In SH ist das auch in Planung. Allerdings ist es jetzt schon so, dass - bisher ja bei den Untersuchungen im Rahmen der Einschulung - festgestellt wird, welche Kinder Sprachförderung im Kindergarten benötigen würden, und es sind auch (wenige ) Stunden dafür bereitgestellt vom Schulamt. Nur findet sich dann oft niemand, der die Förderung übernimmt… und am Ende ist dann nichts gewonnen…
Beiträge von McGonagall
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Bei uns kann theoretisch jede Lehrkraft jederzeit rein, aber wenn zu einer bestimmten Zeit die Alarmanlage nicht scharf geschaltet ist, kommt der Schließdienst kostenpflichtig 😅. Gewöhnlich ist am Wochenende niemand da, ich bin hin und wieder da, wenn ich in Ruhe Unterricht hat vorbereiten will. Ich genieße dann die Stille, kann ungestört meine Gedanken sortieren und effektiver arbeiten als zu Hause.
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In SH ist das wohl nicht möglich - die Finanzierung über das Startchancenprogramm ist meines Wissens nach tw ausgelaufen, tw in die Förderung von Perspektivschulen übertragen.
Wenn ich Vertretung benötige, kann ich das in meinem Kreis schon sehr kurzfristig bekommen, unser Schulamt schnell. Gewöhnlich liegt innerhalb von einem Werktag ein Vertrag vor, und dass ich immer Lehrkräfte habe, die aufstocken können und wollen, das kann ich ja langfristig einplanen. So habe ich auch immer jemanden, der die Schüler kennt, den ich kenne, der die Schule und das Kollegium kennt.
Es gibt Kreise hier im Land, in denen das Schulamt eine Vertretungsreserve für mehreren Schulen gemeinsam zur Verfügung stellt, die dann von einer Schule poolmäßig verwaltet und koordiniert wird. Die kennen dann die Schulen auch, in denen sie ja immer wieder eingesetzt werden. Das muss rein rechnerisch kostengünstiger sein, da ja niemand zwischengeschaltet ist. Aber wenn es Länder gibt, die das Zahlen, mag das ja eine tolle Idee sein…
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Verstehe ich das richtig, dass du dich auf eine Beförderungsstelle bewirbst aus der Motivation heraus, die Schule verlassen zu können? Und ist es richtig, dass du erst ganz kurze Zeit überhaupt verbeamtet bist?
Dann wage ich mal ein paar Bedenken einzustreuen. Meiner Meinung nach (aber das ist vielleicht bei euch anders, ich bin in einem anderen Bundesland und offensichtlich an einer anderen Schulart tätig) wären für die Bewerbung auf ein Beförderungsamt andere Motive wichtig, nämlich solche, die sich inhaltlich auf die mit dieser Funktion verknüpften Aufgabe beziehen. Alternativ hilft auch Erfahrung. Sonst kann das auch schnell schief gehen, je nachdem, wieviel Verantwortung man da auf dem neuen Posten trägt.
Aber wie gesagt, anderes Bundesland, andere Schulform, vermutlich anderes Prozedere…
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Zitat
Mit seinem Gutachten bin ich nicht zufrieden. Ich halte es für nicht gerecht und auch nicht für objektiv.
ZitatIch bin aber meinem Schulleiter nicht so optimistisch, dass er mich gut bewerten wird,
Hm, hast du jetzt schon eine Beurteilung gelesen und bist nicht einverstanden oder vermutest du das nur?
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Ich denke auch, das ist eine sehr persönliche Einstellung, wieviel Distanz oder wieviel Nähe man zu Eltern und Kindern zulassen möchte. Ich wohne so 15-20 min Fahrzeit entfernt von meiner Schule. Sowohl mein Wohnort als auch meine Schule sind um eine Kleinstadt herum drapiert. Es geschieht schon hin und wieder, dass ich Eltern und/oder Schülerinnen und Schüler treffe oder im Rahmen des Vereinslebens auf sie treffe o.ä. - das stört mich aber nicht, zumindest dann nicht, wenn ich die jeweiligen Eltern sympathisch finde. Wenn ich diejenigen nicht mag, halte ich eben Abstand. Das ist ja bei allen anderen Menschen auch so… Einige Eltern duze ich, das ergibt sich hier im Norden eher mal und ist nicht unbedingt unüblich.
Würde ich umziehen müssen, hätte ich vermutlich auch kein Problem, direkt an meinem Schulort zu wohnen. Dann könnte ich tatsächlich mal zu Fuß zur Schule gehen…
Anderseits genieße ich es oft auch, auf der Fahrt im Auto hin meinen Tag zu planen oder auf der Rückfahrt abzuschalten und Abstand zu gewinnen - und die Frage des Umzugs stellt sich aktuell eh nicht 😉.
Ob SL oder Lehrkraft ist meiner Meinung nach egal, entscheidender ist das persönliche Bedürfnis nach Distanz und die Fähigkeit, sich innerlich abgrenzen zu können. Denn wer die Probleme aus der Schule auch über 50 km Distanz mit nach Hause nimmt, hat nichts gewonnen….
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Ich ärgere mich gerade, dass ich versucht hatte, eine ernsthafte Antwort auf die Ausgangsfrage zu geben. Hat mich Lebenszeit gekostet und war offensichtlich so überflüssig wie die Nordsee mit der Gießkanne zu bewässern.
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Ich nutze es sehr, sehr selten im Unterricht der Grundschule, 1-3 mal in 4 Jahren quer durch alle Fächer.
Ich habe mir eines zusammengestellt im Fach Musik, da hinein kleben die Kinder QR-Codes, mit denen sie Hörbeiträge aufrufen können. Dafür finde ich es an der Stelle sinnvoll und die weiteren Elemente benötigen nicht mehr Zeit als Erarbeitung und Sicherung per Arbeitsblätter.
Insgesamt ist mir fast immer der Bastel-Aufwand zu hoch (zeitlich) für das Darstellen der Inhalte, zumal es bei vielen Angeboten daraus besteht, fertig Kopiertes auszuschneiden und zu einem Modul zusammenzukleben.
Sinnvoller wäre es, wenn die Kinder (eher ab Klasse 3) die Inhalte selbst erarbeiten und dann für eine Darstellung/Präsentation nutzen. Das wäre aber auch als Plakat/ Vortrag o.a. möglich, zumal das Recherchieren selbst ja viel Zeit benötigt und das Basteln für ein Lapbook zusätzliche Zeit, sodass insgesamt viel Zeit in ein Thema fließt - und Zeit ist in vielen Fächern knapp.
Sind sie in einem Alter, in dem sie Themen schneller recherchieren, ist ihnen das Basteln womöglich zu viel Spielkram, da wäre eine App oder ein anderes digitales Produkt, das man teilen kann, vielleicht sinnvoller.
Aber haben dafür die verbreiteten Schülergeräte nicht genügend Möglichkeiten?
Kann ich genauso unterschreiben.
Ich hab 2-3 mal in den letzten 5 Jahren Lapbooks erstellen lassen, zu Themen und in Klassen, wo es als Methode ganz gut passte.
Aber eigentlich kostet es zu viel Zeit im Verhältnis zu dem, was inhaltlich hängen bleibt.
Wenn da jetzt noch QR Codes dranhängen, stellt sich mir die Frage nach dem Sinn. Welche Interaktiven Elemente braucht so ein Lapbook? Für die Präsentation des Ergebnisses? Zum später selbst mal draufgucken? Denn genau das macht ja keiner…
Als Mutter weiß ich immer nicht, was ich damit anfangen soll, wenn die nach Hause kommen- ungünstiges Format.
Die Idee ist wahrscheinlich irgendwann und irgendwo sinnvoll, aber nicht unbedingt für meine Fächer, meine Klassenstufen und unsere digitale Ausstattung bzw. schülerseitige Medienkompetenz.
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Danke, ich wusste das nicht, hab das Buch schon mehrfach mit Kindern gelesen/besprochen. Verschwindet jetzt wohl hinten in meinem Regal…
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Ich kenne einen Fall, wo eine Freigabe aufgrund einer Dienstlichen Beurteilung erfolgte, die mit sehr gut benotet wurde. Dies war auch nötig, ein „gut“ hätte nicht gereicht.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass in dem mir bekannten Fall das Staatsexamen noch in die Bewertung eingeflossen ist.
In SH gibt es eine Regelung, in welchem Verhältnis DBs und Jahre im Schuuldienst die Noten im Staatsexamen aufwerten. Vielleicht gibt es dazu auch eine Regelung bei euch? Dann würde die Zeit für dich spielen?
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Da waren sie wieder, die geheimen Abkürzungen… 😯
Sicher wird jemand die Abkürzung kennen, das Bundesland erraten und einen guten Rat geben können 🤓
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Hm, ich höre so den unterschwelligen Vorwurf, man würde es sich zu einfach machen, wenn man sich die Lesetexte nicht selbständig ausdenken würde. Das wundert mich. Ich habe jahrelang genau das getan. Also ich kann das 😁. Aber wenn jetzt in der Woche 75 min zusätzlich gelesen werden soll finde ich, dass KI eine hilfreiche Möglichkeit wäre, Texte zu generieren. Denn wir haben alle irgendwie genug zu tun, oder? Ich brauche schließlich auch noch unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, eigentlich mindestens 6 Niveaus, um alle einigermaßen gut zu erreichen. Und ehrlich gesagt ist Unterricht nicht mein Hauptarbeitsschwerpunkt.
Naja, ich hatte gedacht: gib KI eine Chance - aber was ich so rauslese hat niemand ein Programm, dem eine KI zugrunde liegt und die dann arbeitserleichternd Texte generieren kann - wenn ich 10 min für einen Prompt benötige, der mir einen Einzeiler generiert, kann ich tatsächlich besser mein Hirn nutzen. Das spricht aber nicht für KI. Vielleicht in ein paar Jahren 😅. Aber danke für eure Gedanken und Meinungen!
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Im Leseband SH lesen wir jeden Tag 15min zusätzlich - da sind die Fibeltexte schnell langweilig. Die Hälfte meiner Erstklässler wühlt sich durch Texte mit allen Buchstaben - aber die andere Hälfte eben nicht. Klar kann ich auch selbst schreiben, habe alles gefühlt an Fibeln zu Hause, ein großes Sammelsurium über die letzten 20 Jahre hinweg an Lesetexten aller Art - ich würde es nur großartig finden, wenn es mittlerweile ein gutes Tool für Lesetexte geben würde, damit auch langfristig die Möglichkeit besteht, Lesetexte zu generieren für alle Schülerinnen und Schüler in x-beliebiger differenzierter Form. Ich hatte gehofft, ihr könnt mir sagen, wo es sowas gibt…
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Ich würde mir vielleicht deshalb ein Grundschul-Tool wünschen, weil dadurch die prompts schon erprobter wären;
a ist ok, u auch, aber au nicht. E ist ok, i auch, aber nicht Ei oder eu. S geht vielleicht, aber nicht sp, St. oder sch. H geht, aber nicht ch, und zu viele konsonantenhäufungen bitte auch nicht. Wie soll ich da ChatGPT erklären, dass wir hier von etwa 12 Lauten reden, die auch noch in Texte mit kindgerechten Inhalten verpackt sein sollen (die Gestaltung muss ich dann ja eh über z.b. worksheetcrafter vornehmen)? Bis ich ChatGPT die Rahmenbedingungen vermittelt habe, habe ich denText auch selbst geschrieben
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Mit Chat gpt funktioniert es nicht so wie ich mir das vorstelle. Da sind 1. immer auch andere Buchstaben drin und 2. müsste die KI ja wissen, dass a und u ok sind, aber nicht au … deshalb dachte ich, es gibt vielleicht ein richtiges Grundschultool?
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Ich weiß nicht, ob das schon mal Thema war, aber ich suche einen Textgenerator, bei dem man Buchstaben vorgeben kann und dann einfache Lesetexte generieren kann. Also meine Erstklässler haben ja noch nicht alle Buchstaben…. Hat jemand da Erfahrungen und kann was empfehlen?
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In Geesthacht gibt es eine Gemeinschaftsschule mit Oberstufe, die sowas von händeringend Personal sucht, dass die Schulleiterin wahrscheinlich alles tun würde, um einen Ländertausch zu unterstützen. Das Land SH könnte das vermutlich ebenso sehen. Vielleicht ist das ein Türöffner?
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Da bin ich offensichtlich sehr verwöhnt. An meiner früheren Schule hatte ich sogar einen ganz eigenen Parkplatz. Jetzt gibt es wenige Parkplätze mit 20m Entfernung oder viele Parkplätze in 80m Entfernung- kostenlos. Und ich bin schon immer genervt, wenn ich nicht früh genug bin für die 20m-Plätze 😅. Ich dachte erst, dass das ein Witz ist mit den kostenpflichtigen Parkplätzen- eine Gemeinde oder eine Stadt sollte doch Interesse daran haben, dass die Schulen attraktiv sind für Lehrkräfte? Aber das ist wahrscheinlich wieder der Unterschied, ob eine kleine Gemeinde ihre eigene Schule hat und Interesse daran hat, dass alles gut läuft, oder ob eine Stadt drölfzig Schulen hat und irgendwie andere Sorgen hat…
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Zitat
Sofort zog sie vom Leder.
Hm, ich wundere mich über diese Formulierung.
Ich verstehe, dass du gesundheitlich und familiär gerade stark belastet bist. Ich empfehle dir trotzdem, dein Verhalten zu reflektieren und einmal die Perspektive der Schulleitung einzunehmen.
Auch „Anschwärzen“ hängt ja immer von der Wahrnehmung ab: Die entsprechende Kollegin fühlt sich vermutlich durch deine häufigen Abwesenheiten (und das ist ohne Wertung deiner Gründe dafür gemeint) belastet. Vielleicht möchte sie dich nicht anschwärzen, sondern einfach die Entlastung, die für sie nötig ist?
Wenn ich dich richtig verstehe, dann hast du einen Arzttermin mit deiner Tochter nicht in dem Sinne gut kommuniziert, dass die Vertretungsplanung nicht geklappt hat und du zu deinem Unterricht nicht anwesend warst. Ich verstehe nicht, warum du darüber nicht informieren konntest, wer deiner Meinung die Verantwortung dafür trägt und welche Reaktion du erwartet hättest; Meiner Einschätzung nach hatte die stellv. SL ziemlich viel Arbeit deswegen. Was meinst du also mit „vom Leder ziehen“ genau? Wie hätte sie deiner Meinung nach reagieren sollen?
Die gleiche Frage stellt sich mir für den Termin mit der SL, von dem du sagst, du hast ihn morgens um 8 erst absagen können. Welche Reaktion hättest du für angemessen gehalten? Wer von euch trägt die Verantwortung für die Terminabsage?
So ganz klar ist mir noch nicht, warum du das Gefühl hast, die Reaktionen der Schulleitung entsprächen nicht deiner Erwartung…
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Niedersachsen hat seit ein paar Monaten eine Regelung für diese Fälle:
Nachdem irgendwo (in Sachsen?) ein Kind unauffindbar war, dies aber erst mittags oder nachmittags aufgefallen war, gab es die beschrieben Anweisung, dass die Polizei zu benachrichtigen ist, wenn die Eltern nicht erreicht werden können.
Unsere örtliche Polizei ist aber nicht in der Lage, den gesamten Meldungen nachzugehen.
Bei uns hat der gleiche Fall dafür gesorgt, dass vom Schulamt die Ansage kam, dass wir bei allen Kindern, die nicht abgemeldet sind und bei denen wir die Eltern nicht erreichen, sofort die Polizei anrufen sollen. Nachdem die Polizei dann aber nach einigen Einsätzen zurückgemeldet hat, dass sie dieses Prozedere überfordern würde, hat das.Ministerium im Gespräch mit den Schulaufsichten festgelegt: Nur dann, wenn sozusagen neben dem Nicht - Anwesend - Sein in der Schule ein zweiter bedenklicher Faktor dazu kommt, wende ich mich an die Polizei. Ich unterstreiche also was Moebius schreibt:
Pflichtgemäßes Ermessen. Beispiele für Situationen, bei denen ich weitergehende Maßnahmen prüfen würde:
- bekanntermaßen problematische familiäre Situation, zB Vater hat kein Sorgerecht, will das Kind aber bei sich haben (dieser Fall hat in Niedersachsen vor einem halben Jahr zu einem Verfahren wegen Dienstpflichtverletzung gegen eine Schule geführt, der Vater hat das Kind auf dem Schulweg abgefangen und nach Polen entführt, die Schule ist überhaupt nicht tätig geworden und hat nicht mal versucht, die Mutter zu kontaktieren)
- der Schüler hat eine bekannte Vorgeschichte mit von "zuhause weglaufen"
- der Schüler hat bekannte medizinische Probleme, die zu einem Notfall führen könnten
Immer, wenn ich mich nicht besonders wundere, dass das Kind fehlt, weil es das häufig tut, dann schalte ich nicht die Polizei ein. Gesunder Menschenverstand also.
Diese Info haben wir aber auch nur mündlich bekommen, nicht schriftlich.
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