerziell geworden. Ich kann also nicht mit Erfahrungen dienen, bin also gar nicht hilfreich 😅, aber wollte meine Bewunderung ausdrücken für alle, die diese Idee in die Tat umsetzen…!
Beiträge von McGonagall
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bunte Hasen
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Ergänzung: ICH empfinde es als ungerecht, dass der Zuschlag an BEAMTENKinder gebunden ist.
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Ich hab mir das jetzt tatsächlich mal ausgerechnet. In SH gibt es nämlich keine Mietstufen.
In NRW würde ich 500€ Netto mehr im Portemonnaie haben, schon in Mietstufe 1. Wow!
Der Zuschlag für meine Kinder beträgt etwa 600€, egal ob in NRW oder in SH. Das ist gerade das, was allein mein ältestes Kind als Unterhalt von mir benötigt für das Studium. Nein, ich habe mich nicht bereichert an irgendwelchen Kindern, sondern im Gegenteil auf vieles für sie verzichtet.
Ich bin übrigens immer noch erstaunt, dass die kinderlosen Foris, die hier so lautstark und niveaulos über Ungerechtigkeiten brüllen, sich so gut auskennen mit den Kosten, die Kinder verursachen!
Ich akzeptiere die Entscheidung, wenn jemand sagt, er möchte keinen Nachwuchs. Ich versichere euch: Finanziell für euch persönlich ist das die bessere Entscheidung. Das sage ich euch aus Erfahrung…
Aber ich würde mir wünschen, dass auch umgekehrt anerkannt wird, dass man mit Kindern eben finanziell definitiv nie einen vergleichbaren Lebensstandard erreicht wie ihn Singles erreichen.
Das Niveau, auf dem hier einige Foris in unterschiedlichen Threads teils sehr provokant dafür kämpfen, die Ungerechtigkeit der Alimentation für Familien zu verdeutlichen, wirkt schon sehr auf Neid gebaut. Ich kann auch nachvollziehen, dass jemand sagt: schade, ich hätte gern Kinder gehabt, aber jetzt ist es zu spät… aber ich würde trotzdem behaupten, dass da noch andere Faktoren eine Rolle gespielt haben, denn selbst ein A12 Gehalt hat auch (oder gerade!) vor 20 Jahren schon gereicht, um eine Familie zu ernähren. Es erforderte damals und erfordert heute (trotz mehr Elterngeld, mehr Kondergeld, mehr Familienzuschlag…) Verzicht - da kommt man nicht drumherum.
Bei der Diskussion über die Mietstufen muss ich tatsächlich sagen, dass ich das auch als ungerecht empfinde, dass der Zuschlag an Kinder gebunden ist oder dass er überhaupt in der Höhe existiert.An dieser Stelle kann ich jegliche Kritik verstehen!
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In SH gibt es nicht mal mehr Realschulen 🤷♀️🙄🤨.
Aber grundsätzlich ist es ja inzwischen in aller Munde, dass Grundschullehrkräfte endlich mal konsequent A13 bekommen sollen - da wundert es mich tatsächlich, dass es auch noch andere Schularten gibt, an denen das a) nicht der Fall ist und b) dass dieser Umstand nicht allgemein bekannt ist… Ich wusste das auch nicht… 😱
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Ich kann weder diese Neiddebatte der Kinderlosen gegenüber denen nachvollziehen, die sich für die Versorgung von Kindern entschieden haben, noch kann ich für mich akzeptieren, dass studierte Kollegen derartig abwertende Wörter nutzen wie in diesem Thread geschehen.
Da muss ich mich glatt fremdschämen und bin nur froh, dass ich nicht befürchten muss, als „Elter“ mit diesem Berufsgenossen in Kontakt treten zu müssen. Pfui!!!
Wenn das Land sich als „Versorger“ seiner Beamten sieht und im Gegenzug von den Beamten „Staatstreue“ und Dienstverpflichtung erwartet, finde ich es absolut konsequent, dass die Kinder der Beamten mitversorgt werden. Über Ehepartner finde ich, lässt sich streiten im Jahr 2023, aber Kinder hängen nun einmal mit dran an der Versorgungsidee.
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Au ja! Auch Grundschule:
1. Mentoren statt Klassen. LK verstehen sich als Lerncoach. Max. 10 SuS als Mentor, dafür klassenübergreifend.
2.Eigenlernzeiten, prozessbegleitend durch die Lerncoaches, damit SuS Verantwortung für ihr Lernen übernehmen.
3. Verpflichtende und frei wählbare Lernangebote. Verpflichtend durch die Mentoren festgelegt/besprochen, dazu festgelegte Anzahl an frei wählbaren Angeboten. Individuelle Unterstützungsangebote für SuS, die dies benötigen.
4. Kabinettsystem, Lernorte für SuS, Aufsichtsführung durch Unterstützungslehrkräfte.
5. gebundene Ganztagsschule, damit Schule für alle als Ort des Lernens UND Lebens empfunden wird.
6. geringeres Deputat für LK.
6. verpflichtende Fortbildungen für LK. Gemeinsame wertschätzende Haltung.
7. Kernzeiten für LK und SuS. Präsenzzeiten für LK, damit Zeit für gemeinsame Themen/Planungen/Besprechungen ist.
8. Mehr Leitungszeit.
9. Keine Notenzeugnisse, dafür Logbuch oder Zielvereinbarungen, regelmäßige Elterngespräche/Lerngespräche
10. Ansprechende Räumlichkeiten. Ansprechende Lernumgebung zum Wohlfühlen für alle an Schule Beteiligte!
11. mehr Personal/Lernbegleiter/Erzieher/ Schulsozialarbeiter u.a.
Man durfte doch träumen, oder? 😅
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Viele haben aber wohl nicht die Qualität dafür. Wer viel vorbereiten muss, das ist für mich ähnlich wie sehr viel trainieren zu müssen für einen sportlichen Wettkampf oder viel Lernen zu müssen fürs Examen- in Ermangelung des Talents.
Diese Aussage finde ich komisch. Ich bin seit über 20 Jahren im Dienst. Natürlich kann ich ein Thema spontan unterrichten oder einfach nur das Buch rausholen lassen. Und natürlich macht man das manchmal. Aber: Ich habe grundsätzlich den Anspruch, mit meinem Job nicht nur irgendwie Geld zu verdienen oder Zeit totzuschlagen, sondern ich verstehe es als meine Aufgabe, den SuS beim Lernen zu helfen. Und dafür muss ich sie da abholen, wo sie sind. Wenn sie also effektiv lernen sollen, braucht es zu den Themen für einige SuS eine individuelle Aufbereitung/Unterstützung etc. und ich stelle fest, dass ich mit Lerninhalten, die ich vor 4 Jahren in Kl 3 gemacht habe, so heute nicht mehr mit dem gleichen Material die Kinder erreichen kann. Die brauchen eben etwas anderes. Ich habe nicht das Gefühl, dass mir Talent fehlt - im Gegenteil, ich habe das Gefühl, ich erkenne sehr gut, was die SuS brauchen und kann sie erfolgreich im Lernen unterstützen. Und ich bin bereit, dafür etwas Zeit zu investieren. Das ist für mich eine Frage der Unterrichtsqualität…
Bei dir klingt es eher wie ein Sportler, der täglich dieselbe 10 km - Strecke in der exakt gleichen Zeit läuft - und dabei seine Ergebnisse nicht wirklich verbessert…
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BMW Cabrio fahren
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Gerade heute hatten wir einen SE -Tag zum Thema sprachsensibler Unterricht. Bei einer Quote von mindestens 30% SuS mit nichtdeutschen Muttersprache wird bei uns eigentlich täglich deutlich, dass unsere Kinder überhaupt nur dann gut lernen, wenn man ziemlich differenziert und sprachsensibel vorbereitet. Grundschule eben. Das kostet Zeit, aber wir lösen das Problem dadurch, dass wir wirklich gut und ausgeglichen im Team vorbereiten. Unterrichtseinheiten werden gemeinsam besprochen, jeder steuert Material bei, wir sitzen zusammen und besprechen Schwerpunkte, gute inhaltliche Ideen und die Leistungsnachweise, die am Ende stehen. Und das in weitestgehend allen Fächern. Gute und erfolgreiche Ideen werden auch digital auf der internen Plattform zugänglich gemacht. Das liefert a) Ideen für die nächsten Durchgänge und b) Zeit in der Vorbereitung, so dass man dann das, was man ergänzen kann/möchte auch zusätzlich ausarbeiten kann…
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Und täglich grüßt das Murmeltier
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Ich bin nicht Mathe, deshalb eher allgemeine Gedanken dazu:
Wenn man jung ist, hängt man viel an didaktischer und wissenschaftlicher Lektüre, die einem erklärt und diktiert, wie man zu unterrichten hat. Das übernimmt man ja so aus dem Ref.
Später ergänzt in hohem Maß die eigene Erfahrung, bzw. ersetzt sie in weiten Teilen die Lektüre.
Am Anfang versucht man, die Theorien umzusetzen, später hat man Praxiserfahrungen. Jedes Jahr bzw jeder Jahrgang, jede Klasse ist anders, man passt die Theorie sozusagen der eigenen Lerngruppe an, reflektiert ja gewöhnlich immer wieder seinen Unterricht und guckt, was diese SuS denn eigentlich brauchen und schaffen können.
Und wenn man Fehler macht, dann bessert man ggf nach. Wenn man nach einer Klassenarbeit feststellt, dass es die Hälfte nicht verstanden hat, und man für sich erkennt, dass man vielleicht etwas falsch erklärt hat oder nicht gründlich genug geübt hat, dann vertieft man es eben noch, führt das Thema weiter, und vielleicht schreibt man noch einen ergänzenden Test?
Es ist immer gut, sich selbst als Lehrperson zu hinterfragen. Aber nichts ist in Stein gemeißelt, und viele Wege führen nach Rom - manchmal muss man Umwege gehen oder neue Pfade entdecken…
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Ich nehme an, wir sind kein Einzelfall. Ich hege irgendwie die Hoffnung, dass irgendeine Schule DIE ultimative Lösung gefunden hat und es mir verraten kann:
Das Dauerproblem der verschmutzten Toiletten…
Aktuell ist es wieder ganz schlimm, die Reinigungskräfte beschweren sich täglich. Ich will hier keine Beispiele nennen , ihr könnt es euch wahrscheinlich vorstellen. Es ist auch egal, ob sie allein, zu zweit, in der Pause oder in der Stunde gehen. Es ist egal, ob wir Listen führen, ihnen immer wieder ins Gewissen reden, in den Pausen vor den Toiletten signalisieren, dass wir diese Räumlichkeiten im Blick haben - es ändert nichts. Allgemeine Elternbriefe haben wir noch nicht verfasst, das könnten wir nochmal, aber ob das hilft?
Habt ihr die Lösung gefunden???
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Marne 🙂
Marne ist die einzige Karnevalshochburg in SH 🤓
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Lehrerliebe: worin liegen denn bei dir genau die Schwierigkeiten?
Ich denke, ein Versetzungsantrag ist nicht unbedingt der erste Schritt, den man gehen sollte. Das ist nämlich eher wie aufgeben, man löst damit das Problem ja nicht, sondern läuft nur davor weg. An der nächsten Schule stößt man evtl auf die gleichen Schwierigkeiten.
Jede Schule hat ja ihren eigenen Flow sozusagen: die Strukturen, die Rituale, die „das-war-schon-immer-so“s, die Interaktion im Kollegium, die Interaktion mit den Eltern - als „Neue/r“ muss man da etwas gucken und beobachten, um die ungeschriebenen Gesetze zu verstehen. Und wenn man sie verstanden hat, kann man für sich gucken, wo man mitgehen kann und wo nicht. Und da, wo man nicht mitgehen kann, kann man versuchen, Veränderungen zu bewirken - für sich im Kleinen, für eine Gruppe, für alle, je nachdem. und erst wenn man an dem Punkt ist, dass man sagen muss: ich habe hier den vollen Durchblick, ich weiß, wie der Hase läuft, aber ich kann meinen Platz hier definitiv nicht finden - erst dann finde ich einen Versetzungsantrag sinnvoll.
Auch ein bestehendes Kollegium muss ja erstmal gucken: Wie tickt denn unsere neue LK? Wo passt sie ins Team, wo hat sie andere Standpunkte, wie können wir das vereinbaren? Dafür muss man sich Zeit geben, um sich kennenzulernen. Und vielleicht braucht es Unterstützung von der SL - mit der kommst du ja gut klar, sagst du - , oder es gibt einen Personalrat/Lehrerrat o.ä.
Unabhängig davon finde ich es total wichtig, von Anfang an deutlich zu machen, wo die eigenen Grenzen sind, also auch zu sagen, wenn einem etwas nicht gefällt. Aber um beiderseitige Erwartungen abzugleichen, muss man eben ins Gespräch gehen und der ganzen Sache (und auch sich selbst und den eigenen Erwartungen!) etwas Zeit lassen.…
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Der ursprüngliche Beitrag war ja vom September. Fireheart: Wie läuft es denn jetzt so inzwischen?
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Tipp: Vorher Reiseführer befragen.
Die Holländer sind janz schön jeck... zum Beispiel hier.
Aber mir wäre das auch schon mal fast passiert, zum Glück haben wir das kurz vor einer Buchung an der Belgischen Küste noch bemerkt.
Ich kann da Schleswig-Holstein empfehlen. Bis auf ein kleines Städtchen, das aus der Reihe tanzt, ist man hier sicher vor Karneval… Also an der Küste ist man sicher 😀
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